Frage im Expertenforum Stillberatung an Kristina Wrede:

Abstillen, Baby 1 Jahr

Frage: Abstillen, Baby 1 Jahr

Dea-Pea

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Hallo Biggi. Ich steh vor einem Riesigen Problem und mir stellt es die Haare auf wenn ich daran denke. Mein Sohn wird Anfang Dezember 1 Jahr alt. Ich stille ihn noch tagsüber jeweils zum einschlafen 2x und 1x abends beim zu Bett gehen. Nachts möchte mein kleiner zwischen 1x-4x an der Brust trinken. Nun kommen wir zum Thema. Da ich im Februar wieder das arbeiten beginnen muss, sollte mein kleiner bis dahin abgestillt sein. Einerseits möchte ich liebend gerne weiter stillen weil wir eine echt tolle Stillbeziehung haben. Aber andererseits möchte ich nicht arbeiten gehen und dann zuhause stillen. Ich muss dazu sagen, ich bin Krankenschwester und komme tagtäglich mit Ausscheidungen aller Art, Blut und Infektionen in Berührung. Natürlich nicht direkt (Handschuhe) Aber ich könnte nicht 100% ig sagen, dass ich nichts mit nach Hause geschleppt habe. :( Da liegt mein Problem. Deswegen habe ich mich entschieden bis Januar abgestillt zu haben. Nun meine Frage, wie kann ich das schaffen oder wenigstens meinem Ziel ein Stück weit näher kommen? Wie soll ich das ganze angehen? Ich bin völlig ratlos. Meine Hebamme konnte mir nicht helfen. Entschuldigung für den langen Text. Liebe Grüße Andrea


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Liebe Andrea, dein Text ist doch gar nicht lang!! Das Dilemma, in dem du steckst, kann ich gut nachvollziehen. Vielleicht ist es aber doch noch einmal eine Überlegung wert: Wie groß ist die reale Gefahr, dass du ihm etwas überträgst, WEIL DU NOCH STILLST? Besteht nicht die gleiche theoretische Gefahr, auch wenn du nicht mehr stillst? Übers Stillen selbst überträgst du nicht zwangsläufig mehr - im Gegenteil bekäme er dann sogar noch passende Antikörper, die die Montgomery`schen Drüsen ausscheiden, wenn du stillst. Für mich spricht das eher FÜR als GEGEN das Stillen... An sich lässt es sich auch gut einrichten, tagsüber nicht zu stillen und ansonsten schon... Wenn du trotzdem definitiv abstillen magst, ist es am besten, ganz langsam vorzugehen, z.B. zunächst eine Stillfreie Zeit nachts oder tagsüber einzuführen, die dann immer weiter ausgedehnt wird. Bitte schreib nochmal, wenn ich das genauer erläutern soll. Lieben Gruß, Kristina


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