Mitglied inaktiv
Hallo, ich hatte schon mal gefragt wegen schleimigem Stuhl. Bei meinem Sohn (fast 5 Monate) ist der Stuhl eigentlich immer schleimig und manchmal auch blutig. Verschiedene Infektionen (von Salmonellen bis Rotaviren, u.a.) wurden ausgeschlossen. Ich soll jetzt mal auf Kuhmilchprodukte verzichten, und es wird eine Blutuntersuchung gemacht. Die Ärztin meinte aber, möglicherweise sei es besser abzustillen. Ich dachte immer, Stillen sei das Beste und ich wollte eigentlich noch mindestens fünf Wochen voll stillen und danach noch zwei, drei Monate ein bißchen. Können Stillberatungen auch in solchen Fällen weiterhelfen? Sehen sich diese auch mal eine Windel an? Meine Hebamme ist leider vier Wochen in Urlaub und nicht erreichbar. Ich dachte immer, es sei Quatsch, daß Babies die Muttermilch nicht vertragen. Für eine Antwort wäre ich dankbar. Herzliche Grüße Tessa
? Liebe Tessa, es wird zwar immer wieder behauptet, dass es Babys gäbe, die die Milch ihrer Mutter nicht vertragen, doch das ist extrem selten der Fall. Eine echte Unverträglichkeit der Muttermilch gibt es nur bei einer sehr seltenen Stoffwechselstörung (Galaktosämie), doch in diesem Fall muss das Baby so schnell wie möglich nach der Geburt eine Spezialnahrung erhalten, da sonst schwerste Schäden eintreten und dein Kind leidet mit Sicherheit nicht an dieser Krankheit, denn sonst wäre es inzwischen nachdem es fünf Monate gestillt wurde sehr, sehr krank bzw. u.U. gar nicht mehr am Leben. Was hingegen vorkommen kann ist, dass das Kind auf etwas reagiert, was die Mutter gegessen oder getrunken hat, doch auch das ist sehr viel seltener als gemeinhin behauptet wird. Auf der „Hitliste" der Nahrungsmittel, die beim Kind Probleme verursachen können, die bis hin zu Darmblutungen reichen können, steht Kuhmilch ganz oben. Deshalb wird in einer Situation wie bei euch meist dazu geraten zunächst einmal auf ALLE Kuhmilch und Kuhmilchprodukte zu verzichten. Dies erfordert ein sehr genaues Etikettenlesen, denn es ist schier unglaublich wo überall Kuhmilcheiweiß enthalten ist (in vielen Fertiggerichten, in Wurstwaren, in Schokolade und und und). Gleichzeitig sollte bei einer solchen Diät eine Ernährungsberaterin hinzugezogen werden, um Mangelerscheinungen bei der Mutter auszuschließen. Leider gibt es keine Garantie, dass die Beschwerden durch das Abstillen wirklich besser werden, deshalb sollte vor dem Abstillen mit einer Ärztin/Arzt mit Erfahrung mit Kindern, die diese Probleme haben, Kontakt aufgenommen werden, so dass das Für und Wider eines eventuellen Abstillens genau gegeneinander abgewogen werden kann. LLLiebe Grüße Biggi
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