Mitglied inaktiv
Hallo Meine Tochter ist jetzt knapp 9 Monate alt. Sie futtert gerne und fleißig ihre Mittagsbreie und ihren Nachmittags-Obst-Getreidebrei ohne Milch. Ansonsten wird sie morgens, vormittags und Abends noch gestillt. Manchmal kommt sich auch noch nachts. Nun würde ich gerne einen Abendbrei ohne Kuhmilch einführen. Da ich genug Muttermilch habe, würde ich den Brei gerne damit zubereiten. Wie mache ich das am sinnvollstens und welche Menge? Ich verwende für den Nachmittagsbrei Reisflocken von Holle, den ich auch gerne für Abends nehmen möchte. Der gibt für einen Brei 200 ml Flüssigkeit und Milchzucker zum Süßen vor. Muss ich süßen? Würde gerne auf jede Zuckergabe verzichten und mich auf die natürliche Süße in den Früchten beschränken. Muss ich auch noch Öl zufügen? Oder reicht die Kalorienzufuhr mit der MuMi? Kann ich als Abendbrei auch noch mal einen weiteren Obst-Getreidebrei anbieten? Und als Letztes: ich koche für meine Tochter selber: Wiewiel Brei sollte es sein? Im Moment komme ich immer auf ca. 200 bis 220 Gramm. Sie nimmt wöchentlich zwischen 80 und 110 Gramm zu. Reicht das? Oder ist es gar zuviel? Ich bin einfach unsicher, ob neben dem Mittagsbrei und den Nachmittagsbrei die Stillmahlzeiten genügen. Es widerstrebt mir aber, Brei mit Fertigmilch anzurühren, wenn ich selber noch über Milch verfüge. Lieben Dank schon jetzt für die Antwort! LG Moni + Dana
? Liebe Moni, solange dein Kind noch häufig genug gestillt wird, brauchst Du überhaupt keinen Milchbrei anzubieten, dein Kind kann sehr gut ohne einen milchhaltigen Brei auskommen und zum Beispiel einen milchfreien Getreide-Obst-Brei oder mit neun Monaten auch Brot essen. Man kann eine Faustregel aufstellen, dass ein Baby mit sieben Monaten eine bis zwei zusätzliche Beikostmahlzeiten ergänzend zur Muttermilch bekommt, mit acht Monaten zwei bis drei, mit neun Monaten zwei bis vier, mit zehn Monaten vier und mit zehn bis zwölf Monaten drei bis fünf. Daneben kann und darf es so oft gestillt werden, wie es möchte. Ein gestilltes Kind kann seinen Milchbedarf vollständig an der Brust decken, ohne dass andere Milchnahrung erforderlich ist. Das heißt, Du kannst dein Kind stillen und ihm zusätzlich milchfreie Beikost geben. Ein sechs Monate altes Kind braucht noch etwa drei bis vier Milchmahlzeiten, bei einem neun bis zwölf Monate alten Baby genügen zwei Milchmahlzeiten. Wird entsprechend häufig genug gestillt, dann genügt dazu die Brust und andere Milchnahrung oder Milchbrei ist nicht erforderlich. Wenn Du einen Brei mit Muttermilch zubereiten magst, steht dem nichts im Wege. Selbstverständlich muss der Brei nicht gesüßt werden und eine Fettzugabe ist bei einem Muttermilchbrei ebenfalls nicht erforderlich. Nach Möglichkeit sollte die Muttermilch nicht aufgekocht werden, sondern nur so weit erwärmt werden, wie unbedingt notwendig. Bei der Beikost kannst Du es deinem Kind überlassen, wieviel es essen mag. Die meisten Babys haben ein sehr gutes Gefühl dafür was und wieviel sie brauchen. In den ersten drei bis vier Monaten liegt die übliche Gewichtszunahme zwischen 113 und 227 Gramm pro Woche. Vom vierten bis sechsten Monat verlangsamt sich die Gewichtszunahme gewöhnlich auf 85 bis 142 Gramm pro Woche, im Alter von sechs Monaten bis zwölf Monaten verringert sie sich auf 42 bis 85 Gramm wöchentlich. Das sind jedoch Durchschnittswerte, die beim einzelnen Kind durchaus auch einmal anders aussehen können. Viele Tipps zum Thema Beikost und einige Rezepte zum Selberkochen findest Du in dem Infoblatt „Babys erste feste Nahrung", das Du bei der La Leche Liga und jeder LLL-Stillberaterin (auch bei uns) bestellen kannst. LLLiebe Grüße Biggi
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