Mitglied inaktiv
Hallo Frau Welter, meine Tochter kam 5 Wochen zu früh zur Welt und musste dann nochmal in den Brutkasten zur Überwachung. Ich habe sie erst nach ca. 12 Stunden gesehen da es ein Notkaiserschnitt war. Ich habe im Krankenhaus dann probiert anzulegen und auch abzupumpen da es mir wichtiger war ihr genügend Milch zu geben, da sie das trinken an der Brust zu sehr anstrengte. Jetzt ist sie 6 Wochen alt und wir handhaben das immer noch so. Ich lege sie manchmal noch an aber mir ist das leider alles zusätzlich zu anstrengend. wir haben einen Heimmonitor welcher unsere Nerven sehr strapaziert und die Nächte sehr kurz werden lässt. Manchmal plagt mich jedoch das schlechte Gewissen das ich sie nicht richtig stille. Aber anderseits denke ich bekommt sie ja Muttermilch. Wie lange meinen Sie kann man das so praktizieren. Dann habe ich noch eine Frage zur Trinkmenge. Sie trinkt jetzt alle 3 Stunden zwischen 100-120 Ml. Ist das OK? Darf ich als Stillende eigentlich HONIG essen? Da Säuglinge ja nicht damit in Berührung kommen sollen?? Vielen Dank im Voraus!
Liebe Hallo100, die benötigte Milchmenge auf Dauer nur durch Pumpen aufrechtzuerhalten ist nicht immer leicht und verlangt oft sehr viel Disziplin und vor allem regelmäßiges und ausreichendes Pumpen. Dabei ist es in der Regel sinnvoller häufiger etwas kürzer abzupumpen statt selten und dann länger. Trotzdem ist es möglich, ein Baby auch durch ausschließliches Pumpen sechs Monate voll mit Muttermilch zu ernähren. Vielleicht möchten Sie einmal mit einer Beraterin vor Ort sprechen, ob es nicht doch möglich ist, Ihr Baby an die Brust zu gewöhnen, denn wenn es dann geschafft ist, hätten Sie wesentlich weniger Arbeit. Ein junger Säugling braucht etwa ein Sechstel bis ein Fünftel seines Körpergewichtes an Milch innerhalb von 24 Stunden. Doch dies ist nur eine grobe Faustregel, die allenfalls einen Anhaltspunkt bieten kann. Keinesfalls kann jetzt daraus jedoch eine Formel `Gewicht des Kindes geteilt durch 5 oder 6 und dies wiederum geteilt durch die Anzahl der Mahlzeiten" abgeleitet werden, denn ein Baby trinkt nicht gleichmäßige Mengen, sondern ganz unterschiedliche Mengen und der eine Säugling braucht zum guten Gedeihen etwas mehr, der andere etwas weniger. Ob Ihr Kind gedeiht können Sie bei einem vollgestillten Baby an den folgenden Anzeichen erkennen: o mindestens fünf bis sechs nasse Wegwerfwindeln hat (um zu sehen wie nass "nass" ist, können Sie sechs Esslöffel Wasser auf eine trockene Windel geben). Diese Regel gilt aber nur für voll gestillte Kinder, das heißt das Baby bekommt nichts außer Muttermilch (kein Wasser, Tee, Saft usw.). o in den ersten sechs Wochen täglich mindestens zwei bis vier Stuhlentleerungen (später sind seltenere Darmentleerungen normal) o eine durchschnittliche wöchentliche Gewichtszunahme von mindestens 110 g pro Woche ausgehend vom niedrigsten Gewicht (mit zunehmendem Alter verringert sich die durchschnittliche Gewichtszunahme), o eine gute Hautfarbe und eine feste Haut, o Wachstum in die Länge und Zunahme des Kopfumfangs o ein aufmerksames und lebhaftes Verhalten des Babys in den Wachphasen. Solange diese Kriterien erfüllt sind, dürfte alles in Ordnung sein. Wenn Sie Honig essen, besteht für Ihr Kind keine Gefahr, nur das Baby selbst sollte keinen Honig erhalten (auch nicht auf die Brustwarze auftragen). LLLiebe Grüße, Biggi
Mitglied inaktiv
Hallo, die Trinkmenge ist für das Alter in Ordnung, Honig für Stillende ist auch erlaubt. Abpumpen und die Mumi verfüttern kannst du solange du willst, ich kenne Mamis die dies bis ins zweite Lebensjahr fortsetzen.
Mitglied inaktiv
Huhu, wenn Du an der Brust stillen moechtest, wuerde ich Dir eine gute Stillberatung empfehlen, die Dir v.a. auhc das Brusternaehrungsset erklaert... Das erfordert evtl. eine gute Woche Durchhalten, wenn Du genug Milch durchs Pumpen hast, evtl auch weniger. Meine Tochter war auch ein Fruehchen, und ich ahb sie so noch nach ueber 3 Monaten pumpen an die Brust bekommen. (29+5 SSW, alos nochdeutlich frueher, wir haben bis jetzt noch ne Monitor, die Kleine ist inzwischen 15 Monate alt) Lieben Gruss, Karina
Mitglied inaktiv
Hallo 100 Auch meine Tochter kam gut fünf Monate zu früh auf die Welt (2270g). Am Anfang ging es ihr sehr schlecht und sie bekam eine Atemhilfe und Sondenernährung. Ich habe die Milch abgepumpt. Nach einer Woche ging es ihr besser und ich durfte sie täglich einmal stillen. Am Anfang schaffte sie nur knapp 10 g. Nach einer weiteren Woche durfte sie mit 2320g nach Hause. Im Krankenhaus rieten sie mir abzupumpen da sie noch zu schwach wäre um nur an der Brust zu trinken. Als hab ich weiter abgepumpt und ihr einmal täglich die Brust gegeben. Ich fand das auch sehr aufwändig. Meine Hebamme hat mir, als sie fünf Tage zu Hause war geraten sie voll an der Brust zu stillen. Ich hatte totale Angst daß sie dazu zu schwach ist und zu wenig Nahrung bekommt. Am Anfang kam sie jede Stunde und hätt ich nicht gemerkt das sie mit den Saugen kräftiger wird hätt ich aufgeben. Aber es hat geklappt. Heute ist sie ein Monat alt und ich muß sie noch häufig (alle 2 manchmal 3 Std ) stillen. Gestern hat die Hebamme sie gewogen und sie wiegt jetzt 2920g! Niedrigstes gewicht war 2045! Ich hoffe unser Erfolg macht dir Mut!!!
Mitglied inaktiv
Sorry hab in meinen Beitrag einen Fehler. Sie wurde nicht fünf Monate sondern fünf Wochen zu früh geboren!! Und wollt außerdem schreiben daß ich dir Mut machen will die Milch nicht mehr abzupumpen sondern an der Brust zu stillen! Ist viel schöner und weniger aufwändig!!
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