Ivary849
Hallo
Ich bin gerade dabei aus verschiedenen Gründen abzustillen und versuche es möglichst sanft (Baby 6 Mon.). Seit einem Monat bekommt unsere Kleine schon tagsüber nach und nach die Flasche, sodass jetzt nur noch abends zum einschlafen (gegen 20h) und nachts bis früh morgens um 7 gestillt wird (also mind. 3- max. 6x die Nacht). Eine Nachtflasche erhält sie bereits gegen 12/1 Uhr.
Meine Brüste machen es bisher gut mit, manchmal füllen sie sich abends und spannen ein wenig...
Ich frage mich jetzt, ob ich das Stillen zum Einschlafen als nächstes weglasse (was mich tatsächlich am meisten stört, was aber bestimmt am schwierigsten wird. Tagsüber hat die Trennung Schlafen und Stillen super geklappt). Oder die Stillmahlzeiten nachts weglasse und erstmal nur noch 1x täglich abends zum einschlafen lasse?
Ab wann lässt man ("radikal" ) komplett alles weg? Woran merke ich es, dass meine Brüste es dann ohne schaffen?
Habe eh schon das Gefühl, dass die Milchmenge deutlich zurückgegangen ist, dass sie es nur noch zum Nuckeln, Weiterschlafen und als Gewohnheit benötigt. Kann das sein?
LG
Liebe Ivary849, ja, das kann durchaus sein, dass dein Kind viel mehr die Nähe und Geborgenheit sucht. Du solltest zunächst auf die Mahlzeit verzichten, auf die dein Baby am wenigsten braucht und dann mindestens ein oder zwei Wochen warten, bis du ganz abstillst. So haben das Baby und auch deine Brust Zeit für die Umstellung! Sobald die Brust dann nach dem kompletten Abstillen spannt, solltest du etwas Milch abpumpen oder ausstreichen, um einen Stau zu vermeiden, außerdem kannst du deinen Salzkonsum einschränken und evtl. auch eine Tasse Salbeitee trinken. Es ist nicht notwendig die Flüssigkeitszufuhr einzuschränken, trinke entsprechend deinem Durstgefühl. Ein Einschränken der Trinkmenge (wie es leider immer noch häufig empfohlen wird) ist nicht empfehlenswert. Auch solltest du keinesfalls die Brust hochbinden. Was hilfreich sein kann ist ein gut sitzender, stützender BH, der jedoch keinesfalls einengen darf. Wenn du keine Probleme mit einer prallen, schmerzhaft spannenden Brust oder einem Milchstau usw. (mehr) hast, besteht kein Handlungsbedarf mehr. Deine Brust wird ganz allmählich die Milchproduktion vollständig einstellen und noch in der Brust vorhandene Milch wird vom umgebenden Gewebe resorbiert werden. (Keine Sorge, die Milch in der Brust wird nicht „schlecht"). Falls du dich für naturheilkundliche oder homöopathische Mittel zur Unterstützung des Abstillprozesses interessierst, wende dich bitte an einen entsprechend ausgebildeten Arzt oder eine Hebamme. Alles Gute! Biggi
Ivary849
Achso Nachtrag: Nucki nimmt sie mittlerweile. Manchmal sofort und ohne Probleme, manchmal wird sie total wütend. Da weiß ich auch nicht, warum das so ist und wann und wie ihre Laune dazu ist...
Ivary849
Vielen Dank! Das hilft mir schon echt weiter :-)
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