Mitglied inaktiv
aber beim Baby :( Liebe Biggi, bin jetzt im 7ten Monat am Vollstillen, klappt bislang super, und habe jetzt das Problem, dass meine Kleine eine Narkose bekommt, wegen einer Kernspin. Ich habe mich über den Ablauf mal kundig gemacht, das Kind soll 8 Stunden im Vorfeld keine Nahrung zu sich nehmen, das heißt für mich natürlich nicht mehr stillen. Mein Problem ist, ich könnte mich nicht daran erinnern, das die Kleine mal länger als 6 Stunden ohne gestillt zu werden war. Wie beruhige ich ein Kind, dass um 6 Uhr Hunger hat, und erst um 8 Uhr an der Reihe ist? Zweites Problem, ich bin in Krisensituationen der Schnuller :/, habe ja nix dagegen, wie krieg ich sie ruhig, wenn ich nicht anlegen darf? Hast Du Tipps für mich ? Ich bedanke mich schon mal recht herzlich! Tina mit Aileen
? Liebe Tina, ein Kind darf zwar vor einer Vollnarkose acht Stunden nicht mehr essen, aber für das Stillen gelten im Allgemeinen andere Regeln! Da Muttermilch sehr schnell verdaut wird, wird es in vielen Kliniken so gehandhabt, dass bei kleineren Kindern nur eine dreistündige Pause eingehalten werden muss und das lässt sich - vor allem wenn der Termin der Narkose günstig gelegt wird - meist einigermaßen problemlos überbrücken. Ich zitiere dir hierzu aus dem „Handbuch für die Stillberatung" Mohrbacher, Stock, 2001: „Muß ein Baby operiert werden, sollte die Mutter nachfragen, bis zu welchem Zeitpunkt vor der Operation sie stillen darf und wie lange es nach der Operation dauern wird, bis sie wieder zu ihrem Kind darf und es stillen kann. Einige Ärzte verlangen, dass ein Patient acht Stunden vor einer Operation nichts mehr oral zu sich nehmen darf. Doch diese Richtlinien sind in Veränderung begriffen. Kürzlich durchgeführte Untersuchungen (Litman 1994; Schreiner 1994) weisen darauf hin, dass es sinnvoll ist, die folgenden Zeitabstände zwischen letzter Nahrungszufuhr und Operation einzuhalten: sechs Stunden für künstliche Säuglingsmilch (Spear 1992), drei Stunden für Muttermilch und zwei Stunden für klare Flüssigkeiten. Die Mutter sollte die Frage der Wartezeiten mit dem Chirurgen und dem Anästhesisten bereits im Vorfeld abklären. Viele Ärzte sind bereit, sich den Bedürfnissen eines gestillten Babys anzupassen. Außerdem sollte sich die Mutter überlegen, wie sie ihr Baby in den Stunden unmittelbar vor der Operation, wenn es nicht gestillt werden darf, ablenken und trösten kann. Wenn die Mutter vorher danach fragt, kann sie eventuell unmittelbar nach der Operation wieder zu ihrem Baby und kann es im Aufwachraum stillen. Für viele Babys und Mütter ist das Stillen in dieser Zeit sehr beruhigend." In einer solchen „Krisensituation" wie es eine OP oder ein umfangreiches Diagnoseverfahren ist, ist auch ein Schnuller in den meisten Fällen nicht wirklich eine Hilfe. Du kannst dein Kind halten, es streicheln, trösten, ihm deinen Finger zum Saugen anbieten und ihm immer wieder gut zureden. Jetzt sprich aber wirklich erst einmal mit den Ärzten, wie es mit Stillkindern in ihrer Klinik gehandhabt wird. Alles Gute und LLLiebe Grüße Biggi
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