Frage: Abstillen

Guten Morgen, Mein Kleiner ist jetzt fast 7 Wochen alt und eigendlich wollte ich länger stillen aber mein Körper macht nicht so mit...er musste 8tage in die kinderklinik und hat so die Brust verweigert d.h. Ich pumpe seit 7 wochen alle 4 stunden ab... Leider habe ich so viel Milch, das ich ständig trotz abpumpen einen Milchstau mit Fieber habe der trotz Kühlen und Medikamenten der Hebamme immer wieder kommt... Auch hat eine Blutuntersuchung ergeben das meine Mineralien z.b. Calzium kpl.im Keller sind, dann kommt noch dazu das der Kleine zu andren Zeiten wach wird wie ich abpumpen muss und ich so die halbe Nacht wach bin... Alles in allem habe ich mich nun entschieden abzustillen habe immerhin noch für ca. 4 wochen eingefrorene Milch. Wie mach ich das am besten und schnellsten? Auf was muss ich achten? Über Ihre Hilfe und guten Tipps wäre ich sehr dankbar. MfG

von Babyle am 23.01.2012, 08:33



Antwort auf: Abstillen

Liebe Babyle, beim Abstillen sollten Sie langsam und allmählich vorgehen und auch nicht gleich komplette Pumpzeiten ausfallen lassen, sondern eine Mahlzeit nach der anderen langsam immer weiter verkürzen und verringern. Pumpen Sie anfangs zu den gewöhnlichen Pumpzeiten ab, aber immer etwas kürzer. Irgendwann können Sie dann eine Pumpsitzung ganz auslassen. Sollte die Brust auch bei dieser langsamen Vorgehensweise zu voll werden und zu spannen beginnen, können Sie zwischendurch gerade soviel Milch vorsichtig ausstreichen oder abpumpen, dass die unangenehme Spannung nachlässt und Sie sich wieder wohl fühlen. Nicht mehr Milch entleeren als unbedingt notwendig, da sonst die Milchbildung weiter angeregt wird. Zusätzlich können Sie die Brust kühlen. Die Erfahrung zeigt, dass es beim Abstillen hilfreich sein kann, wenn die Frau den Salzkonsum einschränkt. Keinesfalls einschränken sollten Sie Ihre Trinkmenge. Sie sollten sich weiterhin nach dem Durstgefühl richten. Ehe sich die Milchmenge durch eine Verringerung der Flüssigkeitszufuhr vermindern würde, bekämen Sie massive Kreislaufprobleme und Kopfschmerzen. Die Empfehlung die Trinkmenge zu reduzieren gehört wirklich endgültig in die Mottenkiste der nicht ratsamen Tipps. Es gibt auch naturheilkundliche und homöopathische Mittel, um den Abstillprozess zu unterstützen, wenn Sie sich hierfür interessieren, wenden Sie sich bitte an eine entsprechend ausgebildete Ärztin/Arzt oder eine Hebamme. Ich wünsche Ihnen alles Gute! LLLiebe Grüße Biggi

von Biggi Welter am 23.01.2012



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