Mitglied inaktiv
Hallo. Ich bräuchte mal einen Rat. Meine Tochter ist 11 Wo alt. Sie kam als Frühchen zur Welt mit 2070g und wiegt jetzt 4600g. Sie nimmt also glücklicherweise gut zu, wird voll gestillt, kein Schnuller, Fläschen öä. In der 1.Nachthälfte schläft sie sogar schonmal 5Std, kommt dann wieder so nach 3Std. Die Abstände tagsüber variieren, manchmal auch nur 1,5std. Das ist aber vollkommen ok, ich stille sie nach Bedarf. Abends wird sie jetzt immer zur selben Zeit müde und hat auch scheinbar großen Hunger. Sie trinkt gut und findet leider kein Ende. Selbst wenn sie scheinbar satt ist, will sie weiter unbedingt an der Brust bleiben und nuckeln und trinken ( auf dem Arm im Liegen). Versuche ich ihr die Brustwarze kurz vor dem Einschalfen zu entzeihen, wird sie unruhig und will wieder an die Brust. Selbst mein Mann kann sie dann in keinster Weise beruhigen. An sich ist das in Ordnung. Nur war es jetzt in der letzten Woche an ca 4 Abenden so, dass sie plötzlich schwallartig alles ausbricht. Ich denke, der BAach ist einfach zu voll und zudem möchte sie unbedingt in der waagerechten bleiben. Danach muss ich sie komplett umziehen, sie ist wieder wach, will wieder trinken, nuckelt aber fast nur und schläft irgendwann hundemüde ein. Was kann ich tun? Vielen Dank und liebe Grüße, Maria mit Sarah
Kristina Wrede
Liebe Maria, dieses abendliche Dauerstillen ist gar nicht ungewöhnlich, und es hat einen positiven Nebeneffekt: Die Prolaktinwerte steigen und das sorgt dafür, dass du den ganzen Tag über genügend Milch bildest. Das mit dem Spucken wirkt immer schrecklich bedrohlich, ist in der Regel aber kein Problem (außer dass du vermehrt Wäsche waschen musst...). Solange dein Baby weiterhin so wunderbar gedeiht, kannst Du davon ausgehen, dass deine Kleine trotz des Spuckens genügend Nahrung erhält und gedeiht und das Spucken zwar sehr unangenehm und lästig ist, jedoch noch nicht unmittelbar bedrohlich. Eine Ursache für das häufige Spucken kann ein gastroösophagaler Reflux, das Zurückfließen des Mageninhaltes in die Speiseröhre, sein. Als Ursache für das Zurückfließen der Nahrung, wird eine Schwäche des unteren Speiseröhrenschließmuskels angenommen. Milde Formen von Reflux sind in den ersten fünf Monaten sehr häufig und werden fast als normal betrachtet. Ein klinisch bedeutsamer, behandlungsbedürftiger Reflux kommt bei einem von 500 Babys vor (NMAA Talkabout Nov. 1996, Lesley Taylor). Die bei Babys mit Verdacht auf Reflux immer wieder vorgeschlagene Umstellung von Muttermilch auf künstliche Säuglingsnahrung kann die Situation eher verschlimmern als verbessern. Studien ergaben, dass gestillte Babys weniger zu Reflux neigen als Babys, die künstliche Säuglingsnahrung erhalten (Heacock 1992). Es wird angenommen, dass ein Grund für Reflux eine verzögerte Entleerung des Magens ist und da Muttermilch den Magen doppelt so schnell verlässt wie künstliche Säuglingsnahrung ist das Stillen gerade günstig, da der Magen schneller geleert wird. Wenn ein Baby häufig und schwallartig erbricht liegt der Verdacht auf eine Magenpförtnerverengung oder auch einen Magenpförtnerkrampf nahe und es sollte in jedem Fall diesbezüglich untersucht werden. Sollte es zu Magenpförtnerproblemen kommen, so ist dies kein Grund zum Abstillen, im Gegenteil. Aber wie gesagt, das Spucken sieht auch für die Erwachsenen sehr viel unangenehmer aus, als es für das Baby ist. Haben Babys Spuckprobleme, wird empfohlen, sie während und nach den Mahlzeiten aufrecht zu halten, sie häufig aufstoßen zu lassen und sie häufig, aber für kürzere Zeit anzulegen. Manchmal liegt das Spucken wirklich daran, dass die Babys zu hastig trinken. Es gibt aber auch Babys, bei denen sich das Spucken durch nichts beeinflussen lässt und man einfach abwarten muss, bis sie aus dem Spuckalter herausgewachsen sind. In der Nacht kann es helfen, wenn du den Kopfteil der Matraze, auf der deine Kleine liegt, leicht erhöhst (z.B. durch ein gefaltetes Handtuch darunter), so dass sie nicht ganz flach liegt... Lieben Gruß, Kristina
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