Mitglied inaktiv
Hallo Biggi Hallo liebe Mamas! Ich bin des öfteren hier im Chat und habe auch schon an dich geschrieben, liebe Biggi. Bei meiner ersten Brustentzündung, da war Lean ca. 4 Wochen alt jetzt ist er 11, hast du mir tolle Tipps gegeben. Da die Entzündung nicht wegging, empfahls du mir eine Stillberaterin. So kam ich zu deiner Kollegin Christa Fritz. Sie hat mir dann auch sehr geholfen und die Entzündung ging weg. Dachte ich. Ich musste Antibiotikum nehmen, vom Krankenhaus aus, nahm von den 20 Tabletten nur 8. Das war mein großer Fehler. Ca. 3 bis 4 Wochen später bekam ich in der selben Brust erst mal einen Milchstau. Jetzt wußte ich was ich zu tun hatte, richtiges Anlegen, ruhen usw. Sicherheitshalber ging ich ging zu der Vertreterin meines Frauenarztes und Sie sagte wenn es in 2 Tagen nicht besser wird, soll ich wieder kommen. Am nächsten Tag wurde die Brust rot und ich wußte ich habe eine Entzündung. Also zurück zur Ärztin. Sie verschrieb mir wieder Antibiotikum, diesmal nahm ich alle 20, aber es wurde nicht besser. Ich rief nochmal bei Frau Fritz an und sie nannte mir Prof. Peters aus Mainz, doch leider war er über die Feiertage nicht erreichbar. Also ging ich am Samstag vor Ostersonntag in die Klinik. Und beim Ultraschall stellte der Arzt fest, das sich ein kleiner Abzess gebildet hat. Er sagte ich müsse dableiben mit meinem Sohn und ich soll nur mit der gesunden Brust weiterstillen. Es erklärte mir auch, dass ich wahrscheinlich resiestent gegen das Antibiotikum gworden bin durch die falsche Einnahme. Am Sonntag wurden die Schmerzen schlimmer und ich bat um einen Arzt. Der machte einen neuen Ultraschall und der Abzess war größer geworden. Er wollte operieren, aber ich fragte ob es nicht eine andere Möglichkeit gebe. Nach einem langen Gespräch und mit Rücksprache des Chefarztes wurde ich punktiert. Wenn sich bis morgen die Situation nicht bessert, wolle man mich an der Brust operieren, weil der Abzess zu groß war.Dann empfahl man mir zu überlegen ob ich abstillen wolle. Meine erste Reaktion: NEIN. Doch nach langem Gespräch wurde mir klar, dass ich eine Mama bin, die leider zu soetwas neigt. Mir ging es echt dreckig. Einerseits wollte ich stillen, auf der anderen Seite war ich so krank, zum zweitenmal, dass ich meinen Sohn nicht verpflegen konnte. Man sagte mir auch, dass ich immer wieder eine Entzündung bekommen könnte und das dann auf jeder Fall operiert werden muss. Noch am selben Abend stillte ich ein letztes mal, was danach kam war die Hölle. Nicht nur die Schmerzen, sondern auch die Trauer darüber nicht mehr stillen zu dürfen. Ich machte mir große Vorwürfe warum ich die Tabletten beim ersten mal nicht korrekt genommen hatte, ich fühlte mich als schlechte Mutter. Lean nahm die Flasche sehr gut an. Er bekommt jetzt, nachdem er 9 Wochen Mamamilch bekommen hat, von Nestle die Pre Nahrung. Die will ich auch bis zum 6 Monat geben. Jeder sagt mir das ich richtig gehandel habe, weil es Lean auch nichts bringt das es ständig eine kranke Mama hat. Und seit seiner Geburt hatte ich ständig gesundheitliche, aber auch seelische Probleme. Mittlerweile sind knapp 2 Wochen vergangen, seit einer Woche bin ich aus dem Krankenhaus, aber die Entzündung ist immer noch da. Ich nehme auch immer noch die Abstilltabletten. Ich hoffe das es bei meinem 2 Kind besser klappt. Vielleicht habe ich mich schon vor der Geburt zu sehr auf das Stillen konzentriert und konnte nicht richtig relaxt alles auf mich zukommen lassen. So jetzt habe ich mir ein bisschen meine Probleme von der Selle gereden und ihr habt alle viel zu lesen. Vielleicht hat die eine oder ander Mama auch solche Erfahrungen und erzählt mir davon, würde mich feuen. Trotzdem schaue ich immer wieder mal rein, weil ich dies Seite ganz toll finde!!!!!!!!! Liebe Grüße Sabine + Lean
? Liebe Sabine, es tut mir leid, dass deine Stillerfahrung diese Wendung genommen hat. Doch es liegt nicht immer alles in unserer Hand, was uns im Leben widerfährt und mit Sicherheit macht „Nicht-Stillen" aus einer Frau nicht automatisch eine schlechte Mutter!! Ich wünsche dir und Lean eine gute Zeit LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Liebe Sabine, deine trauer kann ich gut verstehen. Es ist mir sehr zu Herzen gegangen, daher schreibe ich auch erst so spät, obwohl ich dein Posting schon gestern gelesen habe. Mach dir keine gedanken darüber, dass du eine schlechte Mutter bist, weil du deinen Kleinen jetzt abgestillt hast. Es gibt 1001 Wege , ihm Zärtlichkeit und Geborgenheit zu geben. Stillende mÜtter sind nicht automatisch deswegen die besseren Mütter. Und: An der Vergangenheit kannst du jetzt nichts mehr ändern. Alle "Was wäre gewesen, wenn"-Fragen sind daher müßig. Orientiere dich in die Zukunft!!!!! Genieße die Zeit mit Lean. Und wenn du später irgendwann ein weiteres Kind bekommst, dann kannst du aus deinen Erfahrungen mit Lean profitieren. Ich hoffe, ich konnte dein Selbstvertrauene ein wenig stärken, auch wenn das auf diesem Wege schlecht geht. Alles Gute für euch zwei Astrid mit Jantje
Mitglied inaktiv
Vielen Dank für deine Zeilen! Mittlerweile komme ich mit der Situation ganz gut klar. Ich akzeptiere es so wie es ist und Lean ist trotz allem ein verschmuster glücklicher Junge. Danke Astrid! Liebe Grüße Sabine + Lean
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