Frage im Expertenforum Stillberatung an Kristina Wrede:

Abstillen - Probleme mit der Brust - dringend (Bromocriptin)

Kristina Wrede

 Kristina Wrede
Stillberaterin
Frage: Abstillen - Probleme mit der Brust - dringend (Bromocriptin)

Mitglied inaktiv

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Hallo, ich hatte vor kurzem (20.05.) von meinem geschwollenen Warzenhof berichtet. Nun ist es so weit gekommen, dass ich keine andere Möglichkeit sehe, als abzustillen. Seit einer Woche pumpe ich die Milch nur noch ab. Nun war ich gestern beim FA und habe Bromocriptin bekommen. Allerdings kann ich es auch mit Salbeitee und Phytolacca probieren. Dies habe ich erst einmal gemacht und noch ca. alle 5 Stunden ca. 10 min. an jeder Seite gepumpt. Da das pumpen jedoch auch wieder die Milchbildung anregt, sollte ich nicht mehr so oft oder gar nicht mehr pumpen. Ich möchte aber keinen Milchstau riskieren, da einige Stellen schon hart sind. Was kann ich noch tun? Das Ausstreichen der Milch gelingt mir nicht - selbst unter der Dusche. Kühlen nach dem Pumpen mache ich auch mit Quarkwickel und Vetrensalbe. Vor dem Medikament habe ich höllische Angst und mag es nicht nehmen. Ich habe Angst vor einem Zusammenbruch und dass mein Mann dann mit dem Kleinen allein dasteht. Außerdem habe ich von Natur aus einen eher niedrigen Blutdruck, was bei den Nebenwirkungen wohl katastrophal wäre. Vielen Dank für eine schnelle Antwort - brauche dringend Hilfe und Rat. Daggi


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Liebe Daggi, hast du mal mit Nadja Hummel-Jefkai telefoniert, ob es eine Beraterin vor Ort gibt, oder bei der AFS bzw. beim BDL nachgeschaut (www.afs-stillen.de; www.bdl-stillen.de)? Jemand vor Ort kann dir viel besser helfen, das Ausstreichen von Hand hinzubekommen. Hast du auch deine Hebamme gefragt, ob sie sich damit auskennt? Es ist immer auch ein bisschen eine Frage der Entspannung, und wenn du dir gerade so große Sorgen machst, dann verstehe ich gut, dass es nicht leicht ist, die Milch aus der Brust zu bekommen. Es gibt wirklich gute Alternativen zum Bromocriptin, doch es wird immer darauf ankommen, einen Milchstau zu vermeiden. Darum brauchst du wirklich schnell jemanden, der dir vor Ort hilft! Ein Tip, der vor kurzem einer Mutter gut geholfen hat, war die "Hund"-Position. Dabei gehst du in den Vierfüßlerstand, die Brust hängt locker nach unten. Wenn du dann mit einer Hand ganz sanft mit den Fingern klopfende Massagen vom Brustkorb zur Brustwarze hin machst, dann hilft das oft auch dabei, die Brust zum "laufen" zu bringen. Gibt es keine Möglichkeit mehr, dass dein Kind dir dabei hilft, die Milch aus der Brust zu bekommen? Ich kann gut verstehen, dass eine Frau keine Motivation hat, ein Kind nur unter großen Schmerzen zu stillen, doch die Erfahrung beweist immer wieder, dass bei Korrektur der Anlegetechnik auch die Schmerzen an der Brustwarze innerhalb kürzester Zeit verschwinden. Haben meine Tips da gar nicht weiter helfen können? Pumpen über 5 Minuten hinweg ist sicher zu lang, wenn du die Milchproduktion reduzieren möchtest. Es sollte immer nur so lang gehen, bis der Druck weg ist. Lieben Gruß, Kristina


Mitglied inaktiv

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Hallo Daggi, Ich habe mit der Milchpumpe abgestillt.weil ich auch keine medi nehmen wollte, habe es bei meiner ersten tochter genommen, aber nie wieder. Habe die Abstände immer mehr herausgezögert aber nicht übertrieben, und nur soviel abgepumpt wie nötig.anschließend habe ich die brust gekühlt.und immer immer wieder, irgendwann ging es von alleine dann die Milchbildung weg.Innerhalb von vier wochen hatte ich abgestillt.ohne probleme welche milchpumpe hast du denn? Ich hatte die von medela und die war echt klasse. alles gute maeuschi


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