melanie_amelie
Hallo, meine Tochter Amelie(14 Wochen) wird von mir voll gestillt. Bis vor einem Monat ist sie immer alle 3-4 Stunden zum trinken gekommen. Seit einem Monat will sie immer alle 1 1/2 oder alle 2 Stunden trinken. Bin schon sehr frustriet, komme kaum mehr außer Haus. Bin alleinerziehend und ziemlich mit den Nerven am Ende. Ansonsten habe ich auch schon ans abstillen gedacht! Aber das wiederum macht mich irgendwie traurig. Was könnte oder sollte ich tun?? Vielleicht ein paar Typs?? danke und vlg
Kristina Wrede
Liebe melanie_amelie, wenn sie jetzt so viel trinken mag, dann braucht sie das auch. Daran wird sich nicht ändern lassen, also ist es wichtig - bevor du ans Abstillen denkst - zu überlegen, ob du nicht einen anderen Bereich deines Lebens entlasten kannst, damit du mehr Ruhe findest. Sehr bewährt hat sich der Einsatz einer Tragehilfe. Denn je mehr du dein Baby ganz nah am Körper trägst, desto mehr Befriedigung findet sie, was sich deutlich auf ihre Entwicklung auswirkt. Traglinge sind viel ruhiger und ausgeglichener, ihre Mütter dem entsprechend auch. Mit Baby im Tragetuch kannst du spazieren oder einkaufen gehen, kannst staubsaugen oder kochen, kannst dich auf Sofa setzen und einen schönen Roman lesen und und und... Wenn deine Maus ganz nah bei dir schlafen darf, wird sie ruhiger und länger schlafen. Wenn du dich zu ihr legst, während sie am Tag schläft, bekommst auch du ein wenig Entspannung. Hast du jemanden, der dich ein wenig unterstützen kann, z.B. mit der Kleinen Spazierengehen während du dir ein schönes Vollbad gönnst, oder Joggen gehst, oder etwas anderes tust, was dir Freude macht? Lieben Gruß, Kristina
melanie_amelie
Hallo, Ja ich habe eine brave Schwester und eine brave Mutter die ich sehr oft um Hilfe bitten kann, aber es ist halt sehr schwierig mit dem außer Haus gehen, da sie ja so oft trinken möchte. Jetzt habe ich schon von Hipp Bio 1 Portionsbeutel gekauft, damit meine Mutter, wenn Amelie hunger, hat ihr diese zusammen richten kann. Jetzt hätte ich darauf eine andere Frage, wäre es schlimm bzw. würde ich dann schon mit dem abstillen anfangen wenn ich ihr einmal täglich so zwischen 21 und 22 Uhr eine Flaschenmalzeit zubereiten würde? Oder würde dann das gesamte Stillen dadurch beeinträchtigt?? Danke für die letzte Antwort, und danke schon mal im voraus. Vlg
Kristina Wrede
Liebe melanie_amelie, machen wir uns nichts vor: Ein Kind zu haben verändert das Leben grundlegend und für immer. Du wirst nie wieder so frei sein wie zuvor, und das mag eine schreckliche Vorstellung sein, wird aber ausgeglichen durch die vielen schönen Erfahrungen, Erlebnisse, Momente, die mit dem Muttersein Hand in Hand gehen. Fast alles kannst du auch mit Kind machen, sogar zum Sport gehen, ins Konzert, ins Kino etc. Eventuell braucht Baby ein bisschen Schutz für die Ohren, aber wie gesagt, im Tragetuch ist es überall friedlich mit dabei und du kannst das Leben relativ frei genießen. Egal um wieviel Uhr und wo :-) Wenn ihr jetzt zur Flasche greift, kann es zu Stillproblemen kommen. Die Trinktechniken an Brust und Flasche (künstlichem Sauger) unterscheiden sich grundlegend. Manche Kinder kommen mit dem Wechsel zwischen den beiden Techniken nicht klar und versuchen dann mit der falschen Technik an der Brust zu trinken. Das funktioniert nicht, das Kind bekommt an der Brust keine oder nur wenig Milch, ist frustriert und lehnt die Brust dann im schlimmsten Fall sogar ab. In dieser Situation spricht man dann von einer Saugverwirrung. Nun kann ein verhängnisvoller Kreislauf beginnen: da das Kind mit der falschen Technik an der Brust trinkt, wird es an der Brust hektisch, saugt an, lässt wieder los, dreht den Kopf hin und her schluckt viel Luft (die wiederum führt möglicherweise zu Bauchproblemen) und da es die Brust nicht mehr richtig stimuliert kommt es zu einem Rückgang der Milchmenge und damit zu weiterem Zufüttern, wenn dieser Kreislauf nicht unterbrochen wird. Eine Saugverwirrung ist alles andere als lustig und Stillberaterinnen wissen aus Erfahrung nur zu gut, warum sie künstlichen Saugern wie Schnuller und Flasche kritisch gegenüberstehen, denn beide bescheren uns immer wieder eine Menge "Beschäftigung". Das gilt es abzuwägen. Wenn es doch nicht ohne die Flasche geht, solltest du mit diesen Maßnahmen das Trinken aus der Flasche erschweren: Wähle dazu einen Schnuller mit dem kleinstmöglichen Loch halte die Flasche möglichst waagerecht, gerade so schräg, dass Milch den Sauger füllt. Der Sauger sollte so tief im Mund sein, dass die Lippen des Kindes die Basis des Saugers, ganz ähnlich wie die Brust, umschließen. Wenn das Baby beim Füttern möglichst im 45 Grad Winkel gehalten wird, dann kann die Schwerkraft nicht dazu beitragen, dass die Milch schnell aus der Flasche fließt. Auch eine Flaschenmahlzeit sollte gut 20 Minuten dauern! Wenn Geld für dich keine Rolle spielt, könnte der "Calma"-Sauger von Medela gute Dienste leisten, denn da fließt die Milch auch nicht ganz so einfach, bzw. das Baby muss sich etwas mehr "bemühen"... Lieben Gruß, Kristina
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