Beikost einführen im 6. Monat bei Neurodermitis

 Kristina Wrede Frage an Kristina Wrede Stillberaterin

Frage: Beikost einführen im 6. Monat bei Neurodermitis

Unser Sohn hat seit dem 4. Monat Neurodermitis. Inzwischen ist er 5 Monate alt und das Ekzem ist noch nicht weg. Ich habe und stille nach wie vor voll, möchte nun aber langsam mit Beikost beginnen, da ich ab April wieder 60% arbeite. Nun meine Fragen dazu: Stimmt es das die Gabe bzw. Verwendung von HA Milch ab dem 6. Monat keinen Sinn mehr macht und den bisher voll gestillten Babys auch oft nicht schmeckt? Abgesehen davon möchte ich, falls ich nicht genug Milch haben sollte nur mit PRE-Milch arbeiten um die Breie etc zuzubereiten und vor dem 1. Lebensjahr noch keine Kuhmilchprodukte geben. Ansonsten möchte ich, falls möglich, zumindest morgens, abends und in der Nacht bei Bedarf stillen und tagsüber bis Ende März 2 Breie eingeführt haben. Ist es da dann nötig tagsüber abzupumpen? Auf jeden Fall sind wir beide zum Abstillen bei Weitem noch nicht bereit. Ausserdem kann ich ihn nachts während den Juckattacken nur mit der Brust beruhigen. Momentan haben wir halt immer auch noch das Problem, dass er den Schoppen mit abgepumpter Milch sozusagen verweigert. Nach grossem Theater trinkt er dann jeweils schon, sofern ich nicht zuhause bin, aber das möchte ich meiner Mutter nicht zumuten wenn sie ihn dann hütet ab April. Vielleicht sollte ich versuchen ihm die Milch mit einer Schnabeltasse zu geben? Denken Sie das könnte so alles funktionieren? Vielen Dank und liebe Grüsse Virginia

von Virginia1 am 02.03.2012, 11:02



Antwort auf: Beikost einführen im 6. Monat bei Neurodermitis

Liebe Virginia, wenn er Neurodermitis hat wird das Ekzem vermutlich nie ganz verschwinden und es wird ihm gut tun, so lang wie möglich Muttermilch zu bekommen und nicht zu früh artfremde Milch. Tagsüber abzupumpen macht Sinn, um a) einen möglichen Milchstau in der Zeit, in der ihr getrennt seid, zu vermeiden, b) deine Milchbildung aufrecht zu erhalten und c) genügend "Vorrat" für die Trennungszeiten zu erhalten. Sollte dein Kind eine Milcheiweißallergie haben, wird ihm HA-Milch nicht helfen. HA" steht für hypoallergen und es bedeutet, dass in diesen Nahrungen das Kuhmilcheiweiß in kleinere Bestandteile aufgespalten wurde. Durch die Zerlegung des Eiweißes kann das Allergierisiko verringert werden. Ob sie für dein Baby sinnvoll ist, solltest du mit deinem Kinderarzt besprechen, er ist dafür der richtige Ansprechpartner. Das mit der Schnabeltasse kann klappen - sogar Frühchen lernen recht schnell, aus einem Becher zu trinken. Übung und Geduld sind hier die "Zauberworte". Nachts würde ich ihn ohne Bedenken so oft stillen, wie er das möchte. Es ist ja durchaus von der Natur so gewollt, dass er an der Brust Ruhe und Linderung findet. Lieben Gruß, Kristina

von Kristina Wrede am 02.03.2012



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