Mitglied inaktiv
Hallo! Bei meiner rechten Brust läuft häufig die Milch aus, auf jedenfall immer, wenn erst die andere Seite dran ist, aber auch wenn mal die Brust frei ist (ohne BH + Einlage). Beim Trinken kommt dann oft so viel, daß mein Kind kaum mit dem Schlucken hinterherkommt und wenn es eine Pause macht spritzt die Milch weiter raus. Kann oder sollte ich da etwas machen?
? Liebe Barb, dem Auslaufen können Sie am besten durch das Verwenden von guten Stilleinlagen entgegenwirken. Bei den meisten Frauen hört das Auslaufen nach einiger Zeit auf oder wird zumindest deutlich geringer. Den Problemen, die der starke Milchspendereflex dem Kind beim Trinken bereitet, können Sie mit den folgenden Tipps begegnen: Nehmen Sie das Baby von der Brust, sobald die Milch zu fließen beginnt (legen Sie sich eine Windel zum Auffangen der Milch hin und vergessen Sie nicht den Saugschluss zu lösen) und stillen Sie erst nach ein bis zwei Minuten weiter, wenn der Milchfluss etwas nachlässt. Eine weitere Möglichkeit ist das `Berg-auf-StillenA. Dazu halten Sie Ihr Baby so, dass sein Kopf, Nacken und Hals höher liegen als Ihre Brustwarze. Beim Stillen mit dem Rückengriff lehnen Sie sich dabei nach hinten, beim Wiegengriff stützen Sie Ihr Baby von unten mit zwei Kissen in Ihrem Schoß und lehnen sich, möglichst in einem bequemen Sessel sitzend, zurück. Weitere Möglichkeiten bei einem starken Milchspendereflex sind: - erhöhen Sie die Häufigkeit der Stillmahlzeiten. Dadurch verringert sich die Menge der gestauten Milch in den Milchseen und damit die Milchmenge, die während des Milchspendereflexes freigegeben wird. Wenn Sie die Abstände zwischen den Stillmahlzeiten vergrößern, verschlimmert sich das Problem noch weiter. - bieten Sie nur eine Brust pro Mahlzeit an. Dieser Vorschlage passt nicht zu dem, was üblicherweise gesagt wird. Aber das Ziel ist es die Brust weniger zu stimulieren. Wenn Ihr Baby quengelt und oft trinken möchte, kann es nötig sein, dass Sie ihm mehrere Male diesselbe Brust über einen Zeitraum von zwei bis drei Stunden anbieten, bevor Sie die Seite wechseln Wenn sich die zweite Brust zwischendrin zu voll anfühlt oder spannt, sollten Sie gerade soviel Milch ausstreichen, dass Sie sich wohlfühlen, um die Milchproduktion nicht zu sehr anzuregen. - stillen Sie Ihr Baby wenn es gerade wach geworden ist. Es wird dann eventuell nicht so stark saugen, wie wenn es richtig wach und hungrig ist. Wenn das Baby weniger intensiv saugt, ist häufig auch der Milchspendereflex weniger stark. - versuchen Sie verschiedene Stillpositionen (auch das Berg-auf-Stillen, dazu halten Sie Ihr Baby so, dass sein Kopf, Nacken und Hals höher liegen als Ihre Brustwarze. Beim Stillen im Rückengriff lehnen Sie sich dabei nach hinten, beim Wiegengriff stützen Sie Ihr Baby von unten mit zwei Kissen in ihrem Schoß und lehnen sich, möglichst in einem bequemen Sessel sitzend, zurück. Eventuell kann Ihr Baby auch schon an ihrer Brust trinken während es auf Ihrem Bauch liegt. So könnten Sie im Liegen stillen und das Baby anschließend auf Ihrem Bauch einschlafen lassen.) - lassen Sie das Baby oft aufstoßen. - vermeiden sie den Gebrauch von künstlichen Saugern und Schnuller. Mit dem Schnuller lässt sich ein Baby vielleicht hinhalten, aber es bleibt hungrig. Die Milch wird dann um so mehr mit Macht herausschießen, vor allem je mehr das ausgehungerte Baby kräftig saugen wird. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Hallo, das Problem kenne ich. Die Brust läuft eigentlich ständig, beim Duschen, beim Sport oder auch wenn die Kleine die vor sich hin grummelt. Beim Stillen versuche ich das Ganze positiv zu nutzen und fange die auslaufenden Milch mit einer speziellen Auffangschale auf. Die gesammelte Milch friere ich ein. So habe ich immer was da, wenn ich mal weg möchte und mein Mann bei der Kleinen ist. 40 ml fließen eigentlich immer. Es waren auch schon einmal 80 ml. Auch das mit dem Verschlucken kenne ich. Mir wurde empfohlen, die Kleine so anzulegen, dass der Kopf deutlich oberhalb dem Körper ist, also die Beine etwas runterhängen. Dann kann sie besser schlucken. Zumindestens funktioniert das Stillen jetzt besser und sie hat beim Trinken nicht mehr so einen Stress. Noch ein Tipp fürs Rausspritzen. Ich hab immer griffbereit ein Fläschchen dabei. Wenn es spritzt, halte ich das vor die Brustwarze. So landet die Milch gleich da, wo sie hin soll und es ist nicht alles nass. Für unterwegs kann man sich auch eine Windeln zurechtschneiden und als Stilleinlage benutzen. Bei den Mengen, die bei mir rauslaufen, reicht nämlich längst keine Stilleinlage mehr. Zuhause hab ich auch schon mal ein Moltontuch genommen und einfach davor gehalten. Ist auf Dauer billiger als Windeln zu zerschnippeln, sieht nur unterwegs ziemlich dämlich aus :-). Liebe Grüße Tanja
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Danke erstmal für die Tipps. Aber was ist der Grund dafür, dass das Auslaufen der Milch die Brüste nicht weicher werden lässt? Warum kann ich z. B. nicht mit meinen Gedanken (an das Baby) den Milchspendereflex auslösen, die Milch somit zum Fließen bringen und mir so selber Erleichterung verschaffen ohne viel an meinen Brüsten (beim Milch ausdrü ...
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