Beikoststart und Krippe

 Kristina Wrede Frage an Kristina Wrede Stillberaterin

Frage: Beikoststart und Krippe

Hallo, mein Sohn ist zwar erst 3 Monate alt, aber ich mache mir schon jetzt Sorgenvoll Gedanken über die Beikosteinführung. Wenn der Kleine sieben Monate alt ist, wird er in die Krippe gehen müssen, da ich dann wieder arbeiten werde. Die dreiwöchige Eingewöhnungszeit liegt noch davor. Nun wird er zwar nur 3-4 mal die Woche ca. 4 Stunden in der Krippe sein, und gewöhnlich wäre es etwa von 7.30 bis 11.30 Uhr. Es könnte aber in Ausnahmefällen auch von 12.00 bis 16.00 uhr sein. Ich würde gern so lange wie möglich auch Stillen können, und eigentlich auch annähernd 6 Monate voll. Der Kleine ist sehr zart, spuckt recht viel und hat noch viel Kummer mit Blähungen. Meine drei großen Kinder habe ich teilweise sogar mehr als 6 Monate voll gestillt, und danach nach Bedarf. Ich habe dann in die Beikost immer mit einem Gemüsebeei gestartet. Nun frage ich mich, wie ich am besten vorgehe? Der Gemüsebrei müsste dann ja am Anfang am Vormittag gegeben werden, oder auch wechselnd mal so und mal so... Oder macht es Sinn, mit einem anderen Brei zu starten? Schon mit 5 Monaten mit der Beikost zu beginnen, um schon zwei Mahlzeiten ersetzt zu haben, ist eigentlich keine gute Alternative... Da Abpumpen bei mir auch nicht funktioniert, muss es in jedem Fall eine gut sättigende Mahlzeit sein, die er dann bekommt.... Ich wäre dankbar über Tipps, wie ich am besten vorgehen sollte!

von KatjaJ am 24.04.2015, 14:50



Antwort auf: Beikoststart und Krippe

Liebe KatjaJ, ich kann total gut nachvollziehen, dass du dir schon jetzt Sorgen machst, dennoch möchte ich dich ermutigen, das Thema einfach noch einmal in eine "Schublade" zu packen und noch wenigstens 6 Wochen einfach nur eure Stillzeit genießen. Denn keiner kann heute sagen, was in 2 Monaten sein wird! Du weißt, woran du erkennst, ob er schon Beikost braucht, nicht wahr? Vielleicht wird ER noch nicht bereit sein für Beikost, und dann beruhigt es dich zu wissen: er kann im schlimmsten Fall die 3-4 Stunden auch ohne alles durchhalten, wenn er zum Beispiel dann keine Flasche mögen würde. Dann könnt ihr vorher und nachher stillen, und er holt sich, was er braucht. So ein kleines Menschlein ist ziemlich klug, es weiß genau, was ihm gut tut und versucht, danach zu leben! Jedes Kind braucht seine eigene Zeit zum Reifen, und was kann dein kleiner Mann dafür, dass das Leben der heutigen Eltern so unter Strom steht. Lass ihn sein, wie er ist, und lass uns schauen, was ist, wenn es soweit ist, dass ihr euch für die Eingewöhnung bereit macht, ok? Ich verspreche dir, wir stehen dir zur Seite - und es wird klappen, auch bei euch, und zwar egal, ob er dann isst oder nicht :-) Lieben Gruß, Kristina

von Kristina Wrede am 24.04.2015



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