Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, also im Moment läuft es echt schlecht mit dem Stillen und ich bin am überlegen abzustillen. Wir hatten bisher einen guten 3Stunden Rhythmus, jetzt ist es ganz verhext. Die erste Seite trinkt sie immer noch ganz gut, dann wenn ich ihr die zweite Seite geben will, dreht sie sich weg oder schreit. Oder sie probiert kurz und geht dann weg. Sie hat aber immer noch Hunger, ist nicht satt. Sie nuckelt dann auf ihren Fingern herum, schreit. Ich probiere dann immer wieder dass sie trinkt. Manchmal ist es dann so, dass sie erst eine Stunde später wieder trinkt. Meine Vermutung ist, dass ihr evtl. das Zahnfleisch weh tut beim Trinken, weil sie evtl. Zähnchen bekommt. Kann das sein? Meine Kleine ist jetzt bald 5Monate alt und ich wollte sowieso bald abstillen.(Aus persönlichen Gründen und weil ich vielleicht meine dass das Trinken mit der Flasche für die Kleine vielleicht einfacher ist, weil sie vielleicht Schmerzen beim Trinken hat) Kann es sein dass es mit der Flasche besser ist? und dann noch eine Frage zum Abstillen - kann ich, wenn ich auf die Flasche umstelle auch gleich mal probieren ob sie mittags einen Brei essen will oder ist das zuviel Umstellung auf einmal? Soll ich zuerst komplett auf die Flasche umstellen? Freue mich auf ihre Antwort Gruss Sylvie
? Liebe Sylvie, denkst Du, dass dein Kind noch Hunger hat, weil es nach dem Stillen an seinen Fingern kaut und lutscht? Das kann ein ziemlicher Trugschluss sein, denn nach den ersten vier Wochen ist dieses Verhalten kein sicheres Hungerzeichen mehr. Wahrscheinlich ist dein Kind nach einer Seite satt und ich würde an deiner Stelle einfach mal probieren, was passiert, wenn Du akzeptierst, dass sie nur eine Seite trinken will. Aus der Flasche trinken ist nicht einfacher als aus der Brust zu trinken, es sind lediglich verschiedene Techniken, die dabei notwendig sind. Es bereitet einem Kind auch keine Schmerzen, an der Brust zu trinken, es sei denn das Kind ist krank und dann bereitet ihm das Trinken an der Flasche aber auch Schmerzen. Wenn Du den Verdacht hast, dass deinem Kind etwas weh tut, dann lass es von der Kinderärztin/arzt anschauen, um Gewissheit zu haben. Beim Abstillen gehst Du am besten so vor, dass Du dein Kind zunächst anlegst, aber sich nicht vollständig satt trinken lässt, sondern anschließend noch die Flasche bzw. Beikost anbietest. Bei manchen Kindern empfiehlt sich auch die umgekehrte Vorgehensweise, zuerst Beikost oder Flasche anbieten und anschließend noch die Brust, das musst Du ausprobieren. Allmählich steigerst Du die Menge der Beikost bzw. Flaschennahrung, bis die Mahlzeit vollständig ersetzt ist. Etwa im Abstand von mindestens einer Woche kannst Du dann mit dem Ersetzen der nächsten Mahlzeit durch künstliche Säuglingsnahrung oder Beikost beginnen, empfehlenswert ist allerdings ein längerer Abstand von etwa vier Wochen. Falls die Brust dann zu spannen beginnt, pumpst Du gerade so viel Milch ab oder streichst von Hand aus, dass die unangenehme Spannung nachlässt und Du dich wieder wohl fühlst. Nicht mehr Milch als unbedingt notwendig entleeren, denn sonst wird die Produktion wieder angeregt. Zusätzlich kannst Du die Brust kühlen. Wenn Du langsam genug vorgehst, muss es nicht zu Stauungen kommen und es ist auch keine Milchpumpe notwendig, um abzustillen. Abstillen ist ein natürlicher Prozess und braucht im Normalfall weder mechanische noch medikamentöse Unterstützung. Stauungen sind ein Anzeichen dafür, dass zu schnell abgestillt wird. Ein Einschränken der Trinkmenge (wie es leider immer noch häufig empfohlen wird) ist nicht empfehlenswert. Trinke entsprechend deinem Durstgefühl. Was hingegen hilfreich sein kann, ist das Einschränken des Kochsalzkonsums. Auch solltest Du keinesfalls die Brust hochbinden. Was hilfreich sein kann ist ein gut sitzender, stützender BH, der jedoch keinesfalls einengen darf. Es gibt auch naturheilkundliche und homöopathische Mittel, die zum Abstillen eingesetzt werden können. Wenn Du dich hierfür interessierst, wende dich bitte an eine entsprechend ausgebildete Ärztin/Arzt oder Hebamme. Als Ersatz für die Muttermilch – soweit dies nicht Beikost ist – empfiehlt sich eine Pre-Nahrung. Folgenahrungen (vor allem 2er oder 3er) sind ernährungsphysikogische weder sinnvoll noch notwendig. LLLiebe Grüße Biggi
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