kikanichen
Hallo Frau Welter, mein Sohn 9,5 Monate verweigert seit drei Tagen plötzlich die Brust. Er schreit, wenn ich ihn auf meinen Schoß setze und dreht sofort den Kopf weg. Er isst seitdem gut Brei und Fingerfood (Nudeln, Gedämpftes Gemüse), Obst eigentlich alles, was ich ihm anbiete. Er wirkt auch nicht unglücklich oder hungrig. Ich pumpe morgens und abends ca. 150 ml ab, die er zum Teil trinkt. Nach anfänglicher Traurigkeit geht es mir jetzt besser. In zwei bis drei Monaten hätte ich sowieso abstillen wollen. Ich bin jetzt unsicher, ob die Milchmenge reicht. Wir sind keine Kuhmilchfreunde. Wasser trinkt er ca. 200ml am Tag. Muss ich noch mehr Muttermilch anbieten? Kann es sein, dass er es sich nochmal anders überlegt und wieder an die Brust will? Ich bin verunsichert. Vielen Dank im voraus! LG
Kristina Wrede
Liebe kikaninchen, ja, es ist tatsächlich nicht gesagt, dass dein Sohnemann nie wieder stillen wird. Oft ist es tatsächlich nur eine kurze Phase von ein paar Tagen. Darum musst du nicht gleich zur Kuhmilch greifen! Sollte deine Milch jetzt weniger werden, weil du nur noch wenig entnimmst, kann sich die Menge schnell auch wieder steigern, wenn Söhnchen doch wieder trinken mag. Jetzt etwas mehr Wasser ins Essen, oder wasserreiches Obst wie Wassermelone, können dazu beitragen, dass er genug Flüssigkeit bekommt, und du kannst und solltest ihm immer wieder Wasser in einem (Trinklern-)becher anbieten. Ein paar Tage ohne Milch können schon mal sein, wenn er in der Zeit Beikost bevorzugt. Mangelerscheinungen treten nicht so schnell auf... Lieben Gruß, Kristina
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