Mitglied inaktiv
Ich bin total frustriert. Meine tochter (7 wo.) wurde bisher voll gestillt. Nachdem wir eine analstenose gut behandelt haben, tauchten (neben kolliken) das nächste problem auf. Sie will einfach an meiner brust nicht mehr trinken. Sobald ich sie in die stillposition lege, schreit sie meine brust an oder trinkt hektisch für 5 minuten. Ich ging mittlerweile auf dem zahnfleisch. Jetzt werde ich abstillen, weil ich einfach nicht mehr kann. M.e. fühlt sie sich mit flasche jetzt wohler. Ich überlege, ob ich langsam ( nur nachts stillen) oder voll abstillen soll. Ich füttere (auf anraten meiner hebamme pre-nahrung). Wenn auf der packung der richtwert 5 fläschchen steht, kann ich bei bedarf doch auch mehr, oder? Meine hebamme meinte bäuerchen wäre jetzt pflicht? Was mache ich denn, wenn keins kommt? Reicht das austreichen und kühlen der brust? Meine fa. wollte abstilltabletten verschreiben. Meine hebamme riet jedoch aufgrund evtl. kreislaufprobleme ab.Wie lange braucht es das die milch weggeht ? Fragen über fragen, danke für die mithilfe.
Liebe Igel, es tut mir sehr leid, dass Sie so viel durchmachen musste und sich nun zum Abstillen entschieden haben. Ihre Tochter ist saugverwirrt, etwas was leider nicht selten bei so kleinen Babys vorkommt, wenn sie eine Flasche bekommen. Sie müsste erst lernen, wie sie an der Brust trinken muss, denn die Techniken an Brust und Flasche unterscheiden sich ganz grundlegend (es ist an der Flasche nicht leichter, sondern anders). Eine Saugverwirrung ist für alle Beteiligten belastend und zerrt an den Nerven. Sie könnte aber mit viel Geduld und der richtigen Anleitung überwunden werden. Ein Baby, das mit der Flasche gefüttert wurde, hat einen sofort einsetzenden, gleichmäßigen Milchfluss kennen gelernt. An der Brust reagiert es dann frustriert, weil nicht der von ihm erwartete, sofortige und stetige Milchfluss einsetzt. Es gibt aber die Möglichkeit, Ihr Baby wieder an die Brust zu bekommen, sollten Sie Interesse daran haben, schreiben Sie mir bitte noch einmal. Beim möglichst raschen Abstillen können Sie folgendermaßen vorgehen: ersetzen Sie ersten Tag eine Stillmahlzeit durch eine Flasche mit künstlicher Säuglingsnahrung. Gleichzeitig sollten Sie, sobald sich Ihre Brust voll anfühlt, soviel Milch ausstreichen oder abpumpen, bis Sie kein Spannungsgefühl mehr verspüren. Bitte nicht mehr ausstreichen oder abpumpen, denn sonst wird die Milchbildung weiter angeregt. Zusätzlich können Sie Ihre Brust kühlen. Am nächsten oder übernächsten Tag (besser wäre, Sie lassen sich ein klein wenig länger Zeit) ersetzen Sie die nächste Mahlzeit. Achten Sie auf Ihren Körper, wie er reagiert. Falls es zu Stauungen kommt, reagieren Sie bitte sofort und machen etwas langsamer. Denken Sie daran, dass das Baby wahrscheinlich nicht ebenso oft eine Flasche braucht, wie es gestillt wurde. Die Zahl der Flaschenfütterungen wird letztlich geringer sein als die Zahl der Stillmahlzeiten. Trotzdem können PreNahrungen wie Muttermilch, nach Bedarf (ad libitum) gegeben werden. Es gibt auch naturheilkundliche und homöopathische Mittel, die den Abstillprozess unterstützen. Wenn Sie sich dafür interessieren, wenden Sie sich bitte an einen entsprechend ausgebildeten Arzt oder eine Hebamme. Da Kochsalz Flüssigkeit im Körper bindet, kann es vorteilhaft sein, die Salzaufnahme zu reduzieren, bis das Spannungsgefühl nachgelassen hat. Sie können entsprechend Ihrem Durst trinken. Ihr Baby wird den Verlust des Stillens als schmerzlich empfinden. Versuchen Sie ihm möglichst viel Aufmerksamkeit zu geben und halten Sie soviel Körperkontakt wie nur möglich. Bedenken Sie auch, dass ein Baby ein hohes Saugbedürfnis hat und bieten Sie ihm daher Ersatz (z.B. durch einen Beruhigungssauger oder den Finger an). LLLiebe Grüße und alles Gute Biggi
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