Mitglied inaktiv
hallo biggi! mein sohn ist jetzt 4 wochen alt und seit 3 1/2 Tagen kann ich ihn stillen. Vorher habe ich abgepumpt und die flasche gegeben. da ich eine hebamme hatte, die das stillen nicht gefördert hat ( mein sohn war seit der geburt sehr schläfrig und "zu faul" an der brust zu trinken) hat mir auch niemand gesagt, wie ich richtig anlege. nun habe ich die hebamme gewechselt und was soll ich sagen, nach 3 wochen flasche hat es geklappt, als wenn mein kleiner nie was anderes gemacht hätte, als an der brust zu saugen! also, das nur mal vorweg und für alle mütter die schon aufgeben wollen! nun meine frage: ich kann jetzt natürlich nicht mehr kontrollieren wieviel er trinkt. aufgrund dieser unsicherheit lege ich ihn eigentlich immer an, wenn er wach ist und langsam anfängt hungerzeichen zu geben oder schreit. aber das artet jetzt schon teilweise aus. ich lege ihn an der ersten seite an, dann wickel ich ihn vielleicht und dann kommt die zweite seite. daran schläft er meistens ein. dann will ich ihn hinlegen, er wird wach und was passiert??? richtig! es saetzt ein mortsmässiges geschrei ein und das hört auch erst dann auf, wenn er wieder an der brust liegt. dann trinkt er zwei drei schluck und dann das gleiche spiel wieder. soll ich ihn tatsächlich dann immer wieder anlegen oder den kampf kämpfen und ihn hinlegen? ich möchte nicht, dass er sich zum "dauersauger" entwickelt!!! das machen selbst meine brustwarzen nicht mit !!!! :-) lieben gruß anja w.
? Liebe Anja, Ehe Du dich jetzt also total verrückt machst, ob dein Kind satt wird, schau dein Kind an: • mindestens fünf bis sechs nasse Wegwerfwindeln (um zu sehen wie nass `nassA ist, kannst Du sechs Esslöffel Wasser auf eine trockene Windel geben). Diese Regel gilt aber nur für voll gestillte Kinder, das heißt das Baby bekommt nichts außer Muttermilch (kein Wasser, Tee, Saft usw.). • in den ersten sechs Wochen täglich mindestens zwei bis vier Stuhlentleerungen (später sind seltenere Darmentleerungen normal) • eine durchschnittliche wöchentliche Gewichtszunahme von mindestens 110 g pro Woche ausgehend vom niedrigsten Gewicht (mit zunehmendem Alter verringert sich die durchschnittliche Gewichtszunahme), • eine gute Hautfarbe und eine feste Haut, • Wachstum in die Länge und Zunahme des Kopfumfangs • ein aufmerksames und lebhaftes Verhalten des Babys in den Wachphasen. Sind diese Punkte alle erfüllt? Dann gedeiht dein Baby gut und bekommt auch die Milch, die es braucht und die Unruhe muss einen anderen Grund haben. Sollten diese Punkte wider Erwarten nicht erfüllt sein, dann wende dich bitte an eine Stillberaterin in deiner Nähe und an deine Kinderärztin/arzt. Ich suche dir gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus, wenn Du mir deinen Wohnort mit Postleitzahl angibst. `SattA lässt sich nicht zwingend daran fest machen, dass das Baby schläft. Gerade bei kleinen Babys ist natürlich schon häufig so, dass sie beim Stillen entspannt einschlafen, aber das muss nicht sein und schon gar nicht muss das Baby dann weiterschlafen, wenn es aus den Armen der Mutter in ein Bett gelegt wird. Sehr viele schlafende Babys reagieren ungemein ungehalten auf Lageveränderungen und schrecken auf, wenn sie vom Arm ins Bett gelegt werden. Eine jede Lageveränderung reizt das Gleichgewichtsorgan im Ohr und kann dazu führen, dass das Baby aufwacht. Wenn ein Baby liegend (an der Brust) einschläft und liegen bleiben kann, die Lageveränderung also wegfällt, sind die Chancen, dass es weiterschläft erheblich besser. Möglicherweise wird das Kind auch wach, weil das Bett kälter ist als der Körper von Mutter oder Vater. Diese Temperaturunterschiede können ebenfalls zum Aufwachen führen. Hier hilft es, das Baby in eine Decke zu wickeln und in die Decke eingewickelt hinzulegen. Auch der Kopf sollte in der Decke liegen, denn selbst ein vorgewärmtes Bett hat eine andere Temperatur als Mamas (oder Papas) Körper. Dazu kommt: Menschenbabys sind Traglinge, die den Kontakt zur Mutter brauchen. Es ist von der Natur nicht vorgesehen, dass sie alleine sind und auch nicht, dass sie alleine schlafen. Das widerspricht dem Bild vom süß in der Wiege schlummernden Baby, das fast alle Frauen (zumindest beim ersten Baby) haben. Es ist daher nicht verwunderlich, dass ein Baby weint, wenn es abgelegt wird. Ein Tragetuch kann da wie ein Zaubermittel wirken. Dein Baby kann deine Nähe spüren, es wird sich an deinem Körper beruhigen, die Koliken verringern sich, es wird weniger weinen, vielleicht sogar recht gut schlafen und Du hast mindestens eine Hand frei (und auch deinen Kopf, weil das Baby wieder ruhiger ist), um andere Dinge zu tun. Versuchs einmal. Eine Autorin nennt dies so schön `Perspektive teilenA. Das Tragetuch ermöglicht es dem Kind, am Leben der Familie problemlos teilzunehmen und mit dir die Perspektive zu teilen. Lass dir mal zeigen, wie ein Tragertuch gebunden wird. Tucherfahrene Frauen findest Du in fast jeder Stillgruppe und es wäre überhaupt ein guter Gedanke einmal ein Stillgruppentreffen zu besuchen. Neben vielen nützlichen Tipps bekommst Du dort auch moralische Unterstützung. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
ja, so hat es bei mir auch ungefähr angefangen - mein kleiner ist auch immer eingeschlafen. und sobald ich ihn weglegen wollte, ist er oft aufgewacht und wollte natürlich wieder nuckeln - meiner ist inzwischen zum dauernuckler geworden! darum kämpfe ich auch jetzt damit, ihm das wieder abzugewöhnen. mit wechselndem anlegen und immer wieder wachhalten (füsse massieren etc.) klappt es zumindest, dass er halbwegs durchgängig "richtig" trinkt. aber danach hab ich halt auch noch das problem, dass er noch genuss-nuckeln will..... da brauche ich auch dringend einen rat, wie man das wieder schonend abgewöhnen kann! ich wünsch euch alles gute, liebe grüße! anita
Mitglied inaktiv
auch wenn es sehr kontrovers diskutiert wird und dir biggi siicher nicht dazu raten wird, kann ich nur sagen, dass in dieser situation der schnuller eine gute erfindung fuer meine tochter war/ist. ich habe eine 2jaehrige tochter, die ich 12 monate gestillt habe und aus ueberzeugung keinen schnuller gegeben habe. meine jetzt 6monatige tochter hat recht frueh ein aehnlich grosses saugbeduerfnis geaeussert und ich habe mich bei ihr ausserstande gesehen dem immer nachzugehen. sie hat den schnuller ohne probleme akzeptiert und zeigt keine anzeichen von saugverwirrung. wenn sie den stopfen nicht moechte spuckt sie ih n wieder aus. ich gebe das ding aber auch nur zum schlafen, nicht zur beruhigung zwischendurch. ich hoffe ich loese mit meiner erfahrung jetzt keinen glaubenskrieg aus :) liebe gruesse und frohes stillen bettina
Mitglied inaktiv
Hallo Bettina, mache ich bei Ben genau so, ebenfalls ohne Probleme, er kann an der Flasche saugen, an der Brust, am Nuckel und wieder an der Brust ohne Saugverwirrung. Wenn er an der Brust liegt und ich merke, jetzt wird er müde, trinkt nicht mehr richtig sondern nuckelt wirklich nur noch, entzieh ich ihm immer vorsichtig die Brust und gebe ihm dafür den Nuckel. Das klappt immer super und er schläft dann ohne Probleme weiter. Ich denke, wenn Püppi nach 3 Wochen noch das Stillen anfangen konnte und das so hervorragend klappt, wird der Nuckel bei ihr auch keine Saugverwirrung hervorrufenm, denn anscheinend kann ihr Baby sich ja auch super umstellen. Liebe Grüße Claudia
Mitglied inaktiv
Warum legst du dir kein Tragetuch zu. Es ist normal, dass die Babys aufwachen, wenn man sie von der senkrechten (oder sonstige Lage) in die Waagerechte befördert. Sie spüren es. Säuglinge sind Traglinge und finden es in der Regel nicht schön abgelegt zu werden. Werden sie wach und merken, dass sie nicht mehr nah bei der Mutter sind oder diese gerade dabei ist, es zu verlassen, schreien sie aus Angst. Ein Nuckel beruhigt zwar durch die Kaubewegungen - ich halte ihn aber nicht für die Lösung des Problems. Versuch es mal mit einem Tragetuch.
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