omarla
Hallo, meine Kleine ist 9 Monate alt. Ich stille sie tagsüber kaum noch (hier mehr um die Stillpausen nicht viel grösser als 12 Stunden werden zu lassen). Sie schläft abends allerdings an der Brust ein und wacht 1x zum stillen in der Nacht auf (schläft danach allerdings sofort wieder ein). Wir sind hier schon viel viel besser geworden im Vergleich zu früher. Die Monate nach der Geburt hing sie mir fast 10 Stunden am Tag an der Brust und konnte auch nur mit Brust schlafen. Bis zum 8ten Monat wachte sie mindestens 2-3x in der Nacht auf. Dies ist nun nicht mehr so und sie hat durchaus auch schon Nächte, an welchen sie komplett durchschläft (8-9 Stunden am Stück). Für das Mittagsschläfchen braucht sie die Brust seit ca. 6 Wochen nicht mehr (war zwar ein Kampf, ging aber nach 1 Woche und ich lasse sie bewusst nur noch ohne Brust zum Mittagsschläfchen einschlafen). Nachts ist dies allerdings noch etwas anderes, ein Abstillen wäre aber sicherlich auch hier möglich (mit etwas Kampf). Meine Frage ist nun. Die Kleine kommt nun im September in die Kinderkrippe, da ich ab Oktober wieder arbeiten gehen muss. Ich stelle mir nun die Frage ob ich jetzt abstillen oder warten sollte, bis sich die Kleine an die Krippe gewöhnt hat (sie ist doch sehr auf mich fixiert und eine Eingewöhnung wird sicherlich etwas länger dauern). Beides hat möglicherweise positive aber auch negative Auswirkungen. Ein Überlappen von Kita Eingewöhnung und Abstillen will ich unbedingt vermeiden (ich will hier keine Zusatzbelastung). Ich frage mich allerdings ob das nächtliche Stillen ggf. bei einer Eingewöhnung hilfreich sein kann (ggf. gibt es mehr emotionale Stabilität) oder eher hinderlich ist (zu sehr abhängig von mir)? Habt Ihr Erfahrungen??? Danke
Liebe omarla, ich würde auf alle Fälle abwarten, denn sonst könnte Ihr Kind tatsächlich überfordert werden. Gerade bei langen Trennungen braucht das Kind am Abend die Rückversicherung und Sicherheit, die es an der Brust bekommt. Der Einstellung, dass das Langzeitstillen die Loslösung beeinträchtige oder ein Problem in Hinblick auf die Theorie des Übergangsobjektes darstellt, ist keineswegs bewiesen. Dieser Vorstellung liegt eine Hypothese zugrunde, für die es keinen Beweis gibt. Diese Überlegungen beruhen auf Beobachtungen in einer bestimmten Bevölkerungsgruppe die vor langer Zeit gemacht wurden. Dem Stillen oder gar dem längeren Stillen wurde dabei überhaupt keine Aufmerksamkeit entgegengebracht (wohl auch, weil kaum bzw. nicht lange gestillt wurde). Die Praxis zeigt jedenfalls, dass langzeitgestillte Kinder nicht unselbständiger sind als kurz oder gar nicht gestillte Kinder und auch keine vermehrten Probleme mit der Loslösung haben, im Gegenteil: Oft haben sie ein so starkes Vertrauen in sich und die Welt, dass sie recht forsch die Welt entdecken wollen. Außerdem spricht gegen diese Theorie, dass es dann weltweit gesehen sehr viele Kinder Probleme mit der Selbstregulation haben müssten, denn es gibt ja nun mal viele Kulturen, in denen das lange Stillen deutlich über das Babyalter hinaus üblich ist und es gibt Kulturen, in denen keine Übergangsobjekte bekannt sind. Das lange Stillen führt definitiv nicht zu einer verspäteten Loslösungsphase. LLLiebe Grüße, Biggi
omarla
Vielen Dank für die Antwort Frau Welter.Ich habe mir auch schon gedacht, dass ggf. die Rückversicherung meiner Nähe eine Hilfe für die Eingewöhnung in der Krippe sein könnte. Ich werde es einfach so versuchen.
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