Mitglied inaktiv
Hallo, meine Tochter, 2 Jahre und 8 Monate alt habe ich fast bis zum 2. Geb. gestillt. Das Abstillen war relativ unproblematisch, jedoch war sie natürlich immer noch sehr fixiert auf die Brust und hat sich, wenn sie Kummer hatte immer unter mein T-Shirt gemogelt. Anfangs war doch noch in Ordnung für mich und ich hab es ihr erlaubt um ihr den Abschied zu erleichtern, in der Hoffnung, dass es mit der Zeit weniger werden würde. Weniger wurde es aber nie, eher im Gegenteil. Phasenweise hat es mich dann so genervt, dass ich mit ihr irgendwann ausgemacht habe, dass sie nur noch Nachts Brust halten darf, wenn sie aufwacht und nicht mehr einschlafen kann (Familienbettschläfer). Das hat eine Zeit lang gut geklappt, bis ich dann irgendwann Nachts keine Ruhe mehr hatte, weil sie ständig an mir herumgefummelt hat. Seit ca. 2 Wochen habe ich dieses Brusthalten nun ganz abgeschafft, mit der Begründung, dass sie jetzt schon so groß sei. Wenn sie unbedingt Haut spüren möchte, darf sie ihre Hand auf meinen Bauch legen. Nach einer Nacht mit Protesten hat es dann ziemlich gut geklappt. Sie versuchte es natürlich öfters, aber hat sich dann sehr schnell mit dem Nein von mir abgefunden. Seit 2 Tagen bekommt sie jetzt aber regelrechte Wutanfälle, weil sie nicht darf. Letzte Nacht hat sie fast eine Stunde gebrüllt. Ich weiß langsam echt nicht mehr weiter. Wie kann ihr denn helfen? Haben Sie einen Rat für mich? Sie nimmt keinen Schnuller und hat auch kein Schnuffeltier o.ä. im Bett. Viele Grüße, the_me
Liebe the_me, klingt ganz so, als ob deine Kleine gerade in der Phase ist, die im englischsprachigen Raum "Terrible Two" genannt wird. Das kann eine sehr anstrengende Zeit sein für Mutter UND Kind. Wichtig ist nun, dass ihr zum Einen wirklich miteinander redet und Du deinem Kind klar erklärst und sagst, was Du willst und was Du nicht mehr willst. Zum Anderen muss für dein Kind deutlich erkennbar sein, wo deine Grenzen gesetzt sind. Liebevolle Konsequenz ist das Zaubermittel in der Erziehung. Es ist manchmal schwierig bei einem älteren Kind genau zu unterscheiden, will es jetzt wirklich das Stillen bzw. das Halten der Brust oder sucht es "nur" Aufmerksamkeit und Zuwendung. Doch mit einem fast zweijährigen Kind kannst Du sprechen und auch Abmachungen treffen, die dann auch eingehalten werden können außer in "Katastrophensituationen". Es kann nun sein, dass sich bei euch schon so etwas wie ein "Kampf" entwickelt hat, doch auch aus dieser Situation werdet ihr wieder einen Weg herausfinden, wenn Du deiner Tochter mit Eindeutigkeit begegnest, so dass sie klar erkennen kann "Mama meint das, was sie sagt und tut auch wirklich so". Vielleicht magst Du das Buch "Nein, nein will nicht Was tun wenn Kinder trotzen" von Barbara Sichtermann (rororo Taschenbuch) lesen. Mir hat es sehr geholfen. Leider ist es im normalen Buchhandel nicht mehr erhältlich, doch probier es doch einmal bei Amazon oder so bei den gebrauchten Büchern, wenn es dich interessiert. Ein anderes Buch, das zur besseren Verständigung zwischen Eltern und Kindern beiträgt und dessen Vorschläge auch bereits bei kleinen Kindern praktikabel sind ist "So sag ich´s meinem Kind" von Adele Faber und Elaine Mazlish (dieses Buch ist im Buchhandel, bei der La Leche Liga und bei jeder LLL Stillberaterin erhältlich). Ein weiteres empfehlenswertes Buch ist "Kinder fordern uns heraus" von Dreikurs sowie die Bücher von Thomas Gordon (Die Familienkonferenz, Familienkonferenz in der Praxis). Auch Steve Bidulph "Das Geheimnis glücklicher Kinder" ist lesenswert. Ich wünsche dir viel Kraft und gute Nerven, für die momentan anstrengende Phase LLLiebe Grüße Biggi
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