Mitglied inaktiv
Hallo Ihr Lieben, ich hoffe, Ihr könnt mir weiterhelfen. Mein 15 Wochen alter Sohn, der voll gestillt wird (nimmt keine Schnuller, bekommt vielleicht höchstens zweimal im Monat abgepumpte Milch aus der Flasche, damit ich etwas unternehmen kann. Er gedeiht sehr gut und hat Geburtsgewicht von 3220 gr schon verdoppelt), will nachts deutlich öfters gestillt werden als tagsüber. Tagsüber hält er gut drei Stunden durch, nachts meldet er sich aber alle zwei Stunden, die letzten Nächte hat kam er sogar schon nach 1,5 Stunden. Nur den ersten Schlafzyklus nach dem letzten Stillen, bevor er ins Bett gelegt wird (wo er etwas von 20 Uhr bis 5/6 Uhr schläft), hält er auch mal drei Stunden durch. Wie Ihr Euch vorstellen könnt, bin ich inzwischen sehr geschlaucht vom nächtlichen geweckt werden. Zum Glück schläft mein Sohn nach dem Stilen direkt wieder ein (morgens ab 5/6 Uhr ist er dann wach). Wieso hält er tagsüber soviel länger durch? Trinkt er nachts nicht genug, weil er beim stillen wieder einschläft? (Er trinkt allerdings bestimmt 15 Minuten, manchmal schlafe ich ein und er nuckelt nach 45 Minuten immer noch). Oder macht er einen Wachstumsschub durch, den er auf die Nacht verlegt? Hoffe, Ihr habt Rat oder sogar einen Tipp, wie ich das nächtliche Stillen etwas hinauszögern kann? Danke und herzliche Grüße! Sandra
Kristina Wrede
Liebe Sandra, ich habe nicht ganz verstanden, wann er wie schläft. Schlief er früher von 20 Uhr bis 5/6 Uhr früh, und macht das jetzt nicht mehr, dann kann es tatsächlich an einem Wachstumsschub liegen. Es gibt Kinder, die brauchen etwas länger, um den Tag-/Nacht-Rhytmus gut zu verinnerlichen. Du kannst versuchen, deinen Sohn tagsüber früher und damit häufiger anzulegen. Das hilft nicht immer, aber viele Mütter haben doch gute Erfahrung damit gemacht. Ganz allmählich haben die Babys dann ihren Tag-/Nachtrhythmus umgestellt. Schläft dein Kleiner bei dir im Bett? Fall nein, kannst du auch probieren, ob er nicht ruhiger (und länger?) schläft, wenn er dicht neben dir liegt. Viele Frauen berichten, dass sie morgens gar nicht genau sagen können, wie oft sie ihr Baby nachts gestillt haben, weil sie gar nicht richtig wach geworden sind dabei. Vielleicht wäre das auch für dich eine Möglichkeit, ein bisschen weniger geschlaucht zu sein durch diese unruhigen Nächte? Lieben Gruß, Kristina
Mitglied inaktiv
Liebe Kristina, danke für Deine Antwort, sorry, wennich mich unklar ausgedrückt habe, Mein Sohn schläft von 20 Uhr bis 5/6 Uhr (dann ist er wachh), aber natürlich nicht durch, schön wärs, sondern in diesem Zeitraum wachte er bislang alle zwei bis drei Stunden auf, um zu trinken. Wobei die drei Stunden schafft er nur nach dem letzten Stillen vor dem Schlafen. Danach meldete er sich alle zwei Stunden, in den letzten Tagen aber nun sogar schon nach 1-1,5 Stunden. Kann das sein, dass das daran liegt, dass er nachts beim Stillen sehr schnell (nach etwa zehn min) wieder einschläft und nur noch im Schlaf nuckelt und deshalb nicht genug trink? Er schläft übrigens im Beistellbett direkt neben mir und zwischen vier und sechs schläft er auch oft auf meinem Bauch, weil er dann anfängt, runig zu werden...
Kristina Wrede
Ich dank dir für die Aufklärung :-) Es ist normal, dass ein Neugeborenes alle 2 Stunden trinken möchte, und auch häufigere Stillmahlzeiten sind kein "Fehler". Gerade, wenn es nur kurz trinkt und vor allem jetzt, wo er vielleicht noch mit erhöhten Bilirubinwerten zu kämpfen hat (Neugeborenengelbsucht) sind häufige Stillmahlzeiten sogar empfehlenswert! Natürlich wäre es aber angenehm, wenn der eine längere Schlafblock, den ein Baby in der Regel hat, in der Nacht läge... Tatsächlich aber es gibt Kinder, die Tag und Nacht noch nicht unterscheiden. Es kann helfen, wenn du ihn tagsüber nicht länger als 3 Stunden schlafen lässt, aber leider klappt es nicht bei jedem Kind und manchmal hilft dann nur noch Geduld... Dass es daran liegt, dass er zu kurz trinkt, denke ich nicht. Muttermilch ist innerhalb von 60 bis 90 Minuten verdaut, egal wie viel davon im kleinen Magen steckt, und der Organismus eines Babys ist auf häufige Mahlzeiten eingestellt. Vor allem in den ersten Lebensmonaten trägt das häufige Wachwerden in der Nacht auch dazu bei, dass das Risikos des Plötzlichen Kindstodes verringert wird! Lieben Gruß, Kristina
Mitglied inaktiv
Mein Sohn ist 16 Wochen alt....hatte ich eigentlich geschrieben?
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