Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

1 jahr alt und hauptnahrung stillen

Biggi Welter

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Frage: 1 jahr alt und hauptnahrung stillen

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hallo biggi ich weiß mir keinen rat mehr. rebecca hat nun ihren ersten geburtstag gefeiert und ich hatte gehofft die letzten monate rebecca würd er nährungstechnisch mal was ändern aber sie denkt nicht daran. stillen tagsüber alle 3-4 stunden, nachts alle 2-3 stunden. den begriff beikost nimmt rebecca immer noch wörtlich. ein paar häppchen hier und da paar gemüsestückchen, mal ein halbes butterbrot fertig. satt wird sie nur durch mumi, fertigmilch akzeptiert sie nicht. langsam aber sicher möchte ich eigentlich das stillen einschränken oder gar aufhören aber wie soll ich das machen? denke dass rebecca nachts auch so oft aufwacht weil sie hunger hat? wie krieg ich die maus nur satt außer mit mumi? *seufz* karin


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Liebe karin, voll gestillte Einjährige sind nicht die ganz große Seltenheit und es gibt vereinzelte Berichte über Kinder, die sogar noch weit ins zweite Lebensjahr hinein ausschließlich gestillt wurden und dabei gut gediehen sind und sich altersentsprechend entwickelt haben. Ein Kind, das lange jegliche feste Nahrung verweigert, kann aber wohl kaum zum Essen gezwungen werden, denn: was macht ein Mensch, den man mit Gewalt dazu zwingen will, etwas zu tun? Er blockiert oder zerbricht. Beides ist nicht wünschenswert, schon gar nicht in der Eltern Kind Beziehung. Druck und Zwang sind nicht geeignet, um ein Kind zum Essen zu bringen. Im Gegenteil: je mehr Druck, je mehr Kampf es gibt, umso schwieriger wird die Situation und zum Schluss gibt es in diesem Kampf ums Essen nur Verlierer. Verweigert ein Kind deutlich länger jegliche Beikost, ist es allerdings sicher nicht verkehrt, das Kind genauer anzuschauen und eventuell auch die Eisen und Zinkwerte zu kontrollieren. Es kommt zwar eher selten vor, doch manchmal liegt die Essensverweigerung der Kinder gerade an einem Mangel dieser Spurenelemente und dieser Mangel verschärft sich dann noch weiter, wenn das Kind nicht isst. Bitte also zum einen Geduld bewahren, dem Kind fingergerechte Nahrung und gemeinsames Essen am Familientisch und mit anderen Kindern (Nachahmungseffekt) anbieten und einmal von der Kinderärztin/arzt nachschauen lassen. LLLiebe Grüße Biggi Welter


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