Maya2410
Hallo, mein Sohn, 14 Wochen, will seit ca 2 Wochen oft nicht mehr an der Brust einschlafen. Davor hat es eigentlich fast immer geklappt. Kurz unser "Tagesablauf": der Kleine schläft nachts 8-10 Stunden mit 1-2 Unterbrechungen. Dann ist er früh, mittags, abends je 1,5-2,5 Stunden wach. Dazwischen schläft er je 2-4 Stunden. Wenn er aufwacht will er meistens erst mal trinken. Er trinkt dann eine Brust, das klappt auch gut. Wenn er dann wieder müde wird legen wir uns zum stillen ins Bett. Er trinkt meistens auch erstmal gut, ist schon fast eingeschlafen, aber dann hört er plötzlich auf und schreit oft ganz bitterlich. Wir tragen ihn dann eine Weile und dann gibt's nochmal die Brust. Das geht dann 2-4 mal bis er schläft oder er verweigert sich ganz, dann geht's schneller ins Tragetuch. Da schläft er nach etwas Gejammere meistens recht gut. Das ganze passiert sowohl tagsüber als auch abends. Manchmal habe ich das Gefühl, er hat noch nicht wieder Hunger und die Milch ist ihm einfach zu viel (ich habe einen starken Milchspendereflex), manchmal scheint ihn auch ein Pups oder Stuhlgang zu drücken - wenn er die nämlich beim Tragen dann losgeworden ist, klappt's auf einmal mit dem Trinken. Ich trage ihn gerne und er bekommt auch genug zu essen (65 cm und ca 8 kg), das ist nicht meine Sorge. Ich will ihn eigentlich nur das Schreien ersparen! Jedes mal in den Schlaf tragen möchte ich ihn aber eigentlich auch nicht, weil er sich nur schwer ablegen lässt und auch nur gepuckt schläft. Zum mindest zur Nacht wäre es toll wenn es mit dem Einschlafstillen besser klappen würde. Schlafen ohne stillen oder tragen im Tuch klappt fast nie. Habt ihr einen Rat? Soll ich einfach durchhalten und irgendwann wird es besser? Entschuldigt den langen Text! Viele Grüße Sabine
Liebe Sabine, für dieses Verhalten kann es eine Vielzahl von Gründen geben und ohne weitere Angaben und ohne euch sehen zu können, bin ich auf’s Raten angewiesen. Eine Möglichkeit ist die, dass der Kleine gelernt hat schnell zu trinken und schlicht satt ist. Bekommt der Kleine einen Schnuller oder eine gelegentliche Flasche? Dann könnte eine Saugverwirrung vorliegen. Manche Kinder reagieren auch so auf einen starken Milchspendereflex. Dann schießt die Milch geradezu aus der Brust und damit kommen nicht alle Kinder zurecht. Es kann auch sein, dass das Kind sehr leicht ablenkbar ist. Bei Babys, die in einer der Phasen sind, in denen sie besonders leicht ablenkbar sind, hat sich bewährt, sich zum Stillen mit dem Baby in eine ruhige und ablenkungsarme, „langweilige“, eventuell auch abgedunkelte Umgebung zurückzuziehen. Am besten wenden Sie sich einmal an eine Kollegin vor Ort und besprechen Ihre Situation in aller Ruhe mit ihr. Adressen von Stillberaterinnen finden Sie im Internet unter: http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC). LLLiebe Grüße Biggi Welter
bee79
Hi Manchmal müssen die Zwerge mal weinen sie erleben so viel und haben wenig Möglichkeiten sich auszudrücken. Und wo kann man sich besser ausweinen u sein Leid klagen, als an Mamas Brust. Da fühlen sich die Babys sicher und geborgen. Bei uns wars um die selbe Zeit so. Mir hat der Artikel unter Google - Suche: "tränenreiche Babyzeit" sehr geholfen. Das Kind trösten, für es da sein und ihm Raum geben. Die Brustschimpfphase fällt auch in den Zeitraum. Lg. Bee
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