brittawirdmama
Liebe Biggi, so langsam möchte ich mich über das Beifüttern informieren. Unsere Tochter ist jetzt 4,5 Monate und ich möchte eigentlich die ersten 6 Monate voll stillen. Sie fängt aber schon stark an, sich für unser Essen zu interessieren, und ich habe auch schon oft, u.a. von Hebammen gehört, dass man dann schon anfangen sollte, Brei dazu zu füttern. Andererseits lese ich immer wieder, man soll erst anfangen, wenn das Kind selbständig sitzen kann. Das aber sollen die meisten erst mit ca. 8 Monaten können (wenn sie eben nicht von den Eltern hingesetzt wurden, sondern über den Vierfüßlerstand selbst den WEg zum Sitzen gefunden haben). Das verunsichert, und ich würde gern hören, was Du dazu sagst. Ich erhoffe mir allerdings von der Beikosteinführung auch, dass sie nicht mehr diese Massen ausspuckt, wie sie es jetzt macht. Auch gibt es anscheinend unterschiedliche Meinungen, wie man die einzelne Mahlzeit dann gestaltet, entweder erst stillen und dann ein paar Löffel, oder erst ein paar Löffel und dann stillen. Hast Du eine Art 'Fahrplan' für mich mit Einzelheiten? Quasi als Leitfaden? Schlucken könnte sie übrigens schon prima laut Kinderarzt, so dass wir jetzt schon anfangen könnten, aber er sagte, wenn ich erst noch voll stillen will, wäre es auch gut. Und sie hat sich sogar schon einmal ihren Löffel mit der Vitamin D-Tablette selbst kerzengerade in den Mund geschoben :-) Zufall? Liebe Grüße und schon einmal vielen Dank für Deine Antwort Britta
Liebe Britta, wir folgen den Empfehlungen der WHO, die noch immer für bis zu 6 Monate volles, also ausschließliches Stillen spricht. Der "Idealzustand" ist, dass die Mutter das Kind anschaut und darauf achtet, wann es zu erkennen gibt, dass es bereit für die Beikost ist. Das kannst Du an den folgenden Anzeichen erkennen: o es ist in der Lage aufrecht zu sitzen, o der Zungenstreckreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt, o es zeigt Bereitschaft zum Kauen, o es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken und interessiert sich dafür, o es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen lässt. Dein Kind sollte einigermaßen ohne Stütze oder nur mit sehr wenig Unterstützung sitzen können, so dass es in der Lage ist, selbst Nahrung in die Hand zu nehmen und in den Mund zu führen. Wenn es dir die Nahrung aus der Hand reißt und voller Begeisterung in den Mund steckt, dann ist sicher der Zeitpunkt gekommen, dass Du ihm ergänzend zur Muttermilch auch andere Nahrung anbietest. Die Einführung der Beikost ist dann übrigens keineswegs mit einem Ersetzen der Muttermilch durch feste Nahrung gleichzusetzen! Tipps zur Einführung von Beikost findest du z.B. hier: http://www.rund ums baby.de/stillberatung/beitrag.htm?id=118934&suche2= Beikostbeginn&seite=1#start und hier http://www.rund ums baby.de/stillberatung/beitrag.htm?id=109096&suche2=s oweit+ist%2C+sollte+die+Einf%FChrung+der+Be&seite=1#start LLLiebe Grüße, Biggi
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