Sophia2013
Hallo, wie schon in einem vorstehenden Post erwähnt, kam bei mir das Stillen direkt im Anschluss an die Geburt nicht richtig in Gang, weil unsere Kleine 4 x in die Fototherapie musste (Gelbsucht) und dann immer 12 Stunden von mir getrennt war. Gepumpt habe ich zwar schon, aber zu selten. Hinzu kamen Sorge um das Kind und Schlafmangel. Beim Pumpen kam immer nur sehr wenig Milch. Die Kleine erhielt in der Klinik vom 1. Lebenstag an Flaschennahrung. Heute ist die Kleine 14 Tage alt und ich versuche, auf Stillen umzustellen. Ich habe dazu zwei Stillberaterinnen kontaktiert, die mir aber unterschiedliche Empfehlungen gegeben haben. Was ist sinnvoller? Meinung 1: Kind anlegen, 5 Min.links, 5 Min. rechts, noch mal 5 Min. links und rechts, dann Fläschchen geben, 80ml. Danach noch für eine Viertelstunde an die Pumpe, das Ganze jeweils alle 3 Stunden wiederholen, nachts alle 4 Stunden. Meinung 2: Kind 10 - 12 x pro Tag anlegen, mindestens 20 Min. pro Seite, Fläschchen zufüttern, alle 2 Tage um eine Fläschchengabe reduzieren. Keine Pumpe. Weiß nun nicht, wie ich es machen soll... Viele Grüße Sophia
Liebe Sophia, ich würde auch anlegen anlegen anlegen und vor allem darauf schauen, dass das Kind korrekt und effektiv saugt. Ich würde gar keine Flasche und auch keinen Schnuller anbieten, sondern mit einer alternativen Fütterungsmethode zufüttern, damit das gesamte Saugbedürfnis an der Brust gestillt wird und das Kind sich nicht zur Flasche hin abstillen kann. Bitte suche dir eine Kollegin vor Ort, die sich einmal ansehen kann, ob deine Kleine gut trinkt. Wenn das klappt, werdet Ihr bald zum Vollstillen kommen! LLLiebe Grüße, Biggi
Mitglied inaktiv
Hallo, wir haben es zwar beileibe nicht so schwer gehabt wie Ihr tapferen Mohikaner, aber vielleicht macht Dir eine kleine Anekdote aus unserer (mit 25 Monaten immer noch gemütlichen und harmonischen) Stillbeziehung: Unser Kind nahm eine Zeitlang schlecht zu. Ich vermute im Nachhinein, dass das daran lag, dass ich meinte, auf bestimmte Weise (Dauer, Seite, Häufigkeit) stillen zu müssen, d.h. ich habe nicht nach Bedarf gestillt. Z.B. glaubte ich damals noch den Empfehlungen, ich dürfe nicht vor 2 Stunden Pause wieder anlegen, und die Stillintervalle müssten langsam verlängert werden. Das war fatal, den Zunahmeknick (auch Wachstumsknick!!!) kann man heute noch sehr gut erkennen, mein Kind fiel damit von knapp über der 3% - Perzentile deutlich drunter. Sie wurde aber nicht lethargisch, hatte muntere, wache Phasen, schlief aber beim Stillen immer schneller ein. Nachdem sich das eine unheimlich liebevolle, superkompetente IBCLC-Stillberaterin angesehen und unsere Stilltechnik grundsätzlich erst mal als fein bestätigt hatte, folgte ich ihrem Rat und damit meinem Instinkt, das zu tun, was mein Kind wollte. Das bedeutete, dass ich wochenlang fast ausschließlich gestillt habe. Stillen-einschlafen-stillen-etwas wach sein-stillen-einschlafen-tragen-einschlafen-stillen.... Ich war froh, mal auf Klo gehen zu können! Alles andere musste liegenbleiben. Der Erfolg allerdings war wunderbar! Schon nach zwei Wochen hatte sie deutlich sichtbar zugenommen, und ein paar Monate später war der BMI bereits überdurchschnittlich! Ich sehe heute noch die Fotos an und bin fasziniert, wie das so gehen kann, nur mit Mamas Milch, und dann so schnell! Für Euch wird es sicher nicht so leicht sein wie für uns damals. Flasche habe ich nie gegeben, es hat so geklappt. Vielleicht findest Du eine kompetente Stillberaterin (IBCLC, LaLeche, AfS), die Dich liebevoll und vor allem sachlich kompetent begleitet. Kannst Du ja noch mal googlen. Ich wünsche Dir, dass das bei Euch ganz schnell ohne Zufüttern klappt und Ihr viele innige Stillstunden genießen könnt! Die Zeit kommt nie wieder. :-) Viele herzliche Grüße Sileick
Sophia2013
Hallo, vielen Dank. Ich habe es jetzt mit der Dreierkombi Anlegen, Flasche, pumpen versucht (bzw. versuche es noch), wie von der Stillberaterin IBCLC empfohlen. Allerdings ist das Stress pur - das Ganze dauert 2 h bis ich durch bin und nach 3 h soll man ja von Vorne anfangen. Irgendwie würde es mir sinnvoller erscheinen, immer zuerst Brust zu geben und die Flaschennahrung peu a peu zu reduzieren... Habe aber nicht das nötige Selbstbewusstsein, das alleine durchzuziehen, aus Angst, dass das Baby nicht genug bekommt. Viele Grüße Sophia
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