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Abstillen und Beikostverweigerung

Frage: Abstillen und Beikostverweigerung

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Meine Tochter ist 6 Monate und 3 Wochen alt. Sie wurde 6 Monate voll gestillt. Jetzt möchte ich langsam aufhören zu stillen und habe begonnen hie und da ein Fläschchen (Hipp Pre) dazuzufüttern. Ich habe auch mit Karotte und Birne Brei (da sie Verstopfung auf reine Karotte bekam) begonnen und sie hat eigentlich bald so 100 - 150 ml gerne gegessen. Dann ist es recht blöd zusammengekommen (Abstillen und Beikost): Sie wurde krank mit Husten, Schnupfen usw. und wollte nur mehr Milch trinken. Das ist nun fast 2 Wochen her. Da habe ich die Beikost auch etwas "einschlafen" lassen. Seit einer Woche versuche ich wieder mit der Beikost anzufangen. Karotte, Karotte/Birne, reine Birne, Kartoffel ... Sie ißt (bzw. schleckt) gerade 1-2 Löffel, dann ist der Mund einfach zu und sie fängt zu zappeln an und alles andere interessiert sie, aber nur nicht das Essen. Wenn ich es versuche, wenn sie Hungrig ist, dann aktzeptiert sie den Brei überhaupt nicht als Hungerstiller, sondern macht nur eindeutige Gesten zu meinem Busen hin :-) Ich zwinge sie zu gar nichts, es kann ja angeblich auch bis 8 Monate und länger dauern bis die Kleinen Beikost akzeptieren. Nur, sie hat ja schon mal ca. 2 Wochen lang begeistert gegessen. Es ist aber immer nur die Rede, dass gestillte Kinder keinen Mangel leiden, auch wenn sie nichts dazu essen. Nur gilt das für Flascherlkinder auch ??? Es klappt ganz gut, daß ich täglich die Flascherlmengen etwas steiere. Ich schätze wir sind jetzt bei 50:50 Mumi und Hipp Milch. Hipp Pre gebe ich ihr nach Bedarf. Sie ist auch ein eher rundliches Baby mit 8,2 Kilo mit 6,5 Monaten. Bei und seit der Erkrankung hat das Gewicht stagniert. Wieviel sollte ein Kind in dem Alter pro Woche zulegen? Wie lange darf das Gewicht gleich bleiben ? Meine Kinderärztin macht etwas Stress mit dem Zufüttern, aber ich kann und will das Kind nicht zwingen !! Nur ist sie wirklich genug versorgt auch nur mit Flascherlmilch oder gibt es dann schon das "muß" beim Zufüttern (sie ist etwas allergiegefährdet) ? Das Stillen möchte ich ehrlichgesagt nicht mehr voll aufnehmen, wenn es sich irgendwie vermeiden lässt ! liebe Grüße Maria


Biggi Welter

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? Liebe Maria, kranke Kinder essen oft nicht gerne und auch ohne Erkrankung sind Aufs und Abs beim Essen normal. Kurzfristig ist es sicher kein Problem, wenn ein Kind nur künstliche Säuglingsnahrung in diesem Alter erhält, langfristig ist es aber sich weniger gut und dies nicht nur wegen der Nährstoffe. Beim Flaschentrinken ist die motorische Beanspruchung ganz anders als an der Brust und so besteht bei einem Kind, das ausschließlich die Flasche erhält, die Möglichkeit, dass es sich weigert zu kauen und feste Kost zu essen. Vielleicht kannst Du ja doch den Kompromiss eingehen und noch einige Zeit stillen und daneben statt die Menge an künstlicher Säuglingsnahrung weiter zu erhöhen, mehr Beikost anbieten und dem Kind durch fingergerechte Nahrung zum Selberessen und gemeinsame Mahlzeiten mit der ganzen Familie und anderen Kindern (das regt den Nachahmungstrieb an) Anreize für mehr Beikost geben. LLLiebe Grüße Biggi


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