Vielen dank für die ausführliche beratung bezügl. meines abstillproblems. Mir wäre es auch lieber stillmahlzeiten langsam zu ersetzen. Jedoch verweigert sie die brust absolut.
Es ist doch dann wohl kein problem direkt auf fläschchen umzustellen (nur pre), oder?
Meine brust fühlt sie wahnsinnig prall an und tut weh. Eben habe ich sie jeweils zu kurz angelegt, so das der druck genommen wurde.
Kann ich auch unterstützend pfefferminztee trinken?
Meine hebamme meinte, dass stuhl 1 x am tag jetzt wichtig ist. Heute hat sie noch nicht gemacht. Was soll ich tun? Verstärkt die strikte brustverweigerung nun dieses problem?
Wieviel mal und welche menge täglich kann ich die phytolacca-tropfen nehmen?
Wenn sie kein bäuerchen macht, kann ich sie trotzdem in die rückenlage ins bett legen oder besser seitenlage?
Vielen dank für die hilfe. Ich fühle mich z.zt. total überfodert.
IGEL
Mitglied inaktiv - 03.05.2002, 22:23
Antwort auf:
Abstillen
Liebe Igel,
um Ihre Brust zu schonen, sollten Sie nicht einfach nicht mehr anlegen. Sicherlich können Sie Ihr Baby sofort umstellen, was allerdings zu einer Belastung des kleinen Darmes führen kann. Vielleicht sollten Sie sich eine Pumpe besorgen und immer dann, wenn die Brust spannt, abpumpen. Diese Milch können Sie Ihrem Baby geben. Pfefferminz- und Salbeitee können beim Abstillen unterstützend getrunken werden.
Wegen des Stuhlganges sollten Sie sich an Ihren Kinderarzt wenden, sofern Ihr Baby weiterhin keinen hat.
Auch wegen der Globuli darf ich Ihnen keine Angaben machen, bitte wenden Sie sich an einen Arzt oder eine Hebamme. Vielleicht schauen Sie auch mal in die Nachbarforen, Frau Christ Sörger (Milupa Mütterberatung) kennt sich mit Flaschennahrung perfekt aus, auch gibt es Kinderärzte und eine Hebamme.
Wenn Ihr Kind nicht aufstoßen kann, sollten Sie es vielleicht doch besser auf die Seite legen.
Es gibt allerdings zahlreiche Möglichkeiten ein Baby zum Aufstoßen zu bringen. Sie können es auf Ihre Schulter legen und sanft auf seinen Rücken klopfen (legen Sie sich dann eine Windel über die Schulter um Milch, die möglicherweise wieder hochkommt aufzufangen). Wenn Sie Ihr Baby aufrecht halten, kommen die meisten Luftblasen auf entspannte Weise nach oben.
Eine andere bewährte Methode besteht darin, das Baby ganz allmählich in eine sitzende Haltung zu bringen. Achten Sie darauf, dass Sie seinen Kopf und seinen Rücken gut abstützen, olange es noch sehr klein ist, und lassen Sie es wenige Minuten in dieser Haltung. Manchen Babys hilft es, wenn sie bäuchlings über die Oberschenkel der Mutter oder des Vaters gelegt werden und ihnen der Rücken sanft massiert oder geklopft wird.
Ich hoffe, es geht Ihnen bald besser!
LLLiebe Grüße
Biggi
von
Biggi Welter
am 04.05.2002