Mitglied inaktiv
Hallo Biggi! Habe vor einigen Monaten schon erfolgreich von Dir Tips erhalten. Dafür danke ich Dir nochmals. Heute geht es ums Abstillen: Meine Kleine ist jetzt 7 1/2 Monate alt und wird früh morgens, mittags und abends vor dem Schlafen noch gestillt. Ich stille jetzt seit ca. 2 Wochen nur noch auf der rechten Seite, weil links irgendwie nichts mehr produziert wird. Woran liegt das eigentlich? Seit Antonia 4 Monate alt ist, ging es auf der linken Seite schon nicht mehr so gut. Und jetzt gar nichts mehr. Nur habe ich so um den Warzenhof eine kleine Verhärtung und man kann so ein komisch wässriges Zeug ausdrücken. Ist das immer wenn nicht mehr angelegt wird und vor allem ist es schlimm, wenn man jetzt nicht mehr anlegt? Ich finde es nämlich links auch nicht schön zu stillen. Die Brust ist da so seltsam. Weh tut es aber gar nicht. Vielleicht ein wenig drücken, das ist aber schon alles. Es macht ja nix, wenn man nur auf einer Seite stillt, nicht? Vergeht die Verhärtung mit der Zeit? Wie ist das eigentlich wenn man abstillt? Irgendwann legt man ja nicht mehr an und wenn noch kleine Muttermilch-Reste in der Brust sind, geht das dann mal von alleine in den Körper zurück oder muß man immer wieder mal ausdrücken? Diese Vorgänge interessieren mich, und ich hoffe, Du hast eine Erklärung. Vielen Dank im voraus, Tschüß Sarah
Liebe Sarah, die Brüste und Brustwarzen jeder Frau sind nicht auf beiden Seiten gleich. Es kann sogar sein, dass eine Frau eine normale Brustwarze und eine Hohl- oder Flachwarze hat. In einer Brust können mehr Milchgänge liegen als in der anderen, so dass die Milch auf dieser Seite rascher fließt. Es gibt durchaus Babys, die nur eine Brust bevorzugen. Die Milchmenge in der bevorzugten Brust wird dann mehr und nimmt auf der anderen Seite ab. Das macht überhaupt nichts, kann höchstens für die Mutter ein optisches Problem sein, da die bevorzugte Brust häufig größer ist. Nach dem Abstillen gleicht sich dieser Größenunterschied wieder aus. Nach dem Abstillen bildet die Brust bei vielen Frauen noch einige Zeit lang geringe Menge an Milch (und eineinhalb Monate ist erst eine sehr kurze Zeitspanne). Das ist meist nicht weiter besorgniserregend. Du schreibst, dass Du einen kleinen Knoten spürst. Wenn Du die Milch ausstreichst, vergeht der Knoten dann? Drückst Du immer wieder einmal an deiner Brust herum oder streichst Du „probehalber“ deine Brust gelegentlich aus?. Dieses Zusammendrücken oder Ausstreichen kann der Grund dafür sein, dass noch ein wenig Milch gebildet wird. Dadurch regst Du die Brust an, weiterhin geringe Mengen Milch zu bilden. Es kommt gar nicht so selten vor, dass Frauen unbeabsichtigt die Milchproduktion auf sehr geringen Niveau aufrechterhalten indem sie immer wieder mal ein bisschen an der Brust herumdrücken, um zu sehen „ob da noch was kommt“. Sobald nicht mehr an der Brust herummanipuliert wird, hört die Milchbildung dann auch vollständig auf. Nach dem Abstillen wird noch einige Zeit (Wochen bis Monate) Milch gebildet wird. Solange Du keine Probleme mit einer prallen, schmerzhaft spannenden Brust oder einem Milchstau usw. hast, besteht überhaupt kein Handlungsbedarf. Deine Brust wird ganz allmählich die Milchproduktion vollständig einstellen und noch in der Brust vorhandene Milch wird vom umgebenden Gewebe resorbiert werden. (Keine Sorge, die Milch in der Brust wird nicht „schlecht"). Sobald Du jedoch beim Abstillen Stauungen oder ein unangenehmes Spannungsgefühl bekommst, kannst Du gerade so viel Milch mit der Hand ausstreichen (oder ganz vorsichtig abpumpen), dass die unangenehme Spannung nachlässt und Du dich wieder wohl fühlst. Nicht mehr ausstreichen, sonst wird die Milchbildung weiter angeregt. Zusätzlich kannst Du die Brust kühlen. Bis zur endgültigen Rückbildung der Brust solltest Du in jedem Fall einige Monate einrechnen. LLLiebe Grüße Biggi
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