Mitglied inaktiv
Meine Tochter ist 7 Monate alt. ich stille dreimal / Tag, dann bekommt sie noch zwei Breimahlzeiten und wird auch noch einmal / Nacht gestillt. Beim Beifüttern ist das Problem, dass sie fast nach jedem Bissen den Daumen in den Mund steckt und das Essen quasi herunternuckelt, so als ob sie das Saugerlebnis beim Essen braucht. Was kann man da machen? Im Moment lasse ich sie, aber es nervt bzw. ist eine ganz schöne Sauerei... Zweite Frage: Wie kann ich ihr das nächtliche Stillen (so gegen halb 2 nachts) abgewöhnen? Dritte Frage: Wie kann ich sie dazu motivieren, zwischendurch mehr Wasser / Tee zu trinken( sie trinkt aus einem Schnabelaufsatz, Sauger wie auch Schnuller verweigert sie)? Danke dür Deine Antworten
? Liebe Nele, auch ohne das Nuckeln am Daumen ist das Essen bei einem Baby in diesem Alter selten etwas, was den Vorstellungen von guten Tischmanieren der Erwachsenen entspricht:-) Versuch doch mal, deiner Tochter einen Löffel in die Hand zu geben, so dass sie selber (mit)essen kann und schau was sie dann macht. Außerdem kannst Du ihr auch fingergerechte Nahrung zum Selberessen anbieten, denn vielleicht mag sie einfach nicht, dass ihr jemand anderes etwas in den Mund steckt. Da es für ein Kind in diesem Alter normal ist, dass es nachts aufwacht und dann auch gestillt werden will, so dass es ein (zwar verständlicher) Wunsch der Eltern ist, aber nicht dem Entwicklungsstand deines Kindes entspricht, dass es nachts durchschläft und nicht mehr nach der Brust verlangt, gibt es kaum eine Möglichkeit, dem Kind das nächtliche Stillen „abzugewöhnen" - außer der Anwendung der umstrittenen Schlaftrainingsprogramme, die von Stillexperten einhellig abgelehnt werden. Es bleibt in erster Linie, abzuwarten, bis das Kind in seiner Entwicklung so weit ist, dass es von selbst durchschläft und ich kann dir sagen, dass dich unzählige Mütter beneiden werden, weil dein Kind nur einmal nachts aufwacht und nach der Brust verlangt, denn das ist schon eine tolle Leistung. Als stillende Mutter hast Du den ungeheuren Vorteil, dass Du dein Kind durch diese für alle anstrengende Zeit begleiten kannst, ohne dass Du richtig wach werden und aufstehen musst. Genieße dieses Privileg, dich einfach nur umdrehen zu müssen, so dass dein Kind an deine Brust kann und dann, wenn schon nicht sofort weiterschlafen zu können, so doch zumindest ruhen kannst. Du machst nichts falsch, wenn Du dein Baby dann stillst, denn Stillen ist ja nicht nur Ernährung, sondern gibt deinem Kind auch Nähe, Geborgenheit und Sicherheit. Abstillen wird dir jetzt sicher keine ruhigeren Nächte schaffen. Wenn Du gerne liest und ein Buch lesen möchtest, das sich mit dem Thema Schlaf auseinandersetzt und dessen Autor beim Thema Schlaf auch Achtung vor dem Baby zeigt und dessen Bedürfnisse ernst nimmt, kann ich dir wärmstens „Schlafen und Wachen - ein Elternbuch für Kindernächte" von Dr. William Sears empfehlen, das Du im Buchhandel, bei der La Leche Liga und jeder LLL-Stillberaterin bekommen kannst. Hab ein wenig Geduld mit dir und deinem Kind und versuche dir den Alltag so einfach wie möglich zu machen, damit Du genügend Ruhe für dich bekommst und nimm alle Hilfe für Haushalt usw. an, die Du bekommen kannst, damit Raum und Luft für deine Erholung bleibt. Biete deinem Kind zur Beikost einfach Wasser an (probiere einmal einen ganz normalen Becher). Saft und Tee sind nicht notwendig. Wenn es durstig ist, wird es trinken, wenn nicht, wird es eben nichts trinken. Falls Du beim Beikostfüttern den Eindruck hast, dass dein Kind zu wenig Flüssigkeit bekommt und der Stuhl deshalb zu fest wird, kannst Du den Brei etwas flüssiger machen, dann gibt es eben Gemüsesuppe statt Gemüsebrei. Auch hier heißt das Zauberwort Geduld. Dein Kind wird das Trinken schon lernen. LLLiebe Grüße Biggi
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