Mitglied inaktiv
Sehr geehrte Frau Welter,ich hätte eine Frage was kann ich tun damit ich nicht mehr soviel Milch produziere.Habe es schon mit Rotlicht und danach mit ausstreichen probiert,aber die Brust ist immer noch hart und tut weh.Gibt es Tabletten oder Tee wo die Milch zurück geht?Über eine atwort würde ich mich freuen.Lg Birgit
? Liebe Birgit, Abstillen ist nicht so schwierig, wie es vielleicht scheint. Wichtig ist, dass dabei langsam genug vorgegangen wird, um sowohl der Brust als auch dem Kind Zeit zu geben, sich an die Veränderung zu gewöhnen. Je nachdem wie alt Ihr Kind ist müssen Sie zunächst zur Flasche hin abstillen (bei einem Baby unter sechs Monaten) oder aber Sie können auch langsam mit der Beikost beginnen. Beim Abstillen gehen Sie am besten so vor, dass Sie Ihr Kind zunächst anlegen, aber es sich nicht vollständig satt trinken lassen, sondern anschließend noch die Flasche (oder Beikost) anbieten. Bei manchen Kinder empfiehlt sich auch die umgekehrte Vorgehensweise, zuerst Flasche anbieten und anschließend noch die Brust, das müssen Sie ausprobieren. Allmählich steigern Sie die Menge der Flaschennahrung (bzw. Beikost), bis die Mahlzeit vollständig ersetzt ist. Etwa im Abstand von mindestens einer Woche können Sie dann mit dem Ersetzen der nächsten Mahlzeit durch künstliche Säuglingsnahrung beginnen. Mit welcher Mahlzeit Sie beginnen, bleibt Ihnen überlassen. Nach Möglichkeit sollten Sie nicht zwei unmittelbar aufeinanderfolgende Stillzeiten direkt nacheinander ersetzen. Falls die Brust dann zu spannen beginnt, pumpen Sie gerade so viel Milch ab oder streichen von Hand aus, dass die unangenehme Spannung nachlässt und Sie sich wieder wohl fühlen. Nicht mehr Milch als unbedingt notwendig entleeren, denn sonst wird die Produktion wieder angeregt. Zusätzlich können Sie die Brust kühlen. Für das komplette Abstillen sollten Sie in etwa sechs bis achte Wochen einrechnen, dieser Zeitraum ist realistisch, wenn Sie Probleme mit der Brust vermeiden wollen und gibt auch dem Kind Zeit, sich an die Umstellung zu gewöhnen. Ein Einnschränken der Trinkmenge (wie es leider immer noch häufig empfohlen wird) ist nicht empfehlenswert. Trinken Sie entsprechend Ihrem Durstgefühl. Was hingegen hilfreich sein kann, ist das Einschränken des Kochsalzkonsums. Auch sollten Sie keinesfalls die Brust hochbinden. Was hilfreich sein kann ist ein gut sitzender, stützender BH, der jedoch keinesfalls einengen darf. Naturheilkundliche Mittel wie Salbeitee können ebenfalls helfen. Keinesfalls sollten Sie jetzt jedoch „literweise" Salbeitee trinken, zwei bis drei Tassen über den Tag verteilt sind normalerweise sinnvoll. Pfefferminztee hat ebenfalls eine milchreduzierende Wirkung und schmeckt nicht so scheußlich wie Salbeitee. Es gibt auch homöopathische Mittel, die zum Abstillen eingesetzt werden können. Wenn Sie sich hierfür interessieren, wenden Sie sich bitte an eine entsprechend ausgebildete Ärztin/Arzt oder Hebamme. Ich hoffe, Ihnen weitergeholfen zu haben. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Hallo Biggi,danke für den Tip.Habe das Problem nur das Sie jetzt schon alles ist.Sie ist 7 Monate.Sie will die Brust nicht mehr und ausserdem hat sie schon 2 Zähne und das tut weh.Sie schläft Nachts ihre 10-11 Stunden,also bekommt es ihr doch so ganz gut.Morgens bekommt Sie Haferflocken,mittags Gläschen und Obst,nachmittags Joghurt und abens Keksbrei.Sie gedeiht prächtig.Brauche ich dann noch Milch?Sie lege ich Abens um 20Uhr hin und Morgens wird sie gegen 7 Uhr wach.Was soll ivch ihr dann geben Tee?Nun aber zu meinen Problem,ich habe empfindliche Brustwarzen,die auch weh tun und in der rechten Seite habe ich einen knubbel der weh tut.Wie bekomme ich ihn raus.Wäre nett wenn ich schnell was hören könnte es tut tierisch weh.Rotlicht und Quark und Pfefferminztee habe ich schon gemacht.Noch ne Idee?Vielen Dank im voraus Birgit
? Liebe Birgit, wenn deine Tochter die Brust verweigert, dann gäbe es theoretisch die Möglichkeit, sie doch wieder an die Brust zurückzuführen, vorausgesetzt Du willst das wirklich. Die Zähne müssen nicht wirklich ein Problem sein, denn ein Baby kann sehr gut lernen, dass es an der Brust nicht beißt (was die Kinder ohnehin nicht aus böser Absicht tun). Was die weitere Ernährung nach dem Stillen angeht, solltest Du dich doch nochmals mit deiner Kinderärztin/arzt oder auch einer Ernährungsberaterin unterhalten. Ein Baby in diesem Alter sollte noch mindestens drei Milchmahlzeiten bekommen. Nun zu deinem Brustproblem. Falls das Ausstreichen nicht funktioniert, dann kann es sinnvoll sein, dass Du vorübergehend eine Pumpe verwendest (aber bitte keinesfalls so ein Glasteil mit Gummiball!!!!). Zusätzlich kannst Du dich an eine Stillberaterin vor Ort wenden, die dir das Ausstreichen mit der Hand genau zeigen und erklären kann. Es ist einigermaßen schwierig diese Technik so zu beschreiben, dass es verständlich ist. Deshalb ist es besser, wenn Du es dir zeigen lässt. Ich suche dir gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus, wenn Du mir deinen Wohnort mit Postleitzahl angibst. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, meine Tochter möchte nur mit der Brust spielen und drauf rumkauen,und das tut weh.Reicht es nicht wenn ich ihr nur morgens eine Flasche mit Folgemilch mache?Abends bekommt Sie ja auch Milchbrei.Sollte ich den wieder was an fester Nahrung wech lassen?Oder morgens statt Haferflocken nochmal Milch geben.Glaub aber davon wird Sie nicht satt,da Sie ein sehr lehaftes nur in Bewegung Kind ist.Komme aus 42549 .Habe es gestern nochmal versucht auszustreichen,und es hat geholfen.Ich war erst auf sonnenbank und dann habe ich es ausgestrichen.Der Knubbel ist jetzt wech nur etwas das Spannungsgefühl,aber denke das legt sich.Vielen Dank für deine Tips . Lg Birgit
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