Mitglied inaktiv
Hallo, meine Tochter wurde am 19.09.2001 geboren. Da ich ab April wieder stundenweise arbeiten werde, und mein Mann in dieser Zeit unsere Tochter betreut, möchte ich nun gerne Abstillen. Ich habe jetzt ein paar Tage Nachmittags bei ihr Zwiebackbrei probiert. Davon hat sie allerdings nur ein bißchen vom Löffel genippt und hat dann den Kopf weggedreht, angefangen zu weinen und versucht die Hand mit dem Löffel wegzuschlagen. Ich habe es dann nach ein paar Tagen aufgegeben und versuche nun, ihr mittags Möhrenbrei zu geben. 3 Löffelchen schafft sie auch und anschließend stille ich sie noch. Ich glaube, daß es ganz gut klappt. Meine Frage ist, kann ich die anderen Mahlzeiten durch Flaschennahrung ergänzen und wie sollte ich vorgehen? Muß ich Nahrung der Stufe 2 nehmen? Meine Tochter bekommt morgens zwischen 7.00 Uhr und 7.30 Uhr die erste Mahlzeit, dann gegen 12.00 Uhr, 16.00 Uhr und 19.30 Uhr. Sie schläft dann durch. Vielen Dank für Ihre Antwort und einen lieben Gruß Daniela
? Liebe Daniela, beim Abstillen gehen Sie am besten so vor, dass Sie Ihr Kind zunächst anlegen, aber es sich nicht vollständig satt trinken lassen, sondern anschließend noch die Flasche oder Beikost anbieten. Bei manchen Kinder empfiehlt sich auch die umgekehrte Vorgehensweise, zuerst Flasche anbieten und anschließend noch die Brust, das müssen Sie ausprobieren. Allmählich steigern Sie die Menge der Flaschennahrung bzw. Beikost, bis die Mahlzeit vollständig ersetzt ist. Etwa im Abstand von mindestens einer Woche können Sie dann mit dem Ersetzen der nächsten Mahlzeit durch künstliche Säuglingsnahrung beginnen. Mit welcher Mahlzeit Sie beginnen, bleibt Ihnen überlassen. Nach Möglichkeit sollten Sie nicht zwei unmittelbar aufeinanderfolgende Stillzeiten direkt nacheinander ersetzen. Falls die Brust dann zu spannen beginnt, pumpen Sie gerade so viel Milch ab oder streichen von Hand aus, dass die unangenehme Spannung nachlässt und Sie sich wieder wohl fühlen. Nicht mehr Milch als unbedingt notwendig entleeren, denn sonst wird die Produktion wieder angeregt. Zusätzlich können Sie die Brust kühlen. Es gibt auch naturheilkundliche und homöopathische Mittel, um den Abstillprozess zu unterstützen, wenn Sie sich hierfür interessieren, wenden Sie sich bitte an eine entsprechend ausgebildete Ärztin/Arzt oder eine Hebamme. Man kann eine Faustregel aufstellen, dass ein Baby mit sieben Monaten eine bis zwei zusätzliche Beikostmahlzeiten ergänzend zur Muttermilch bekommt, mit acht Monaten zwei bis drei, mit neun Monaten zwei bis vier, mit zehn Monaten vier und mit zehn bis zwölf Monaten drei bis fünf. Mit sieben bis neun Monaten braucht das Kind noch mindestens drei Milchmahlzeiten, mit zehn bis zwölf Monaten noch mindestens zwei. Wird nicht mehr gestillt, muss das Kind einen Ersatz für die Muttermilch bekommen und ein Kind unter einem Jahr hat in der Regel auch noch ein so ausgeprägtes Saugbedürfnis, dass es die Flasche braucht und dann künstliche Säuglingsnahrung als Ersatz für die Muttermilch bekommt. Milchbrei oder eventuell auch ein gröberer Milchgetreidebrei sind ebenfalls Möglichkeiten eine Milchmahlzeit zu geben. Wieviel Flüssigkeit ein Baby zusätzlich zur Beikost braucht, hängt davon ab, wieviel Beikost es isst, wie warm es ist, wie aktiv das Kind ist und einigem anderen mehr. Ein Kind, dass noch viel breiartige Kost isst, bekommt zudem über die Nahrung relativ viel Flüssigkeit. Bieten Sie Ihrem Kind zur Beikost immer Wasser an, dann hat es die Möglichkeit zu trinken, wenn es durstig ist. Wasser ist das optimale Getränk, sowohl für Kinder wie für Erwachsene, Saft ist nicht notwendig. Solange der Urin eines Babys hell, fast farblos aussieht und nicht unangenehm riecht, bekommt es in der Regel genügend Flüssigkeit. Haben Sie einfach Geduld, Ihr Kind wird das Essen und Trinken schon lernen und akzeptieren und sollten Sie den Eindruck haben, dass die Trinkmenge deutlich zu gering ist und Ihr Baby dennoch nicht mehr trinken mag, dann machen Sie aus dem Gemüsebrei einfach Gemüsesuppe. Die Verbraucherzentrale Hamburg e.V. hat einen guten Ratgeber für die Ernährung im Babyalter herausgegeben. Er heißt „Gesunde Ernährung von Anfang an" und kann bei der Verbraucherzentrale Hamburg, Kirchenallee 222, 20099 Hamburg bestellt werden. Dort finden Sie viele gute Informationen für die Ernährung eines Babys und Kleinkind. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Wenn Sie Brei gegessen hat, gebe ich ihr etwas Wasser aus Flasche zu trinken, was sie aber auch abwehrt. Ich habe auch Tee und verdünnte Säfte probiert. Wenn Sie aber dann Flaschennahrung bekommt, muß sie doch zusätzlich noch trinken oder nicht? Wie kann ich ihr das denn alles schmackhaft machen?
Mitglied inaktiv
Hallo, Daniela, meine Tochter ist bis auf wenige Tage fast genauso alt wie Dein Kind, und ich arbeite seit 6 Wochen bereits. An zwei Tagen die Woche. Das klappt recht gut - ich pumpe, und die Kleine bekommt die gepumpte Milch. Und wird ansonsten noch gestillt - kriegt noch keine Beikost, da sie noch keinerlei Anzeichen für Beikostbereitschaft zeigt. Wenn Du Deinem Kind was gutes tun möchtest, schau es Dir genau an, ob es Beikost schon verträgt (sitzen können und so). Ansonsten würde ich Dir auch das Pumpen empfehlen, der Vorteil ist nämlich, dass Du die Zeit, die Du nicht arbeitest, sie dann noch voll an der Brust stillen kannst und die gesundheitlichen Vorteile für Euch beide damit geniessen. eine kleine Anregung mit einem lieben Gruss von Doro
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