annaarthur
Liebe Kristina, ich habe meinem Sohn gestern aufgetaute Milch gegeben und er hat danach sehr sehr viel Milch wieder ausgekotzt. Sie war nicht länger als ca. 3-4 Wochen eingefroren. Er spuckt generell oft, aber nach der Milch war es besonders viel.. Vor einigen Wochen habe ich ihm schon mal Eingefrorene gegeben, da habe ich es ähnlich in Erinnerung. Meinst du, ich soll die restlichen Gefriervorräte besser wegschmeißen ? :-( Und noch eine Frage: Ich pumpe ausschließlich und möchte nun gerne am Ende des 6. Monats"abstillen". Da ich bislang in 5 Monaten 8 meist von Fieber etc. begleitete Milchstaus/B- Entzündungen hatte, habe ich nun ziemlich Schiss, dass ich dann beständig welche bekommen werde. Wie kann ich vorgehen, um dem vorzubeugen? Wie langsam gehe ich vor? Ich pumpe ca. alle 3-4 Std. Nachts pausiere ich einmalig 6 Std. Vielen lieben Dank
Kristina Wrede
Liebe annarthur, er hat mehr gespuckt als wenn er nicht aufgetaute Milch trinkt, versteh ich das richtig? Dann ist es eine Frage der Abwägung: Wenn er "nur" spuckt, ansonsten aber zufrieden ist, dann kannst du sie ihm doch geben und weißt, du brauchst ein paar Handtücher mehr als sonst. Wegwerfen wäre schade, zumindest als Badezusatz ist sie immer noch wertvoll. Gibt es einen Grund, warum du zum 6. Monat abstillen möchtest? Vermutlich wegen der vielen Milchstaus und der Mühe, die mit dem Pumpen einher geht... ich kann gut nachvollziehen, dass unter solchen Bedingungen die Stillzeit alles andere als schön ist. Am besten pumpst du jedes Mal ein bisschen kürzer, dehnst den Zeitraum zwischen Pumpzeit und Pumpzeit Woche für Woche um eine halbe Stunde aus, und nimmst dir überhaupt einige Wochen Zeit bis zum endgültigen "Abstill"-Termin. So kann deine Brust ganz allmählich die Milchproduktion einstellen und das Staurisiko wird geringer. Lieben Gruß, Kristina
annaarthur
Liebe Kristina, vielen lieben Dank für deine Antwort.. naja,,er hat mehrfach gekotzt und war die ganze Zeit schreiend auf dem Arm :-( Ach Mensch, so ärgerlich. Ich habe einen beachtlichen Vorrat angelegt. Wäre schade drum..aber bislang habe ich das Gefühl, hat er die aufgetaute noch nie vertragen. Aber woran liegt das nur?? Ja, das Pumpen raubt schon jede Menge Kräfte, finde ich. Und ich hatte bei jeder Brustentzündung Fieber, Kopfschmerzen, Erbrechen und die Brust schmerzt auch noch Tage lang sehr stark trotz aller Maßnahmen wie Kühlen etc. Habe das Gefühl, mein Immunsystem ist einfach nur noch im Eimer. Die anderen Umstände, die sich bei dieser zwar guten - aber einfach zu unhandlichen/schweren Pumpe ergeben, wie das stete wieder nach Hause hetzen.. hätte ich wohl noch in Kauf genommen..aber meine Hebamme hat mir nun gesagt, dass 6 Monate pumpen schon "tapfer" genug seien ;-) und das "Abstillen" dauert dann ja auch noch mal eine gewisse Zeit.. Sollte ich denn zum Abstillen auch Tee trinken/andere Hausmittelchen nehmen/anwenden? Dir ein wunderschönes Wochenende und vielen lieben Dank Anna
annaarthur
Wenn meine Milch dann ab dem 6. Monat weniger wird und ich Pre dazu geben müsste..wie ist das dann? Kann ich das problemlos ersetzen oder nehmen die Kinder das aufgrund des unterschiedlichen Geschmackes eher schwerer an? Falls ja, wie geh ich dann am besten vor? Kann man auch erstmal "mixen" ;-) ??
Kristina Wrede
Liebe annaarthur, du gibst pre, und zwar genau wie Brustmilch: So oft und so viel dein Kind mag. Mischen ist nicht empfehlenswert. Wenn du beim Abstillen Stauungen oder ein unangenehmes Spannungsgefühl bekommst, kannst Du gerade so viel Milch mit der Hand ausstreichen (oder ganz vorsichtig abpumpen), dass die unangenehme Spannung nachlässt und Du dich wieder wohl fühlst. Nicht mehr ausstreichen, sonst wird die Milchbildung weiter angeregt. Zusätzlich kannst Du die Brust kühlen. Du brauchst deine Trinkmenge NICHT einzuschränken, sondern kannst und sollst weiterhin entsprechend deinem Durstgefühl trinken. Es hat sich allerdings als sinnvoll erwiesen, den Kochsalzkonsum in der Abstillperiode einzuschränken. Manche Frauen empfinden einen stützenden, aber in keinem Fall einengenden BH in der Abstillphase als angenehm. Zwingend notwendig ist es jedoch nicht, einen BH zu tragen. Es gibt auch naturheilkundliche und homöopathische Mittel, um den Abstillprozess zu unterstützen (wie zum Beispiel Pfefferminz- und Salbeitee), wenn Du dich hierfür interessierst, wende dich bitte an eine entsprechend ausgebildete Ärztin/Arzt oder eine Hebamme. Lieben Gruß, Kristina
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