Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, mein Kleiner wird jetzt 19 Monate alt. Er wird immer noch nach Bedarf gestillt. Jetzt habe ich gestern mal wieder probiert, daß er mal vor dem Schlafen gehen eine Flasche mit Milch bekommt. Die nimmt er absolut nicht an. Dafür trinkt er aber dann um so mehr bei mir. Manchmal ißt er sogar mehr am Tag wie sein großer Bruder. Trotzdem kommt er nachts alle zwei drei Stunden. Ich glaube bei ihm ist noch kein Ende in Sicht. Eigentlich macht es mir ja nichts aus zu stillen. Wenn er wenigstens abends vorm Schlafen gehen gestillt wird und dann mal 4 Stunden aushalten könnte. Er sucht beim Einschlafen noch sehr meine Nähe. Kann also nicht alleine einschlafen. Wie kann man denn da am besten vorgehen? In dem Alter muß er doch nicht unbedingt mehr gestillt werden oder? Noch eine Frage. Klingt vielleicht ein bißchen komisch. Ist die Muttermilch denn noch gut. Ich meine ausreichend Vitamine etc. Warum ist er denn jetzt gerade mehr anhänglicher? Ich hoffe ein paar Tipps haben zu können. Dennn ewig muß Oliver ja doch nicht an der Brust hängen. Vielen Dank schon mal im voraus. Ich glaube ich habe ihn zu sehr verwöhnt. B.z. Mit dem nächtlichen Stillen. Wenn ich von anderen Mütter höre, die sagen dann zu mir, ihr Baby darf nachts nur einmal trinken. Ist gerade mal 7 Monate alt. Und das klappt dann auch. Ich probiere auch nachts ein wenig hinaus zu zögern, aber er will halt gestillt werden. Schläft noch bei mir im Bett. Viele Grüße von Sandra
Liebe Sandra, lass dich nicht verunsichern, dein Kind ist nicht verwöhnt, es ist ein Kind, dessen Bedürfnisse ernst genommen und gestillt wurden! Mach nicht den Fehler und vergleiche dein Kind mit anderen, dein Kind ist einzigartig. Vielleicht macht Oliver gerade einen Entwicklungsschub durch und braucht deswegen deine Nähe so sehr, Stillen bedeutet so viel mehr als nur Nahrung und gerade in der Nacht wird viel verarbeitet und das Stillen bedeutet Nähe und Geborgenheit. Dein kleiner Junge will dich bestimmt nicht ärgern. Sicherlich kannst Du mit Liebe und Geduld versuchen, dass Oliver nachts nicht mehr alle zwei Stunden gestillt wird. Eine Möglichkeit für die Nacht ist es, dass statt dir dein Partner die Nachtschicht bzw. das zu Bett bringen zum Teil übernimmt. Also nicht Du wendest dich jedesmal dem Kind zu, sondern ihr wechselt euch ab und da ein Mann keine Brust zum Stillen hat, wird er euer Kind auf andere Weise beruhigen müssen. Das Verändern von Ritualen kann helfen. Schau nach vorne! Die anstrengende Zeit wird vorübergehen. Auch dein Kind wird älter und reifer werden und nicht mehr soooo viel Aufmerksamkeit brauchen. Auch jetzt enthält die Muttermilch noch die gleichen Inhaltsstoffe wie vorher. Die Milch wird ab sechs Monaten keineswegs plötzlich „schlechter" oder „weniger gehaltvoll". Der Kaloriengehalt der reifen Muttermilch liegt bei etwa 68 kcal/100 ml. Reife Muttermilch enthält etwa 7,3 g/100 ml Laktose sowie kleinere Mengen anderer Kohlenhydrate (Oligo- und Polysacharide, Glykoproteine, Glukosamine usw.). Der Fettgehalt der reifen Muttermilch beträgt 4,2 g/100 ml, wobei der größte Teil davon auf die Triglyceride entfällt. 57 % der Fettsäuren der Muttermilch sind ungesättigt. Der Fettanteil der Muttermilch beinhaltet auch die fettlöslichen Vitamine, Phospolipide und Cholesterin. Reife Muttermilch enthält 0,9 g/100 ml Eiweiß. Zu den Molkeneiweißen gehören die Immunglobuline, Lysozym, Laktoferrin und Alphalaktalbumin. Außerdem enthält Muttermilch Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitamine. Weitere Bestandteile sind Hormone, Enzyme und Wachstumsfaktoren. Reife Muttermilch bleibt in Bezug auf Kaloriengehalt, Fett, Eiweiß, Kohlenhydrate usw. in ihrer Zusammensetzung während der gesamten Stillzeit gleich, lediglich bei den Antikörpern und bei einigen Vitaminen und ergeben sich Veränderungen. So steigt der Antikörpergehalt mit etwa einem halben Jahr und dann nochmals im zweiten Lebensjahr (jeweils dann, wenn das Kind mobiler wird und mehr Kontakt mit der Außenwelt aufnimmt) an. In der Abstillphase kommt in Bezug auf den Salzgehalt zu Veränderungen. LLLiebe Grüße, ich wünsche dir, dass deine Nächte bald ruhiger werden! Biggi
Mitglied inaktiv
Hallo Sandra, wenn andere davon sprechen, daß deren Kind nur noch einmal driken DARF, dann frage ich mich, wie die das machen können, außer mit der harten (fiesen)Methode. Ich habe festgestellt, das viele Mütter pauschal antworten und bei Nachfragen die Realität anders aussieht. Auch mein Kleiner (9Mon) kommt nachts oft und ich gebe es zu (inzwischen auch nicht mehr bei allen Gesprächspartnern) Viele Grüße Astrid
Mitglied inaktiv
Vielen Dank für die lieben Beiträge. Ich habe noch ein älteres Kind (4 Jahre), der abends und nachts auch viel heult. Er ist ein Rheumakind. Und wenn man morgens nicht ausgeschlafen ist, überträgt es sich ja auch auf die Kinder. Merke ich sogar von selbst. Ich habe zum Glück einen ganz lieben Mann der immer von der Arbeit nach Hause kommt (Früh- und Spätschicht hat) nach dem großen Kind schaut. Wenn er zu Hause ist, bringt er jeden Abend den großen ins Bett.Einmal bin ich bis zu 2 Stunden nachts wach gelegen und konnte nicht einschlafen. Gerade wenn man tief schläft, werde ich des öfteren geweckt. Ich versuche, ob der Oliver jetzt in seinem Bett bleibt. Vielen Dank noch mal für alles und die komischen Fragen. Und allen ein schönes ruhiges Wochenende.
Mitglied inaktiv
liebe sandra, meine tochter ist heute 26 monate alt - und stillt, mit vorliebe in der nacht, wahrscheinlich, weil ich dann am einfachsten zu haben bin. mittlerweile kann ich fast die uhr danach stellen, wann sie zum ersten mal kommt: um ca 11 uhr. und danach: wann immer sie will, mich braucht oder milch moechte. abgesehen davon, dass SIE mir fast nicht die chance laesst, dieses zu aendern, (sie bestimmt sogar, wie ich mich zu legen habe, damit sie es bequem hat) ich will es auch gar nicht, selbst wenn ich manchmal echt verzweifel wegen schlafmangel (und manchmal echt launisch bis agressiv bin / habe noch eine 4 1/2 jaehrigen sohn)- aber ich weiss jetzt schon, dass ich diese intime zeit auch vermissen werde, wenn sie (endlich) abstillt. lass die anderen reden oder gar entsetzt sein - du bist wunderbar fuer dein kind, und DAS ist die hauptsache. ich wuensche dir weiterhin viel kaft und geduld und vielleicht hilfe, dass dein aelterer sohn einfacher, soll heissen beruhigter schlafen kann. du machst es richtig. Christina
Mitglied inaktiv
Hallo, danke für eue lieben Beiträge.
Ähnliche Fragen
Hallo Biggi! Mein Zwerg ist jetzt 3 Jahre und 8 Monate. Nun ist es so, er hat ein schlechtes Immunsystem und viele Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Leider hat er wohl viele dieser schlachten Antikörper durchs Stillen mitbekommen. Ich habe auch ein paar Unverträglichkeiten. Wir halten uns jetzt strikt an den Essensplan und lassen alles weg. ...
Hallo Frau Welter, ich habe folgendes "Problem": und zwar stille ich meine 11 Monate alte Tochter nur noch nachts. Tagsüber isst sie gut Brei. Feste Nahrung mag sie noch nicht. Sie trinkt recht wenig, aber sie bekommt ja Flüssigkeit über den Brei und vor allem nachts. Denn da wird sie mindestens alle 2 Stunden wach und schläft dann nur mit der ...
Hallo, vor ungefähr zwei Wochen hab ich schonmal geschrieben . Mir wurde geraten, aus guten Gründen, komplett abzustillen und zwar von heute auf morgen. Ich hab das auch gemacht und es lief auch total gut. Ich kann jetzt nachts auch endlich mehrere Stunden am Stück schlafen. Nur bin ich völlig außer Gefecht... 🥴 Ich bin müde, müde, müde. ...
Guten Tag, Mein Sohn ist 6 Monate alt, wird voll gestillt (abgesehen vom Mittagsbrei seit kurzem) und nutzt keinen Schnuller. Ich muss nun aus gesundheitlichen Gründen abstillen. Ich weiß einfach nicht, wie wir das schaffen sollen. Er verweigert jede Flasche. Wir haben diverse Hersteller und unterschiedlichste Sauger probiert. Auch haben ...
Hallo Biggi, Ich bin aktuell in der 8. Ssw und habe eine 2 jährige Tochter die noch gestillt wird. Da ich seit 2 Wochen extreme Schmerzen habe, wollte ich sie langsam abstillen. Leider klappt das überhaupt nicht. Heute nacht konnte ich nicht vor Schmerzen gar nicht mehr stillen und habe es ihr versucht zu erklären. Nach viel Tränen und kus ...
Hallo Biggi, mein Kind ist 15 Monate und stillt wenn überhaupt tagsüber noch einmal zum Mittagsschlaf. Nachts nach Bedarf wenn es wach wird. Eigentlich wollten wir einfach weiter stillen bis es irgendwann nicht mehr mag. Allerdings bin ich erneut schwanger in der 14 Woche und das Stillen tut mir seit einer Weile so sehr weh. Die Nippel sind ...
Hallo, ich möchte gerne abstillen und dabei abpumpen. Mein Kind soll also erst Muttermilch über die Flasche erhalten und dann noch Pre dazu. Wie viel ml kann ich dabei geben? Kann man sich bei der gesamten Trinkmenge an dem orientieren, was auf der Verpackung steht? Wenn er zB 100ml Muttermilch bekommen hat noch 100ml Pre dazu, wenn auf der Pa ...
Hallo, ich habe es bei meinem Sohn jetzt so gemacht: ca 90 bis 95 ml abgepumpte Muttermilch und danach noch 100 ml Pre. Er hat alles restlos ausgetrunken. Bei dem letzten Stück hat man schon gemerkt dass er etwas wegdusselt, ein Anzeichen für mich für Sättigung. Trotzdem hat er alles ausgetrunken. Meine Sorge ist, dass er jetzt an der Flasche s ...
Hallo ich stille meinen Sohn (14 Monate) mittlerweile ausschließlich zum Einschlafen und in Nacht. Ich habe versucht ihn abends und mittags zum Einschlafen nicht mehr zu stillen und der Papa hat das zu Bett gehen übernommen. Nun klappt dies ganz gut - zu Mittag schläft der Kleine bei Papa ein und dann ca. 1,5 Stunden durch. Am Abend schläft er ...
Hallo Biggi, ich bin ratlos. Seit zwei Wochen beißt mein elf Monate alter Sohn immerzu in meine Brust. Ich nehme ihn dann immer ab und sage dass er das nicht darf, er sanft sein muss. Ich weiß er tut es nicht extra und ich vermute, er kann es nicht richtig regulieren. Ich Stille ihn "nur" noch nachts (ca 8 mal...) und bin am Limit. Ich will heu ...
Die letzten 10 Beiträge
- Nicht stillen aufgrund von großer Brust?!
- Plötzliches Stillenende nach Krankheit?
- Schlafzyklen nicht alleine verbinden
- Abends immer Stillprobleme
- 8 Wochen Baby stillt nicht
- Milchbildung und Stillen
- Örtliche Betäubung - Auswirkung auf die Muttermilch
- Stillrhytmus Neugeborene
- Plötzliches Abstillen
- Schilddrüsenwerte und stillen