Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Abstillen

Frage: Abstillen

miamiamiamia

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Hallo! Meine Tocher ist nun 7,5 Monate alt. Sie bekommt Beikost (Grießbrei, Gemüse-Fleischbrei, Obstbrei, eingeweichten Zwieback...) trinkt Tee und Wasser aus dem Becher (meist mit Strohhalm) oder der Avent Trinkflasche. Ich stille noch ca. 5-6 Mal tgl. dazu, was mich ja auch nicht stört. Berufsbedingt muss ich jedoch manchmal zu Seminaren, die den ganzen Tag dauern und ich würde ihr da gerne ein Fläschchen geben. Leider trinkt sie keine einzige Milchsorte, von Aptamil bis Milumil schon alles probiert... Mittlerwile kann sie auch nciht mehr mit dem Sauger trinken, obwohl sie kurz nach der Geburt wegen Schmerzen der Brustwarzen und auch später noch abgepumpte MM getrunken hat und das wirklich sehr kraftvoll und ohne Probleme. Es geht ja wirklich nur um Ausnahmefälle, auch damit ich abends mal wegkann, ohne dass ich mich sorgen muss, dass sie in der NAcht wach wird und ihr niemand was geben kann. Außerdem habe ich die Mirena und irgendwie ein ungutes Gefühl, dass ich ihr damit mehr schade als nutze!?!?!?! Die Milchmenge geht natürlich auch langsam zurück... Ich muss noch dazusagen, dass sie eher klein und zeirlich ist (momentan ca. 6,5 kg, bei einem Geburtsgewicht von 2,9 kg) Danke für Ihre Antwort! LG


Biggi Welter

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Liebe miamiamiamia, Du kannst deine Tochter auch abgepumpte Milch aus dem Becher anbieten lassen, das klappt meist prima. Sollte dein Kind diese trotzdem ablehnen, ist es sicherlich nicht sehr schlimm, wenn es mal einen Tag lang nur Beikost bekommt und dann am Abend (oder am Morgen, je nachde, wann Du halt weg bist) die Gelegenheit hat, alles nachzuholen ;-). Mach dir da keine Gedanken, unsere Kinder sind flexibler, als wir oft denken. Die Hormonspirale "Mirena" enthält Gestagene, die jedoch vorwiegend lokal in der Gebärmutter wirken und den Körper nur gering belasten. Es gelangen dabei nur kleinste Mengen des Gestagen in die Muttermilch, die die Milchmenge und die Zusammensetzung der Muttermilch nicht beeinflussen und auch dem Kind nicht schaden. Wissenschaftliche Untersuchungen haben sich mit den gestillten Kindern von Müttern beschäftigt, die gestagenhaltige Verhütungsmittel über einen Zeitraum bis zu siebzehn Jahren anwandten. Dabei konnten keine Langzeitwirkungen auf die sexuelle Entwicklung während der Pubertät oder auf irgendwelche anderen Bereiche entdeckt werden. Die Wissenschaftler folgerten daraus, dass der Gebrauch von reinen Gestagen Präparaten während der Stillzeit keine negativen Auswirkungen auf lange Sicht auf das Wachstum und die Entwicklung von Kindern hat (Pardthaisong, 1992). LLLiebe Grüße, Biggi


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