Mitglied inaktiv
Hallo, ich war heute morgen tatsächlich beim Arzt wegen meiner Brustentzündung. Dort war ich mit meiner laufenden und sprechenden Samira die Attraktion des Tages, keiner wollte so recht glauben, dass ich noch stillte *ggg. Auf jeden Fall hat mir der Arzt ein hpmöpatisches Mittel verschrieben, dass die Milchmenge reduzieren soll. Die Brust ist wohl nur sehr wenig entzündet und das hohe Fieber hängt eher mit meiner Erkältung zusammen. Jetzt bin ich etwas verwirrt, da ich dachte, dass man bei einem Milchstau das Kind so häufig wie möglich anlegen sollte. Samira wird aber sicherlich nicht so viel trinken wollen, wenn kaum Milch kommt :-(. Momentan ist sie sowieso leicht abgelenkt und hat kaum Zeit zum essen oder stillen. Vielleicht hast du noch einen guten Rat für mich. Liebe Grüße, Doris mit fast noch vollgestillter Samira
? Liebe Doris, manchmal kann es sinnvoll sein, bei einer Brustentzündung die Milchmenge zu reduzieren, um so der Stauung entgegenzuwirken. Grundsätzlich ist es jedoch wichtig, die Milch am Fließen zu halten und das Kind oft und regelmäßig anzulegen. Außerdem ist RUHE ein ganz wichtiger Faktor, denn die Hauptursache für Brustentzündungen ist Übermüdung gefolgt von negativem Stress. Um einen Milchstau oder eine Brustentzündung in ihren Anfängen zu überwinden oder um zu verhüten, dass sich ein Milchstau zu einer Brustentzündung entwickelt, sollte sich die Mutter ein bis zwei Tage mit ihrem Baby ins Bett legen, um sich auszuruhen und sich zu erholen. Idealerweise sollte ihr jemand während dieser Zeit die Hausarbeit ganz abnehmen. Ruhe für die Mutter ist mit das Wichtigste bei der Behandlung einer Brustentzündung. Vor jedem Stillen sollte feuchte Wärme auf die Brust einwirken. Ist das Stillen schmerzhaft, kann zuerst an der nicht betroffenen Seite und nach dem Einsetzen des Milchspendereflexes an der kranken Brust gestillt werden, und zwar solange, bis die Brust wieder weicher wird. Die Stillmahlzeit sollte dann an der ersten Brust beendet werden. Manche Frauen empfinden auch Quarkwickel als angenehm. (Bitte darauf achten die Brustwarze und den Brustwarzenhof beim Anlegen eines Quarkwickels auszusparen). Es gibt Frauen, die auf Quark allergisch reagieren, dann sollten keine Quarkwickel gemacht werden. Du kannst die Brust auch mit zerstoßenen Eiswürfeln, die in einen Waschlappen gepackt werden kühlen. Um eine gestaute Stelle zu entleeren, solltest Du jede Stillmahlzeit auf der betroffenen Seite beginnen, bis der Knoten und die Schmerzen vergangen sind. Du solltest alle eineinhalb bis zwei Stunden anlegen und dabei das Baby so halten, dass sein Kinn gegen die schmerzende Stelle gerichtet ist (erfordert manchmal etwas Akrobatik). Die Milch wird auf diese Weise besser herausgesogen und dadurch löst sich die Blockierung besser. Sanfte Massage kurz vor oder während des Stillens kann ebenfalls hilfreich sein. Häufiges Stillen rund um die Uhr ist nötig, damit die Milch in der erkrankten Brust am Fließen gehalten wird. Ob es sinnvoll ist, dein Kind zu wecken oder sonst zu häufigerem Stillen anzuregen, muss individuell und situationsabhängig entschieden werden. Gute Besserung und LLLiebe Grüße Biggi
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