Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Abstillen was ist mit "restmilch"

Biggi Welter

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Stillberaterin der La Leche Liga Deutschland e.V.

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Frage: Abstillen was ist mit "restmilch"

histerix

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Hallo, Ich habe die letzten Wochen meinen Sohn soweit abgestillt, nun habe ich ihn 2 Wochen nur noch morgens gestillt. Wir waren jetzt 2 Tage weg das Sohnemann bei Oma war, habe dann auch nicht abgepumpt weil ich endschieden habe auch am Morgen nicht mehr zu stillen. Nun meine Frage soll ich mir ein Medikament holen zum abstillen oder baut mein Körper die restliche Milch von selber wieder ab? Habe meinen Sohn seit Mittwochmorgen nicht mehr angelegt und meine Brust spannt auch nicht oder sonstiges. Danke im Vorraus Jessi


Biggi Welter

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Liebe Jessi, wenn das Abstillen langsam von statten geht, sind keine besonderen Maßnahmen notwendig. Abstillen ist ein natürlicher Vorgang. Falls die Brust zu spannen beginnt, pumpen Sie gerade so viel Milch ab oder streichen von Hand aus, dass die unangenehme Spannung nachlässt und Sie sich wieder wohl fühlen. Nicht mehr Milch als unbedingt notwendig entleeren, denn sonst wird die Produktion wieder angeregt. Zusätzlich können Sie die Brust kühlen. Ein Einschränken der Trinkmenge (wie es leider immer noch häufig empfohlen wird) ist nicht empfehlenswert. Trinken Sie entsprechend Ihrem Durstgefühl. Was hingegen hilfreich sein kann, ist das Einschränken des Kochsalzkonsums. Auch sollten Sie keinesfalls die Brust hochbinden. Was hilfreich sein kann ist ein gut sitzender, stützender BH, der jedoch keinesfalls einengen darf. Wenn Sie keine Probleme mit einer prallen, schmerzhaft spannenden Brust oder einem Milchstau usw. (mehr) haben, besteht jetzt kein Handlungsbedarf mehr. Ihre Brust wird ganz allmählich die Milchproduktion vollständig einstellen und noch in der Brust vorhandene Milch wird vom umgebenden Gewebe resorbiert werden. (Keine Sorge, die Milch in der Brust wird nicht "schlecht"). Es gibt auch naturheilkundliche und homöopathische Mittel, die zum Abstillen eingesetzt werden können. Wenn Sie sich hierfür interessieren, wenden Sie sich bitte an eine entsprechend ausgebildete Ärztin/Arzt oder Hebamme. LLLiebe Grüße, Biggi


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