Hallo!
Ich pumpe Milchab und meine Tochter bekommt sie per Flasche. Sie kam als Frühchen zur Welt und war zu schwach, um gestillt zu werden.
Nun ist es so, dass wir es nie geschafft haben, sie an die Brust zu gewöhnen. Außerdem hat sich meine Kaiserschnitt-Narbe entzündet und ich nehme Medikamente, die eine Weitergabe der Muttermilch verbieten und uch würde dies gern zum Anlass nehmen, abzustillen bzw nicht mehr abpumpen zu müssen.
Wie kann ich am besten vorgehen, dass ich meine Milchproduktion reduziere bzw diese komplett aufhört? Ich habe das aabpumpen bereits auf 3Mal pro Tag reduziert.
Vielen Dank im Voraus!
Viele Grüße
Bluemchen80
Mitglied inaktiv - 07.02.2012, 11:26
Antwort auf:
Abstillen
Liebe Bluemchen80,
beim Abstillen sollten Sie langsam und allmählich vorgehen und auch nicht gleich komplette Pumpzeiten ausfallen lassen, sondern eine Mahlzeit nach der anderen langsam immer weiter verkürzen und verringern.
Pumpen Sie anfangs zu den gewöhnlichen Pumpzeiten ab, aber immer etwas kürzer.
Irgendwann können Sie dann eine Pumpsitzung ganz auslassen.
Sollte die Brust auch bei dieser langsamen Vorgehensweise zu voll werden und zu spannen beginnen, können Sie zwischendurch gerade soviel Milch vorsichtig ausstreichen oder abpumpen, dass die unangenehme Spannung nachlässt und Sie sich wieder wohl fühlen. Nicht mehr Milch entleeren als unbedingt notwendig, da sonst die Milchbildung weiter angeregt wird. Zusätzlich können Sie die Brust kühlen.
Die Erfahrung zeigt, dass es beim Abstillen hilfreich sein kann, wenn die Frau den Salzkonsum einschränkt. Keinesfalls einschränken sollten Sie Ihre Trinkmenge. Sie sollten sich weiterhin nach dem Durstgefühl richten. Ehe sich die Milchmenge durch eine Verringerung der Flüssigkeitszufuhr vermindern würde, bekämen Sie massive Kreislaufprobleme und Kopfschmerzen. Die Empfehlung die Trinkmenge zu reduzieren gehört wirklich endgültig in die Mottenkiste der nicht ratsamen Tipps.
Es gibt auch naturheilkundliche und homöopathische Mittel, um den Abstillprozess zu unterstützen, wenn Sie sich hierfür interessieren, wenden Sie sich bitte an eine entsprechend ausgebildete Ärztin/Arzt oder eine Hebamme.
LLLiebe Grüße
Biggi
von
Biggi Welter
am 07.02.2012