Frage im Expertenforum Stillberatung an Kristina Wrede:

9 Wochen altes Baby nimmt wenig zu und schreit Brust an können sie mir helfen?

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Frage: 9 Wochen altes Baby nimmt wenig zu und schreit Brust an können sie mir helfen?

Butzeline11

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Liebe Biggi, meine Kleine ist fast 9Wochen alt,ich stille sie voll!Seit Beginn kann ich diese besondere Zeit nicht gemieden,da ich mir immer Sorgen mache,dass ich nicht genügend Milch habe.Sie trinkt tagsüber alle 1,5-2Stunden meist nur eine Seite,gegen Abend stündlich beide Seiten.Es ist nun seit 2Wochen ein ständiger Kampf,eine Seite trinkt sie meist gut,und dann schreit sie die Brust an,sucht aber...ich kann sie dann nur mit dem Schnuller beruhigen.Wenn sie sich beruhigt hat versuche ich sie wieder anzulegen...manchmal klappt es,manchmal nicht.Egal in welcher Position,im Gehen usw.!Sie trinkt nur zwischen 5-10min und mir kommt es vor,dass sie deshalb auch so oft am Tag trinken möchte.Hinzu kommt,dass sie am Tag nie mehr als 30-60min am Stück schläft und dass ist schon ein Kampf...egal ob im Kinderwagen,Tuch,auf mir...!Nachts schläft sie gut,erste Runde zwischen 5-7Stunden,danach ist sie auch meist sehr unruhig!Nachts trinkt sie nur eine Seite und schreit die Brust nie an!Ich stille sie im Bett in Seitenlage!Nun zum Gewicht sie wog bei Geburt 3420g,hat bis auf 3120g abgenommen.Jetzt wiegt sie 4960g.In den ersten Wochen hat sie super zugenommen mind 200-240g.Seit 3Wochen schafft sie nur noch zwischen 100-140g!Ich gab Gefühl es wird immer weniger.Leider kann ich zu meiner Milchmenge kaum was sagen,da ich noch nie feste Brüste hatte.Sie sind immer ganz weich,aber die Kleine schluckt und ich merke deutlich wenn der Milchspendereflex ausgelöst wird!Am Tag hat sie 4-5nasse Windeln,Stuhl nur alle paar Tage!Ich mache mir einfach groß Sorgen dass sie nicht genügend Milch bekommt...und ich kann das Stillen nicht genießen!Ich hoffe du kannst mir helfen!Danke die Butzeline


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Liebe Butzeline, da geht es dir wie jeder von uns: Wir fürchten immer, dass unsere Kleinen verhungern. Das muss so eine Ur-Angst sein, die uns in den Knochen steckt aus längst vergangenen Zeiten, wo es wirklich überlebenswichtig war, dass unsere Sprößlinge regelmäßig gestillt wurden. Ob dein Kind genug Milch bekommt erkennst du NUR an diesen Zeichen: o mindestens fünf bis sechs nasse Wegwerfwindeln hat (um zu sehen wie nass "nass" ist, können Sie sechs Esslöffel Wasser auf eine trockene Windel geben). Diese Regel gilt aber nur für voll gestillte Kinder, das heißt das Baby bekommt nichts außer Muttermilch (kein Wasser, Tee, Saft usw.). o in den ersten sechs Wochen täglich mindestens zwei bis vier Stuhlentleerungen (später sind seltenere Darmentleerungen normal) o eine durchschnittliche wöchentliche Gewichtszunahme von mindestens 110 g pro Woche ausgehend vom niedrigsten Gewicht (mit zunehmendem Alter verringert sich die durchschnittliche Gewichtszunahme), o eine gute Hautfarbe und eine feste Haut, o Wachstum in die Länge und Zunahme des Kopfumfangs o ein aufmerksames und lebhaftes Verhalten des Babys in den Wachphasen. Es kann nun auch vorkommen, dass er nicht mehr so stark zunimmt wie bisland, und das ist dann nicht schlimm, wenn alle anderen Zeichen ok sind (Baby ist fit und fidel in den Wachphasen, schläft nicht übermäßig viel, hat häufige und nasse Windeln und regelmäßige Ausscheidungen). Gerade Babys, die in den ersten Wochen gut zugenommen haben, stagnieren gern mal, denn Kinder nehmen ja nicht linear zu, sondern immer in Schüben... Im Zweifelsfall ist WIndeln wiegen ein zusätzlicher guter Indikator dafür, ob das Baby genug trinkt... Hier darum zur Sicherheit schon mal die Beschreibung der Windel-wiegen Probe, die wir immer dann empfehlen, wenn die Mutter große Sorge hat, ob das Baby genug Milch bei ihr bekommt: Du kannst entweder die einzelnen Windeln wiegen, oder die von 24 Stunden sammeln, wiegen, und das Gewicht mit der gleichen Anzahl trockener Windeln vergleichen. So erhältst du Aufschluss darüber, wie viel dein Kind trinkt. Die Urinmenge entspricht nicht der Trinkmenge, denn dann wäre ja ausgeschlossen, dass das Baby zunimmt. Ein Teil der Flüssigkeit, die das Baby mit der Muttermilch aufnimmt geht über die Atmung verloren, ein Teil wird als Schweiß ausgeschieden, das Baby wächst und nimmt zu und auch der Stuhl wird letztendlich aus den unverwertbaren Resten der Muttermilch gebildet. Die Urinmenge ist also generell geringer, als die Trinkmenge. Für die Ausscheidungen bei einem ausschließlich gestillten Baby gelten die folgenden Anhaltswerte: Urin: 1. + 2. Tag: 15 - 60 ml pro Tag 3. - 10. Tag: 50 - 300 ml pro Tag 2. Monat: 250 - 400 ml pro Tag 3. - 12. Monat: 400 - 500 ml pro Tag Lieben Gruß, Kristina


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