Mitglied inaktiv
hallo biggi ! eigentlich wollt ich meine kleine mit 6 monaten abstillen, das hat leider nicht funktioniert. nuja hab ich gedacht still ich halt weiter, mittlerweile ist sie 8 monate alt und ich kann und will nicht mehr stillen. mit der beikost einführung das hat alles prima geklappt nur das abstillen klappt nicht ! sie verweigert die flasche total ! obwohl sie den schnuller gerne nimmt ! ich bin total ausgelaugt und habe auch keine lust mehr zu stillen, aber wenn ich sie abends und morgens ( manchmal auch nachmittags ) nicht an die brust nehme fängt sie herzzereissend an zu weinen und ich gebe immer wieder nach ! ich habe die letzte zeit viel abgenommen ( ohne absicht ) und das soll ja auch nicht so gut beim stillen sein, was kann ich denn nur tun ? habe ihr die milch auch schon vom löffel bzw. aus dem becher angeboten, aber nichts zu machen ! ich hoffe du kannst mir einen tip geben, weil eigentlich sollte stillen ja für beide schön sein ! (was es ja auch 6 monate lang war ) aber mittlerweile ist es für mich wie ein zwang ! freu mich auf deine antwort !
? Liebe Mareen, ist es wirklich das Stillen, was dir so ein Problem bereitet? Oder ist es nicht vielmehr so, dass Du die Tatsache, dass Du als Mutter nicht einfach dein früheres Leben wieder aufnehmen kannst und eine Aufgabe übernommen hast, die dich ganz und gar fordert auf das Stillen projizierst und glaubst, dass alles anders wäre, wenn nur das Stillen nicht wäre? Es wird immer wieder behauptet, dass das Stillen die Frau erschöpfe, doch es ist nicht das Stillen, es ist das Muttersein, das dazu führt, dass wir uns oft müde und ausgelaugt fühlen. Was würde sich ändern, wenn Du nicht mehr stillen würdest? Dein Kind braucht dich noch genau so, denn ob Du stillst oder nicht, Du bist seine Mutter. Du hast auch keine Garantie, dass deine Nächte ruhiger werden, auch nicht gestillte Kinder wachen nachts auf und brauchen Zuwendung. Setz dich einmal hin und mach dir eine Liste von dem, was Du glaubst, dass es durch das Stillen verursacht wird und eine weitere Liste von den Dingen, die Du dir durch das Abstillen erhoffst. Lass beide Listen einen Tag liegen und gehe sie dann durch und schau bei jedem Punkt ob es wirklich realistisch ist, dass sich daran etwas durch das Abstillen ändert. Wenn Du dann zu dem Schluss kommst, dass es jetzt Zeit ist, dass Du die Stillbeziehung beendest, dann steh fest dazu. Es ist ganz wichtig, dass Du fest überzeugt bist und keinen Hauch eines Zweifels hast. Jeden Zweifel wird dein Kind spüren und entsprechend reagieren. Genau so wird es aber auch deine Entschlossenheit wahrnehmen. Es wird mit Sicherheit nicht ohne Trauer auf der Seite deines Kindes abgehen, doch wenn Du dir ganz sicher bist und dies deinem Kind vermittelst und ihm gleichzeitig vermittelst, dass Du es weiterhin liebst und für es da bist und ihm „nur" die Brust entziehst, dann werdest ihr den Weg zum baldigen Abstillen finden. Viele Frauen glauben, dass sie sich beim Abstillen von dem Kind distanzieren müssen, doch genau das Gegenteil ist der Fall. Das Kind braucht die Sicherheit, dass es von der Mutter weiterhin genau so geliebt und wichtig genommen wird wie zuvor. Deshalb ist gerade bei einem so kleinen Kind viel Körperkontakt wichtig. Lies dir auch mal die Tipps zum Abstillen eines älteren Babys durch, die ich in meiner Antwort an Birgit (eins unter dir) aufgelistet habe. Vielleicht findest Du dort etwas, was dir hilft, auf eurem Weg zum Abstillen. LLLiebe Grüße Biggi
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