Mitglied inaktiv
Hallo biggi!! Bin gerade am abstillen und zwar habe ich jetzt die mittagsmahlzeit und abendmahlzeit ersetzt.Nun nächste woche wieder eine,aber ich weiss nicht welche!Kannst du mir einen tip geben?Blöde frage.Ach und stimmt das das man auch pfefferminztee trinken kann um die milch zu reduzieren??Hatte gestern einen knoten und hab die brust warm abgeduscht und jetzt ist er wieder weg warum eigentlich habe ich nen knoten bekommen,ich habe 2wochen für die mittagsmahlzeit und 2wochen die abendmahlzeit abgestillt.Bin nicht schnell vorgegangen.Oder doch? Meine tochter ist fast 6monate alt. lg.sibill
Liebe Sibill, wenn Sie Ihrem Kind etwas Gutes tun wollen, dann verzichten Sie noch etwas auf das nächste Ersetzen der Stillmahlzeit Die zu frühe Einführung der Beikost ist immer eine starke Belastung für den noch unreifen Darm und belastet auch die Nieren enorm durch die erhöhte Molenlast. Es ist eigentlich erst dann sinnvoll mit der Beikost zu beginnen, wenn das Baby die folgenden Anzeichen zu erkennen gibt: o es ist in der Lage aufrecht zu sitzen, o der Zungenstreckreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt, o es zeigt Bereitschaft zum Kauen, o es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken und interessiert sich dafür, o es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen lässt. Dies ist meist etwa mit sechs Monaten der Fall, bei wenigen Kindern früher, bei gar nicht so wenigen später. Ehe diese Zeichen nicht zu erkennen sind, sollte noch keine Beikost eingeführt werden. Auch Babys, die mit künstlicher Säuglingsnahrung gefüttert werden, sollten in den ersten sechs Monaten keine andere Nahrung erhalten. Da Sie jetzt schon zwei Mahlzeiten ersetzt haben, sollten Sie noch keine weitere Mahlzeit mit Beikost ersetzen. Wenn Sie abstillen wollen, ersetzen Sie diese Mahlzeit durch Ersatzmilch, aber nicht mit fester Kost. Mit fünf Monaten ist eine Beikostmahlzeit pro Tag genug. Man kann eine Faustregel aufstellen, dass ein Baby mit sieben Monaten eine bis zwei zusätzliche Beikostmahlzeiten ergänzend zur Muttermilch bekommt, mit acht Monaten zwei bis drei, mit neun Monaten zwei bis vier, mit zehn Monaten vier und mit zehn bis zwölf Monaten drei bis fünf. Daneben kann und darf es so oft gestillt werden, wie es möchte. Mit sieben bis neun Monaten braucht das Kind noch mindestens drei Milchmahlzeiten, mit zehn bis zwölf Monaten noch mindestens zwei. Vollständig auf feste Nahrung umstellen kann man mit etwa einem Jahr, dann können auch die Milchmahlzeiten aus Milchprodukten bzw. Milch aus dem Becher bestehen. Wenn es dann soweit ist, sollte die Einführung der Beikost langsam erfolgen. Es ist am günstigsten mit einem Nahrungsmittel zu beginnen, zunächst nur eine geringe Menge anzubieten (jeweils nur mit ein paar Löffeln beginnen) und diese dann langsam zu steigern. Am Anfang sollte nur eine neue Nahrung, ein oder zweimal am Tag gegeben werden und etwa eine Woche gewartet werden, bevor wieder etwas Neues angeboten wird. (Also nur Karotte, nur Kartoffel, nur Banane, nur geriebener Apfel usw.). Der Sinn dieser Vorgehensweise ist folgender: Falls sich eine allergische Reaktion zeigt, kann man auf diese Art leichter feststellen, was sie verursacht hat. Auch wenn das Risiko einer allergischen Reaktion nach dem ersten halben Jahr nicht mehr so groß ist, besteht die Möglichkeit dass eine Speise eine allergische Reaktion auslöst (Ausschlag, Durchfall, Erbrechen). Wurde immer nur ein neues Nahrungsmittel eingeführt, dann lässt sich leichter feststellen, welches Nahrungsmittel nicht vertragen wurde. Die betreffende Speise sollte dann aus dem Speiseplan gestrichen und erst zu einem späteren Zeitpunkt wieder angeboten werden. Bereits eingeführte Nahrungsmittel, die gut vertragen werden, können miteinander gemischt werden. Die Empfehlung lautet also nicht strikt erst eine komplette Mahlzeit vollständig zu ersetzen, ehe die nächste Mahlzeit ersetzt wird, sondern erst etwa eine Woche abwarten, ehe ein neues Nahrungsmittel eingeführt wird und die Beikost als Ergänzung und nicht als Ersatz für die Muttermilch betrachten. Daher gibt es auch keine festgelegte Zahl für die Stillmahlzeiten, sondern das Kind kann weiterhin nach Bedarf gestillt werden. Was nun die Abwechslung im Speiseplan des Kindes betrifft, so ist im ersten Lebensjahr eindeutig weniger mehr. Das Kind braucht nicht so viel Abwechslung, die große Vielfalt erhöht vielmehr das Risiko von Allergien. Die Brust ist ein recht träges Organ, das seine Zeit braucht, um sich auf Veränderungen einzustellen und generell ist es so, dass die Einführung der Beikost langsam erfolgen sollte und das Ziel, eine Mahlzeit zu ersetzen, erst nach einigen Wochen tatsächlich erreicht sein sollte. Falls die Brust zu spannen beginnt, können Sie gerade so viel Milch abpumpen (oder von Hand ausstreichen), dass die unangenehme Spannung nachlässt und Sie sich wieder wohl fühlen. Nicht mehr Milch als unbedingt notwendig entleeren, denn sonst wird die Produktion wieder angeregt. Zusätzlich können Sie die Brust kühlen. Sinnvoll kann auch das Einschränken des Salzkonsums sein. Es gibt auch homöopathische und naturheilkundliche Mittel, die in diesem Fall eingesetzt werden können, wenn Sie sich dafür interessieren, wenden Sie sich bitte an eine entsprechend ausgebildete Ärztin/Arzt oder eine Hebamme. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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