Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Erbrechen

Biggi Welter

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Stillberaterin der La Leche Liga Deutschland e.V.

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Frage: Erbrechen

Mlou

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Guten Morgen, Gestern Nacht hat mein Baby knappe 5 monate, die ganze Milch erbrochen (sah so aus als wäre es die vom ganzen Tag) es war noch nie so viel und alles war komplett nass. Ich hab es noch nie so erlebt und habe mich sehr erschrocken. Ihm hingegen hat es nicht gestört und hat die Nacht gut geschlafen und gut getrunken. Woran erkenn ich ob er eine Unverträglichkeit hat? Ich stille schon seit 5 mon. Kann dies auch später auftreten? Mache mir sorgen :( würde sonst auch noch zum Arzt . Liebe Grüße


Biggi Welter

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Liebe Mlou, meist sieht das Spucken tatsächlich viel schlimmer aus, als es für das Baby ist. Wenn es Deinem Baby weiterhin gut geht, würde ich einfach vermuten, dass Dein Kleines evtl. viel Luft geschluckt hat und die Milch mit ausgespuckt hat. Hat Dein Baby denn gestern etwas gegessen oder meinst Du, dass es auf die Milch reagieren könnte? Hast Du etwas Besonderes gegessen? Ich würde jetzt einfach mal abwarten. Schreib mir dsoch gerne heute Abend noch einmal, wie es Euch geht! Lieben Gruß Biggi


Mlou

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Danke für deine Nachricht:) die hat mir heute morgen sehr geholfen. Heute hat er nur 1x gespuckt aber wenig Also die gewohnte Menge und ihm geht's gut. Er bekommt nur mumi und ich habe gestern Gemüse Gratin gegessen in dem Milch und viel Käse drin war. Vielleicht lag es daran? Ich weiß es nicht aber es war sooo viel Milch, gefühlt vom ganzen Tag.. Oder liegt es am fehlendem Baäuerchen? Oder er hat einfach zu viel getrunken gestern..? Liebe Grüße


Biggi Welter

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Liebe Mlou, so kleine Zwerge sind einfach noch etwas undicht ;-), mach Dir keine Sorgen, so lange Dein Baby gedeiht und fit und fröhlich ist! Das Spucken ist in der Regel ein ganz normales Symptom dafür, dass der Magenpförtner-Muskel noch nicht richtig schließt, was bei kleinen Kindern völlig normal ist. Milde Formen von Reflux sind in den ersten fünf Monaten sehr häufig und werden fast als normal betrachtet. Ein klinisch bedeutsamer, behandlungsbedürftiger Reflux kommt bei einem von 500 Babys vor (NMAA Talkabout Nov. 1996, Lesley Taylor). Die bei Babys mit Verdacht auf Reflux immer wieder vorgeschlagene Umstellung von Muttermilch auf künstliche Säuglingsnahrung kann die Situation eher verschlimmern als verbessern. Studien ergaben, dass gestillte Babys weniger zu Reflux neigen als Babys, die künstliche Säuglingsnahrung erhalten (Heacock 1992). Es wird angenommen, dass ein Grund für Reflux eine verzögerte Entleerung des Magens ist und da Muttermilch den Magen doppelt so schnell verlässt wie künstliche Säuglingsnahrung ist das Stillen gerade günstig, da der Magen schneller geleert wird. Fast alle Babys spucken, manche mehr, andere weniger. Solange Dein Baby weiterhin ausreichend nasse Windeln hat, einen gesunden und lebhaften Eindruck macht und gedeiht, ist das Spucken zwar lästig, wahrscheinlich aber kein Anlass zur Sorge. Bei den meisten Babys ist dieses Spucken in erster Linie ein Wäscheproblem. Nach einiger Zeit verliert sich das Spucken bei den meisten Babys und die Waschmaschine kann wieder weniger in Anspruch genommen werden. Erst wenn ein Baby einen kranken Eindruck macht (schlapp, teilnahmslos, anhaltendes Weinen, Anzeichen von Austrocknung) oder immer häufiger in hohem Bogen schwallweise erbricht, sollte vorsichtshalber ein Arzt aufgesucht werden, um eine gesundheitliche Störung ausschließen zu lassen. Haben Babys Spuckprobleme, wird empfohlen, sie während und nach den Mahlzeiten aufrecht zu halten, sie häufig aufstoßen zu lassen und sie häufig, aber für kürzere Zeit anzulegen. Manchmal liegt das Spucken wirklich daran, dass die Babys zu hastig trinken. Es gibt aber auch Babys, bei denen sich das Spucken durch nichts beeinflussen lässt und man einfach abwarten muss, bis sie aus dem Spuckalter herausgewachsen sind. Manchmal ist es auch hilfreich, das Baby mit erhöhtem Oberkörper zu lagern. Lieben Gruß Biggi


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