Mitglied inaktiv
Hallo, mein kleiner ist erst 13 tage alt. 4 tage nach der Geburt ist meine Milch einegschossen.meine brust war dementsprechend voll und hart...seit fast 1 woche hab ich das gefühl er wird nicht satt.ich hab ihn alle 2 std angelegt,trotzdem suchte er noch...meine hebamme sagte mir dann soll ich zufüttern,er hat dann am anfang 30ml noch zusätzlich nach dem stillen getrunken.nun trinkt er zusätzlich 100ml nach dem stillen.ich lege beide seiten a 20min,manchmal auch länger an,aber trotzdem sucht er noch wie verrückt udn trinkt dann auch die 100ml aus. ich wollte so gerne lange stillen.mein letztes kind knnte ich auch nur 3 wochen stillen,da wars das selbe wie jetzt. gibts denn keine tips das die milch doch noch bleibt oder wieder mehr wird?ich trinke genug,ok 2liter schaff ich nicht,aber ich trinke... es wäre sooo schade wenn ich es wieder nicht schaffen könnte,meinen sohn länger zu stillen.mach ich irgendwas falsch?meine hebamme sagte mir ich soll eine mahlzeit stillen und die nächste wieder flasche geben.gestern haben wir es ohne flasche geschafft udn heute ist wieder alles leer ich muss also zufüttern.meine brust ist auch nicht mehr so voll,es ist so als würde ich gar nicht stillen... bitte kann mir da jemand helfen? meine hebamme sagte mir alle 1 -2 std anlegen ist zuviel. weiß nicht wie ichs amchen soll alles. viele Grüsse und lieben Dank schonmal Nici
Liebe Nici, ein so kleines Baby will durchschnittlich zwischen acht und zwölf Mal innerhalb von 24 Stunden an die Brust. Muttermilch ist innerhalb von 60 bis 90 Minuten verdaut und der Organismus eines Babys ist auf häufige Mahlzeiten eingestellt. Dabei ist es nun nicht unbedingt immer so, dass ein Kind zügig zwanzig Minuten trinkt und sich dann nach drei Stunden das nächste Mal rührt, sondern es kommt immer wieder zu Stillepisoden, die so ablaufen: das Kind trinkt eine kurze Weile, hört auf, döst vielleicht sogar weg und beginnt erneut kurz zu trinken usw. Dieses Clusterfeeding und ist absolut normal für kleine Babys und vor allem am späten Nachmittag und abend kommt es verstärkt zu solchen Cluster Phasen. Rein wissenschaftlich gesehen ist es so, dass dein Baby durch den Stillmarathon deine Prolaktinausschüttung anregt und so dafür sorgt, das die Milchbildung angeregt wird und genügend Milch für das Kind zur Verfügung steht. Wird in dieser Situation zugefüttert, so kann das zu einem ungewollt frühen Abstillen führen. Da Du ja bereits zusätzliche Nahrung gibst, sollte diese nur langsam wieder reduziert werden. Ich werde dir jetzt allgemeine Tipps geben, wie Du deine Milchmenge steigern kannst. Hab ein wenig Mut und Geduld und Du wirst sehen, dass auch ihr beide wieder zum vollen Stillen kommen könnt. Oberste Regel: Häufiges Anlegen und ein gut saugendes Kind stimulieren die Brust zu mehr Milchbildung. Deshalb solltest Du dein Baby in den nächsten Tagen oft anlegen. Um das Interesse des Babys an der Brust wach zu halten, kannst Du es mit Wechselstillen versuchen. Dabei legst Du Dein Baby an und stillst es, solange es wirkungsvoll saugt, d.h. es schluckt nach jeder oder jeder zweiten Saugbewegung. Sobald es seltener schluckt, nimmst Du es sanft von der Brust (vergiss nicht den Saugschluss zu lösen) und lässt es aufstoßen, streichelst seine Fußsohlen oder massierst es sanft entlang der Wirbelsäule, um seine Aufmerksamkeit zu wecken. Dann wird es an der anderen Brust angelegt und wieder gestillt, so lange es wirkungsvoll saugt. Schluckt es wieder seltener, wird es zurück an die erste Brust gelegt, nachdem Du es wieder etwas ermuntert hast. Dieses "Wecken und Wechseln" wird zwanzig bis dreißig Minuten lang ausgeführt, tagsüber alle zwei Stunden und nachts mindestens alle vier Stunden. Richte dich mit deiner Flüssigkeitszufuhr nach deinem Durstgefühl. Eine zu hohe Flüssigkeitsaufnahme führt nicht zu mehr, sondern zu weniger Milch, da sie dazu führt dazu, dass das antidiuretische Hormon (ADH) zurückgeht, die Frau erfährt dann eine vermehrte Wasserausscheidung ("schwemmt aus") und die Milchbildung verringert sich. Zwei bis drei Liter Flüssigkeit (davon höchstens zwei bis Tassen Milchbildungstee) sind im Allgemeinen ausreichend. Wenn der Urin dunkelgelb wird und die Menge gering ist, trinkst Du zu wenig Schwarzer Tee, Matetee und Kaffee sollten nur mäßig genossen werden. Auf Limonaden oder Colagetränke sowie künstlich gesüßte Getränke sollte möglichst verzichtet werden. Auf die (angebliche) milchflussfördernde Wirkung von Bier oder Sekt sollte verzichtet werden. Alkohol geht bereits in kleinen Mengen in die Milch über und belastet den Stoffwechsel des Babys. Achte darauf, dass DU ausreichend und möglichst ausgewogen isst. Kohlenhydratreiche Nahrung hat einen positiven Einfluss auf die Milchbildung. Ruhe dich oft aus und entspanne dich. Arbeite für eine Weile so wenig wie möglich. Die Hausarbeit läuft dir nicht davon! Stress wirkt sich ungünstig auf den Milchspendereflex und auf die Milchbildung aus. Vielleicht kannst Du ja ein paar "Stilltage" einlegen, das heißt Du legst dich mit deinem Baby ins Bett und kümmerst dich ausschließlich um dein Baby und das Stillen. Nach ein paar Tagen müssten auf diese Weise sowohl deine Milchmenge als auch dein Baby zunehmen. Außerdem solltest Du Kontakt zu einer Stillberaterin vor Ort aufnehmen, die dich und dein Kind beim Stillen beobachten kann. Es ist wichtig, dass Du korrekt anlegst und dass dein Kind korrekt saugt. Wenn Du mir deinen Wohnort mit Postleitzahl angibst, suche ich dir gerne die nächstgelegene LLL Stillberaterin heraus, die dich sicher bei deinem Problem im direkten Kontakt unterstützen wird. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Hallo Nici! Ich hatte am Anfang noch viel weniger Milch als du! Mein Baby wollte nicht nach einer Stunde sondern nach 7-münitigem Wegnicken schon wieder! Dann habe ich 2 Monate lang (sehr große Mengen) zugefüttert. Weißt du wie ich es dann mit dem Voll-stillen geschafft habe? Einffach in dem ich meine Tochter angelegt habe wann immer sie wollte (auch wenn es nach 10 Minuten war). Das habe ich ein Paar Tage durchgehalten, und jetzt klappt es seit 3 Monaten wie am Schnürchen. Manchmal hällt sie tagsüber bis zu 4 Stunden aus ohne Hunger zu bekommen. Also ich habe mich in den letzten Monaten viel mit dem Thema Stillen beschäftigt und bin zu dem Schluss gekommen, dass diese Regel "mindestens 2 Stunden Abstand zwischen den Stillmahlzeiten" sehr oft Schuld daran ist dass Mütter sehr früh abstillen. Das Baby so oft anlegen wie es möchte. Die Natur machts schon. LG und drücke dir die Daumen dass es klappt:) Juli
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