Frage: Abstillen

Hallo, ich habe eine Frage zum Abstillen. Meine Tochter ist jetzt 1 Jahr alt und ich habe sie bis vor Kurzem noch voll gestillt (besser gesagt, ich habe Abgepumpt und ihr dann die Flasche gegeben - weil ich, als sie 1,5 Monate alt war, eine dicke Brustentzündung mit 41 °C Fieber, .... hatte und sie in der Zeit die Flasche bekommen hat und danach die Brust nicht mehr nehmen wollte). Mittlerweile isst sie alles vom Tisch. Der KiA meinte letztens zu mir ich sollte die Morgen- und Abendflasche Muttermilch nun durch Kuh-/ Vollmilch ersetzen. Nun hab ich aber am Tag so 1,2 Liter Milch, die nicht weg will. Wie werde ich sie möglichst schnell los?? Bin das blöde Abpumpen langsam Leid. Danke schonmal für die Antworten! LG, Lana85

Mitglied inaktiv - 23.09.2009, 20:30



Antwort auf: Abstillen

Liebe Lana85, dabei gehen Sie am besten so vor, dass Sie zunächst weiterhin abpumpen, aber immer ein kleines bisschen weniger. Falls die Brust dann zu spannen beginnt, pumpen Sie zwischendurch gerade so viel Milch ab oder streichen von Hand aus, dass die unangenehme Spannung nachlässt und Sie sich wieder wohl fühlen. Nicht mehr Milch als unbedingt notwendig entleeren, denn sonst wird die Produktion wieder angeregt. Zusätzlich können Sie die Brust kühlen. Für das komplette Abstillen sollten Sie in etwa sechs bis acht Wochen einrechnen, dieser Zeitraum ist realistisch, wenn Sie Probleme mit der Brust vermeiden wollen. Die Erfahrung zeigt, dass es beim Abstillen hilfreich sein kann, wenn die Frau den Salzkonsum einschränkt. Keinesfalls einschränken sollten Sie Ihre Trinkmenge. Sie sollten sich weiterhin nach dem Durstgefühl richten. Ehe sich die Milchmenge durch eine Verringerung der Flüssigkeitszufuhr vermindern würde, bekämen Sie massive Kreislaufprobleme und Kopfschmerzen. Die Empfehlung die Trinkmenge zu reduzieren gehört wirklich endgültig in die Mottenkiste der nicht ratsamen Tipps. Es gibt auch naturheilkundliche und homöopathische Mittel, um den Abstillprozess zu unterstützen, wenn Sie sich hierfür interessieren, wenden Sie sich bitte an eine entsprechend ausgebildete Ärztin/Arzt oder eine Hebamme. LLLiebe Grüße, Biggi

von Biggi Welter am 23.09.2009



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