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Hallo Biggi, Meine Kleine ist momentan 1 . Monat alt und hat seit ca 10 Tagen tagsueber einen staendigen HUnger. Ich stille sie tagsueber fast rund um die Uhr. Nachts hingegen schaeft sie 5 Stunden durch und der KInderarzt sagte mir, dass ich sie nach 5 Stunden wecken sollte um sie zu fuettern. Ich bin mir sicher, dass es tagsueber Hunger ist, weil sie gierig schluckt und man hoert wie die Milch fliesst, weil sie verzweifelt an ihren Haenden lutscht, wenn ich versuche sie wieder in ihr Bettchen oder Babywippe zu geben und Bauchscherzen sid es auch nicht, weil der Bauch weich ist und sie gute Verdauung hat. Wenn es mein erstes Kind wwaere, waere ich schon verzweifelt und wuerde denken, dass meine Milch "schlecht" ist und sie davon nicht satt wird, aber sie nimmt gut zu...:S Danke fuer Ihren Rat, MFG, Jane
Liebe Jane, ein etwa vier Wochen altes Kind ist im klassischen Alter für einen Wachstumsschub. Wachstumsschübe sind Zeiten erhöhter Nachfrage, in denen das Baby sehr oft gestillt werden möchte. Wird das Baby dann auch häufig angelegt (etwa alle zwei Stunden, manchmal sogar noch häufiger), erhält der Körper der Frau das Signal „mehr Milch bilden" und nach ein paar Tagen ist der Spuk vorbei und die Milchmenge hat sich dem Bedarf des Babys wieder angepasst. Stillen funktioniert nach dem Prinzip von Angebot und Nachfrage. Sie haben dann nicht zu wenig Milch, sondern der Bedarf Ihres Babys hat sich vergrößert und die Brust muss darauf erst reagieren. Wird in dieser Situation zugefüttert, wird der Brust kein erhöhter Bedarf signalisiert und die Milchmenge kann sich auch nicht auf den erhöhten Bedarf einstellen. Das Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage wird gestört und es kann der Beginn eines unfreiwilligen Abstillens sein. Aber auch ohne Wachstumsschub ist es normal, dass ein so kleines Baby mindestens acht bis zwölf Mal innerhalb von 24 Stunden gestillt werden will. Alle Stillexperten sind sich schon seit sehr langer Zeit einig: bei einem gesunden, voll ausgetragenen und gut gedeihenden Baby ist Stillen nach Bedarf das Optimale. So wird sichergestellt, dass das Kind die Nahrung, die es braucht, immer dann bekommt wann es sie braucht. Eine Ausnahme stellen schlecht zunehmende Kinder oder kranke Kinder dar, da kann es sein, dass die Mutter regulierend eingreifen muss und das Baby eventuell zum Stillen wecken muss. Solange das Kind gut gedeiht, können Sie es auch unbesorgt Ihrer Tochter überlassen, wie lange oder kurz sie an der Brust trinkt. Auch in der Nacht darf sie schlafen, so lange sie gut gedeiht! LLLiebe Grüße Biggi
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