eni.23
Hallo, ich bin fürs Langzeitstillen. Ich stelle es mir so vor, dass ich meinen Kleinen nur noch vorm Schlafen stille und wenn er wach wird. Seit längerem läuft es so ab: Er will sofort an die Brust zB wenn ihm langweilig ist, wenn er hinfällt, wenn er müde ist, aber noch nicht Zeit zum Schlafen ist, wenn er gerade gebadet wird, wenn er gegessen hat, wenn er mit seinem Bruder um ein Spielzeug gestritten hat, wenn er sauer ist..... Also ständig, wenn ich Nein sage oder sage dass er es nicht als Trost nehmen soll, ich versuch ihn auch abzulenken, weint er. Es kommt auch nichts Anderes in Frage außer die Brust. Ich bin etwas überfordert damit, ich schaffe auch den Haushalt nicht mehr, da er ständig nuckeln will. Einen Brustersatz wie Nucki lehnt er ab. In der Nacht schläft er neben mir, und wll ständig an die Brust. Langsam wird es an der Zeit dass ich ihn abgewöhne, weil ich mich nicht mehr wohlfühle. Aber ich will dem Kleinen auch nicht das Allerliebste wegnehmen. Da er aber nicht versteht dass er es nur in gewissen Situationen (wie zB vorm schlafen gehen) bekommen kann, bin ich in einer Zwickmühle. Danke für Ihre Antwort, mfg
Kristina Wrede
LIebe eni.23, was du erlebst ist das Aufeinanderprallen von Wunschvorstellung, wie es jede von uns irgendwann einmal erlebt. Insofern: Willkommen im Club! Jetzt ist also die Frage, ob du nicht einen Mittelweg für euch finden kannst. Soll heißen: Festlegen, wann es für dich ok ist, und das dann durchziehen. Natürlich wird er weinen und schimpfen, er hätte es ja auch gern anders. Aber muss dich das fertig machen? Nein, es drückt ja nur seine Unzufriedenheit aus und bedeutet sonst nichts. Nicht, dass du eine 'böse Mama' wärst, nicht dass du dich zum Skaven deines Kindes machen musst, einfach nur seinen Unmut. In der Regel lernen die Kinder schnell, und innerhalb von 2-3 Tagen gelassener Konsequenz wird er sich darauf eingestellt haben. Je klarer du bist (auch im vorab informieren!), desto leichter fällt es ihm. Vielleicht hilft dir das Buch von Elizabeth Pantley: "Schlafen statt schreien". Sie gibt dort viele gute und liebevolle Tipps, wie man ein Kind dabei unterstützen kann, ohne oder mit weniger Brust klarzukommen. Lieben Gruß, Kristina
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