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Baby trinkt schlecht

Frage: Baby trinkt schlecht

Liilah

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hallo, Mein Sohn wurde heute 3 Monate alt. Seit Sonntag trinkt er deutlich weniger tagsüber. Normalerweise hat er an jeder Brust ca. 4 Minuten getrunken. Derzeit will er aber nur noch eine Brust. Wenn ich versuche ihn an die der anderen Seite anlege schreit er nun die Brust an. Heisst das, dass er keinen Hunger mehr hat? Muss ich mir sorgen machen, oder bekommt er nun einfach mehr milch aus der brust und braucht deshalb weniger Zeit? Zudem will er mittlerweile kaum mehr an der rechten brust trinken. Die linke mochte er zwar schon immer lieber, aber das wird nun immer schlimmer. Er schreit die Brust dann oft an, oder legt sich an und spuckt die brustwarze nach einem Schluck wieder aus. Woran kann das liegen? Reicht es, wenn ich die brust zusätzlich kurz mit der pumpe stimuliere damit die brüste nicht verschieden gross werden?


Biggi Welter

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Liebe Liilah, es kann gut sein, dass dein Baby schneller und effektiver trinkt und so lange es gedeiht, ist alles ok. Hier einmal die Kriterien für ein gut gedeihendes Baby: • mindestens fünf bis sechs nasse Wegwerfwindeln hat (um zu sehen wie nass „nass“ ist, kannst Du sechs Esslöffel Wasser auf eine trockene Windel geben). Diese Regel gilt aber nur für voll gestillte Kinder, das heißt das Baby bekommt nichts außer Muttermilch (kein Wasser, Tee, Saft usw.). • in den ersten sechs Wochen täglich mindestens zwei bis vier Stuhlentleerungen (später sind seltenere Darmentleerungen normal) • eine durchschnittliche wöchentliche Gewichtszunahme von mindestens 150 g pro Woche ausgehend vom niedrigsten Gewicht • eine gute Hautfarbe und eine feste Haut, • Wachstum in die Länge und Zunahme des Kopfumfangs • ein aufmerksames und lebhaftes Verhalten des Babys in den Wachphasen. Wenn dein Baby all diese Punkte erfüllt, dann dürfte alles in Ordnung sein, ansonsten besteht Handlungsbedarf! Wenn ein Baby plötzlich eine Seite verweigert, sollte in jedem Fall als erstes abgeklärt werden, ob eine medizinische Ursache vorliegen könnte. Eine Erkältung kann zu Ohrenschmerzen führen und das Baby mag ebenfalls nicht mehr auf der betroffenen Seite liegen, da sich dann der Druck auf das Ohr noch weiter verstärkt. Es kann aber auch einfach sein, dass eine Seite besser "läuft" als die andere (ist bei fast jeder Frau der Fall) und das Baby deshalb eine Seite vorzieht oder die Frau es als praktisch und angenehm empfindet, eine bestimmte Seite zu bevorzugen.. Normalerweise besteht kein Grund zur Sorge wegen der Bevorzugung einer Seite, sie ist ebenso normal, wie die Tatsache, dass es Menschen gibt, die Rechtshänder sind und andere, die die linke Hand bevorzugen. Manchmal geht die Bevorzugung so weit, dass nur noch an einer Seite gestillt wird. Die Milchmenge in der bevorzugten Brust wird dann mehr und nimmt auf der anderen Seite ab. Das ist im allgemeinen kein großes Problem, denn es ist durchaus möglich ein Baby mit nur einer Brust zu ernähren (Zwillinge haben rechnerisch auch nur eine Seite zur Verfügung). Es kann allerdings einige Zeit dauern, bis sich die erforderliche Milchmenge durch häufigeres Anlegen an der bevorzugten Seite eingependelt hat, vielfach sind beim einseitigen Stillen zumindest anfangs die Abstände zwischen den Stillmahlzeiten auch kürzer. Der in diesem Fall entstehende Größenunterschied zwischen den beiden Brüsten ist nur ein kosmetisches Problem und gleicht sich nach dem Abstillen wieder aus. Wenn Du regelmäßig zusätzlich abpumpst, kann es sein, dass der Größenunterschied nicht auffällig wird. Lass also vorsichtshalber einmal vom Kinderarzt nachschauen, ob alles in Ordnung ist und wenn ja, dann hat deine Tochter eine eindeutige Lieblingsseite und es ist in diesem Alter meist sehr schwierig, sie davon abzubringen. Doch wie oben beschrieben, muss das kein Problem sein. LLLiebe Grüße Biggi


Liilah

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Was kann dann das Schmatzen bedeuten? Dann hat mein Sohn anscheinend keinen Hunger. Kann es sein, dass mit drei Monaten die Zähne schon einschießen? Er sabbert nämlich auch sehr viel.


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