Mitglied inaktiv
In zwei Wochen erwarte ich mein erstes Kind. Ich habe die Absicht zu stillen. Aber ich habe auch Angst vor dem Milcheinschuss, da ich schon soviel über geschwollene und schmerzende Brüste gehört habe. Wie fühlen sich diese Schmerzen an? Wie extrem ist diese Schwellung? Kann ich dem vorbeugen? Gruß, Lisa
? Liebe Lisa, um den initialen Milcheinschuss ranken sich viele Horrorgeschichten, doch in aller Regel ist es bei gutem Stillmanagement nicht zu erwarten, dass der Milcheinschuss mit den (leider) oftmals geschilderten schlimmen Begleiterscheinungen einhergeht. Wichtig ist, dass das Kind von Anfang an häufig und uneingeschränkt angelegt wird. Das beugt nicht nur Problemen beim Milcheinschuss vor, es führt auch dazu, dass das Kind von Anfang an lernt gut und effektiv an der Brust zu trinken, die Milchbildung optimal in Gang kommt und der Grundstein für eine problemlose Stillzeit gelegt wird. Sollte der Milcheinschuss heftiger verlaufen, kann durch Maßnahmen wie häufiges Anlegen, Kühlen und eventuell Brustmassage und etwas Handausstreichen oder vorsichtiges Abpumpen Erleichterung verschafft werden. Am besten besorgen Sie sich (falls Sie noch keines haben) möglichst schnell noch ein gutes Stillbuch (z.B. „Stillen - Rat und praktische Hilfe für alle Phasen der Stillzeit" von Marta Guoth-Gumberger und Elizabeth Hormann, „Das Handbuch für die stillende Mutter" von der La Leche Liga, „Stillen - einfach nur stillen" von Gwen Gotsch, das erste bekommen Sie im Buchhandel, die beiden letzteren im Buchhandel, bei der La Leche Liga oder jeder LLL-Stillberaterin (auch bei uns)). Ein Stillbuch hat den Vorteil, dass Sie in Ruhe lesen können und bei Bedarf auch immer wieder bestimmte Stichpunkte nachschlagen können. Außerdem ist es ratsam, dass Sie sich nach einer Stillberaterin vor Ort umschauen und - wenn es noch machbar ist vor der Geburt - ein Stillgruppentreffen besuchen. In einer Stillgruppe treffen Sie nicht nur andere stillende Mütter, sondern Sie lernen auch gleich eine kompetente Ansprechpartnerin kennen, für den Fall, dass es nach der Geburt zu Stillproblemen kommen sollte. Außerdem sehen Sie „live" wie ein Baby korrekt angelegt wird. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. Schöne restliche Schwangerschaftstage und eine gute Geburt. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
hallo! bei mir war es gar nicht schlimm, keine schmerzen, keine probleme, toi, toi, toi- versuch dich doch einfach auf dein baby zu freuen, klappt dann schon! *g*
Mitglied inaktiv
Bei mir war es etwa einen Tag lang etwas unangenehm - ich hatte irgendwie das Gefühl, dass meine Brüste total aufgeblasen sind, und sie haben ziemlich gespannt. Schmerzen habe ich aber nicht gehabt. Und wie gesagt, nach etwa einem Tag war das dann vorbei. Grüßle, Claudia
Mitglied inaktiv
Liebe Lisa, bei mir ist der Milcheinschuss ganz langsam und allmählich vonstatten gegangen. Ich nehme an, dass das daran lag, dass ich mein Baby wirklich nach Bedarf gestillt habe, auch mal im Stundenabstand. Damit kann man einem schmerzhaften Milcheinschuss vorbeugen. Ich habe es nur daran gemerkt, dass das Kind plötzlich nicht mehr nur saugte, sondern auch schluckte, dass seine erhöhte Temperatur zurückging und er wieder zunahm. Also: Nur keine Angst! Liebe Grüße Sibylle
Mitglied inaktiv
Hallo Lisa, keine Angst - bei mir war der Milcheinschuss absolut traumhaft, ich bin von einem leichten Spannen aufgewacht und stand dann mit tropfender Brust im Bad vor dem Spiegel und hab gejauchzt "Ich hab einen Busen! Endlich einen Busen" - in ein paar Stunden von A-Körbchen auf mindestens C, hach, war das schön ;-) !!! Genieße noch Deine restliche Schwangerschaft, ich wünsche Euch alles Gute! Sibylle
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