Pusteblume234
Liebe Frau Welter, ich möchte gerne meinen Sohn (12 Monate) in absehbarer Zeit abstillen und sehe mich mit folgendem Problem konfrontiert: Ich habe unseren Sohn bis jetzt tagsüber zum Schlafen immer im Elternbett gestillt und dann dort liegen gelassen. Da er zunehmend mobil wird, kann ich das nicht mehr mit meinem Gewissen vereinbaren, da die Gefahr, dass er aufwacht und runterfällt, akut geworden ist. Wenn ich nun versuche, ihn tagsüber in sein Bett zu legen (er schläft seit einer Woche im eigenen Zimmer, der Umzug hat für unser Gefühl auch ganz gut funktioniert) und ihm dort zum Einschlafen die Flasche gebe, wie es sein Vater abends immer macht, trinkt er zwar, fängt dann aber an, sich an den Gitterstäben hochzuziehen und durchs Bett zu turnen, bis er völlig erschöpft ist. Das tut er abends zwar auch, schläft dann aber irgendwann relativ friedlich ein. Tagsüber steigert er sich aber ins Schreien und Weinen hinein, bis er schweißnass ist und an Schlafen nicht mehr zu denken ist. Nehme ich ihn dann auf den Arm, sucht er nach der Brust und fängt im Zuge dessen an, mich zu beißen. Stille ich ihn dann doch, ist er meist innerhalb weniger Minuten eingeschlafen, hat sich dann heute aber nicht mal mehr ablegen lassen. Einerseits habe ich keinen besonderen Druck mit dem Abstillen, andererseits wird mir das Stillen allmählich lästig und die bisherige Stillsituation gefährlich, und unser Sohn verlangt auch überhaupt nicht mehr nach der Brust - bis auf die Situation des Einschlafens am Tage. Können Sie mir einen Rat dazu geben? Herzliche Grüße und vielen Dank!
Liebe Pusteblume234, es geht nur mit gaaaaanz viel Geduld! Vielleicht schenkst du ihm jetzt einfach noch mal 6 Wochen Mama-intensiv, wo er kuscheln und stillen darf so viel er möchte, und dann fällt es ihm danach leichter, dich "loszulassen". Du merkst, dass deinem Sohn das Stillen offenbar noch sehr viel bedeutet. Sicherlich ist die Brust für ihn nicht nur Nahrung, sondern Nähe, Trost und Geborgenheit. Die Welt ist für Deinen Sohn nun ungeheuer aufregend und es vergeht kein Tag, wo er nicht was Neues kennen lernt. Wäre es denn eine Lösung, wenn er für eine Weile noch eine Stillmahlzeit bekommen könnte, Du ihn also nur nachts nicht mehr stillst und mittags doch noch? Eine Stillmahlzeit würde ihn zur Ruhe kommen lassen und eine extra Portion Geborgenheit bedeuten. Ich kann dir leider keinen Tipp geben, wie dein Kind ohne Schmerz und Tränen jetzt sofort abgestillt werden kann. LLLiebe Grüße Biggi
Pusteblume234
Vielen Dank für die superschnelle Antwort!! Jetzt fühle ich mich ziemlich eogistisch... vielleicht versuche ich es tatsächlich mit noch ein paar Wochen Weiterstillen. Aber es beruhigt mich trotzdem, dass es wohl einfach so ist und nicht auf irgendwelchen "handwerklichen" Fehlern beim Zubettgehen meinerseits beruht. :-)
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