Mitglied inaktiv
Hallo, ich melde mich im Auftrag meiner Frau. Sie mußte wegen einiger Brustentzündungen nach 4 Wochen abstillen. Starkes Fieber und Milchstau zwangen sie zu dieser Maßnahme. Jetzt nach ca. 1,5 Wochen abstillen hat sie die meisten Probleme überwunden. Lediglich eine Brust macht noch Probleme. Sie ist im Bereich des Warzenhofes geschwollen und verknotet. Abpumpen funktioniert nicht mehr. Der Frauenarzt schaute sich die Brust via Uktraschall an und wies auf die Gefahr hin, eventuell "geschnitten" werden zu müßen. Mehr als den Rat "Abpumpen", sowie einige Medikamente u.a. Tabletten gg die Milchproduktion sowie Antibiothika hatte er nicht. Hat jemand im Netz möglicherweise noch Alternativen ? Meine Frau würde sich über jeden Tip sehr freuen. Danke Bernhard
? Lieber Bernhard, schön mal wieder einen Vater im Forum zu haben, auch wenn der Anlass für Ihre Anfrage unerfreulich ist. Eine Brustentzündung ist normalerweise kein Grund abzustillen, im Gegenteil weiterstillen beschleunigt und begünstigt die Heilung. Doch das ist jetzt ja nicht mehr das Thema. Ihrer Beschreibung nach könnte es sein, dass es zu einer Abszessbildung gekommen ist. Das ist eine Komplikation die manchmal bei einer Brustentzündung vorkommen kann und die ärztlich behandelt werden muss. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten: der Abszess kann entweder chirurgisch eröffnet oder aber punktiert werden. Aus der Ferne ist es nicht möglich zu sagen, ob es sich bei der Verhärtung um eine Stauung oder einen Abszess handelt. Sollte es eine Stauung sein, so ist die Entleerung mittels Pumpe oder durch Handausstreichen anzustreben. Am besten wendet sich Ihre Frau an eine Stillberaterin vor Ort, die ihr zeigt und erklärt, wie eine Pumpe korrekt verwendet wird und wie effektiv und für die Brust schonend von Hand ausgestrichen werden kann. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. Gute Besserung für Ihre Frau. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Hört sich fast an,als ob sie einen Abzeß hat.Ich glaube der kann dann leider nur operativ geöffnet werden.Alles Gute !
Mitglied inaktiv
Hallo, das hört sich ja gar nicht gut an. Petra könnte da recht haben. Ich hatte auch einen Abzess und bin geschnitten worden. Vorher hat meine Hebamme es aber noch mit Akupunktur probiert. Vielleicht hilft das ja noch bei Euch. Meine Frauenärztin meinte, wäre ich früher gekommen, dann hätten wir das eventuell noch mit Antibiotika hinbekommen. Es gibt welche, mit denen man trotzdem stillen kann. Es hilft auch ganz normaler Speisequark (aus dem Kühlschrank). Immer schön auf die Brust. Oder Weißkohl, den aber vorher weichkopfen, damit der Saft eindringen kann. Beide Methoden kühlen und ziehen die Entzündung raus. Ich wünsche Deiner Frau alles Gute und hoffe, daß es nicht soweit kommt. Kerstin
Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, meine Frau hat ja auch nicht nach der ersten Brustentzündung aufgegeben, aber nach der dritten fieberbehafteten Entzündung war sie auch körperlich ziemlich am Ende. Sie hat binnen 4 Wochen 16 kg abgenommen (also wog sie weniger als vor der Sschaft) und ihr gings richtig schlecht. Im übrigen wird sie nach wie vor regelmäßig von ihrer Hebamme betreut. Eine Entleerung hat sie mit einer Avent-Handpumpe, mit dem Ausstreichen und mit einer in der Apotheke gemieteten elektrischen Pumpe probiert. Mehr wie 4 - 5 Tropfen kommen einfach nicht raus. Wir wollen so gut es geht einen chirurgischen Eingriff vermeiden und sind wirklich für jeden Tip dankbar. Wir wohnen in Ötigheim, Plz 76470. Vielen Dank Bernhard P.S. Danke auch an Petra und linu123, allein zu wissen, dass ihr helfen wollt tröstet ungemein.
Mitglied inaktiv
Hallo Bernhard, es könnte sein, dass Biggi Deine Antwort hier nicht mehr entdeckt, falls dem so ist, stelle sie nochmal neu. Aber vorab ein Tipp: Schau doch mal unter www.lalecheliga.de unter Kontaktadressen, ob da was in Eurer Nähe ist. Selbst wenn es weiter entfernt sein sollte, rufe trotzdem bei der nächstgelegenen Beraterin an, die Dir sicher weiterhelfen kann. Alles Gute für Euch! Petra
Lieber Bernhard, hat Ihre Frau gezeigt bekommen, wie sie richtig abpumpen muss? Bitte wenden Sie sich bald an Frau STÄBLER, Bernadette, Tel.: 0721-888649, sie kann Ihnen sagen, welche Beraterin die Nächste ist. Vielleicht sollten Sie die Brust auch noch einmal vom Arzt anschauen lassen, ob sich am Ultraschallbild etwas verändert hat. Hat Ihre Frau jetzt noch Fieber, wie ist ihr Allgemeinbefinden? Liebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, die Hebamme zeigte ihr wie`s funktioniert und sie hat auch schon ausgestrichen. Leider kommt momentan so gut wie nichts aus der "argen" Brust. Nächste Woche muß sie zwecks Kontrolle zum Doc und am Montag kommt die Hebamme zu meiner Frau. Danke für die Telefonnummer ! Fieber hatte sie in den letzten 72 Stunden nicht mehr. Ihr gehts nicht gut, was aber auch mit den Abstilltabletten (mir fällt der Name nicht ein) zusammenhängen könnte lt ihrer Hebamme und dem Beipackzettel haben die Tabletten starke Nebenwirkungen wie Übelkeit, Trägheit, Müdigkeit usw usw. Hoffe es wird gut! Nochmals vielen Dank und drückt meiner Frau die Daumen. Ciao Bernhard P.S. Biggi,ich melde mich um mitzuteilen was geworden ist.
Ähnliche Fragen
Hallo liebe Biggi, ich habe eine wundervolle 11 Monate alte Tochter, die momentan auch noch gestillt wird. Wir wollen aber gerne bald mit unserem Versuch für Wunder 2 starten. Hierzu hat mir mein Frauenarzt allerdings geraten, vorher abzustillen. Ich habe vor meiner ersten intakten Schwangerschaft leider zwei Fehlgeburten gehabt. Eine i ...
Hallo, ich werde in 2 Monaten wieder Vollzeit arbeiten gehen. Aktuell ist meine Tochter fast 9 Monate und will noch sehr viel an der Brust trinken. Brei oder BLW nimmt sie nur relativ wenig zu sich. Ich stelle mir nun die Frage wie ich möglichst stressfrei das Abstillen tagsüber einleiten kann, damit mein Kind in 2 Monaten die 9 Stunden ohne Still ...
Liebe Frau Welter, mein Sohn ist vier Jahre alt und wird immer noch gestillt (2-4x am Tag bzw. nachts). Ich warte auf den Moment, in dem er sich selber abstillt... aber scheinbar tut er es zu gerne ;) Mittlerweile denke aber auch ich ans Abstillen, doch ich weiß wirklich nicht, wie. Er reagiert sehr, sehr trotzig und wütend, wenn ich ablehne. ...
Liebe Biggi Welter, Mein Sohn ist 8 Monate alt und ich würde gerne abstillen. Er ist sehr neugierig und das Stillen ist oft ein Kampf, da er sich furchtbar ablenken lässt und es belastet mich mittlerweile sehr. Er isst sehr gerne Brei, nimmt pre, aber ausschließlich aus einer Schnabeltasse. Ein normaler Tag sieht so aus: Gegen Morgen c ...
Liebe Biggi, unser Kind ist 16 Monate alt und wurde bis jetzt immer nach Bedarf gestillt. Das Kind nutzt das Stillen vor allem zum einschlafen und stillt fast nur noch Abends/ Nachts und beim Mittagsschlaf. Nun ist es so, dass das nächtliche Stillen mich sehr belastet, da das Kind Nachts in einer normalen Nacht fast jede Stunde aufwacht und ...
Hallo Frau Welter, meine Tochter ist nun 20 Monate alt und so allmählich möchte ich nicht weiter stillen, zumal sie kommendes Jahr ab Januar in die Krippe kommt und ich da Probleme auf uns zukommen sehe. Ich habe zunächst voll gestillt, dann Beikosteinführung und Stillen. Sie mochte nie sich do richtig satt essen, Brust war ihr stets lieber. ...
Liebe Biggi, vor zwei Wochen habe ich stufenweise und langsam abgestillt. Zunächst am Tag, dann in der Nacht. Meine Tochter (22 Monate) isst seit dem ständig und sehr viele kleine Portionen über den Tag verteilt. Gegen Abend versuche ich, dass sie etwas mehr isst, um wirklich gesättigt in die Nacht zu gehen. Am Anfang wollte sie sobald wir i ...
Liebe Biggi, mein Sohn ist 8,5 Monate alt. Bis er 4,5 Monate alt war, hat er super geschlafen. Seitdem ist der Schlaf sehr schlecht geworden und er wird nachts alle 40 Minuten wach und verlangt die Brust zum weiterschlafen. Alles andere akzeptiert er nicht und schreit solange, bis er gestillt wird (auch keinen Schnuller). Mittlerweile schläf ...
Unsere Tochter ist 13,5 Monate alt und wird mehr gestillt denn je. Vor einem Urlaub im Mai wollte sie tagsüber nicht mehr an die Brust, seit diesem Urlaub trinkt sie wieder rund um die Uhr. Sie fordert das Stillen wehement ein. Nachts wacht sie seit 6 Monaten stündlich auf und weint, bis ich sie stille. Von meiner Frau lässt sie sich überh ...
Guten Morgen Biggi, nach 17 Monaten Stillzeit möchte ich nun abstillen, da für uns irgendwie ab und an stillen nicht richtig funktioniert, es verwirrt sie mehr und führt zu Trauer bei meiner Kleinen. Wenn es durchgehend nichts mehr gibt und der Papa abends hinlegt ist es für sie kein Problem ohne. Nun spannt die Brust ein wenig, sticht und w ...
Die letzten 10 Beiträge
- Flugangst - Pascoflair oder Passio Balance
- Unterstützung der Brust während abstillen
- Baby saugt nachts viel besser als tags
- Stillpause Mamawochenende
- Stillen in Gefahr
- Stillen trotz Tabletteneinnahme
- Was soll meine Frau machen
- Stillstreik+ Saugverwirrung... Kann man noch was retten?
- Kind zieht Brust lang
- Stillstreik oder natürliches Trinkverhalten?