Mitglied inaktiv
Hi Biggi, vielen Dank noch für deine letzte Antwort, aber den Schnuller wegnehmen würde mich in den Wahnsinn treiben. Es ist immer der Trost der einen, wenn die andere gestillt wird. Das schreien war zwischendurch mehrere Tage weg, jetzt wieder ab und zu da. Zuweilen schreit glaube ich Lara, wenn die milch nicht schnell genug kommt... Neues Problem wieder mal. Die beiden werden morgen 7 Monate alt. Kartoffel mit Muttermilch verrührt hat Lara zwei bissen gegessen, Jana garnicht. Möhre kam überhaupt nicht an, Spinat auch nicht. Banane wird verlacht... Mir vergeht das Lachen. Ich bin nicht mehr in der Lage alle 11/2 h zu stillen, der Haushalt hat sich aufgelöst in Staub und Schmutz und ich muß auch wieder anfangen an mich zu denken. Schön wäre jetzt langsamer Zufütterbeginn und irgendwann ein Ende des andauernden Stillens. Leider habe ichzur Zeit wieder so wenig Milch, ich glaube immer bei heißen Wetter ist Milchflaute (Brüste sind dann wie leere heiße Säckchen). Was füttern wir jetzt zu ? Start oder Folgemilch, ich weiß zwar, das man Folgemilch eingendlich nicht braucht, aber trotzdem hätte ich gerne was mehr sättigendes für die beiden, dass sie irgendwann auf einen 3 h Rhythmus kommen. Oder tun wir Reisflocken o.ä. dazu????? Du brauchst mir nicht den Artikel von So und So über Kind nicht essen ranzuhängen, ich kenn ihn schon, aber es hilft nicht, wenn nicht mehr genügend Milch und Kraft da ist. Ich möchte meine beiden auch noch genießen können. Ach ja, wenn ich pre Milch gebe, putzen sie sie munter weg und sie sind immer nölig, ich glaube, dass sie Hunger haben? Liebe Grüße, Marita
Liebe Marita, wenn Du das Stillen nicht mehr genießen kannst, ist der Zeitpunkt für dich vielleicht gekommen, ans Abstillen zu denken. Du kannst deine Kinder langsam zur Flasche hin abstillen. Ich zitiere dir hier aus einem Artikel über künstliche Säuglingsnahrungen, den meine Kollegin Denise Both im Beraterinnen-Rundbrief der LLL veröffentlicht hat: „Die EU-Norm unterscheidet zwischen drei verschiedenen Nahrungsarten: · Säuglingsanfangsnahrung · Folgenahrung · Antigen-Reduzierte Nahrung Säuglingsanfangsnahrungen sind künstliche Säuglingsnahrungen, die den Nährstoffbedarf eines Babys in den ersten vier bis sechs Monaten als Alleinnahrung decken und zusammen mit geeigneter Beikost das gesamte erste Lebensjahr gegeben werden können. Sie tragen die Silbe "Pre" oder die Zahl "1" im Namen. Unter einer Pre-Nahrung wird eine adaptierte Säuglingsnahrung verstanden, die der Muttermilch weitestgehend angeglichen ist, was ihre Zusammensetzung an Mineralstoffen, Kohlenhydraten, Fett und Eiweiß betrifft. Pre-Nahrungen können, wie Muttermilch, nach Bedarf (ad libitum) gegeben werden. "1" steht für teiladaptierte Nahrung. Diese Säuglingsnahrung ist zum Teil der Muttermilch angeglichen, enthält mehr Eiweiß und außer Milchzucker noch weitere Zucker sowie Stärke. 1er-Nahrung ist nicht so dünnflüssig wie Pre-Nahrung und hält länger vor. Teiladaptierte Nahrung sollte nicht nach Bedarf gegeben werden. Folgenahrung wird durch eine "2" gekennzeichnet. Sie ist nicht mehr als alleinige Nahrung für den Säugling gedacht, sondern sollte frühestens ab dem fünften Monat zusammen mit Beikost gegeben werden. Ihre Zusammensetzung unterscheidet sich grundlegend von der der Muttermilch. Für allergiegefährdete Babys, zu denen zur Zeit etwa ein Drittel aller Neugeborenen zählen, gibt es antigen-reduzierte Nahrungen, die durch die Abkürzung "HA" erkennbar sind. "HA" steht für hypoallergen und es bedeutet, dass in diesen Nahrungen das Kuhmilcheiweiß in kleinere Bestandteile aufgespalten wurde. Durch die Zerlegung des Eiweißes kann das Allergierisiko verringert werden. Außer den oben aufgezählten Nahrungen gibt es noch Spezialnahrungen (zum Beispiel laktosefreie Säuglingsnahrung oder Nahrungen mit sehr geringem Phenylalaningehalt), die besonderen Situationen vorbehalten sind." Ich hoffe, dir damit die Unterschiede einigermaßen erklärt zu haben. Vielleicht besprichst Du mit deinem Kinderarzt, welche Nahrung Du verwenden solltest. Du kannst deine Kinder nicht zur Beikost zwingen. So schwer es auch fällt, versuche die Geduld zu bewahren und mach bitte keinen Kampf ums essen. Wenn es erst einmal so ist, dass das Essen Machtkampf bedeutet, dann sind wir Eltern sehr schnell die Verlierer und viele Essstörungen haben ihre Ursache in einem krampfhaften Machtkampf ums Essen im Baby- und Kleinkindalter. Vielleicht hilft es euch, wenn Du dich einmal so weit wie möglich von dem Thema Essen fernhältst und das Füttern jemandem anderen überlässt. Möglicherweise möchten deine Kinder auch nicht gefüttert werden, sondern selber essen, probiere es mit fingergerechter Nahrung. Und wie gesagt, versuche deinen Gleichmut zu bewahren. LLLiebe Grüße Biggi
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